Tech-Branche setzt auf Kernkraft: Energiebedarf treibt neue Lösungen voran

    28.03.2025 252 mal gelesen 10 Kommentare

    Für Tech-Giganten ist Kernkraft die einzige Lösung – trotz aller Gefahren

    Der Energiebedarf der Tech-Branche wächst rasant. Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) verbrauchten Rechenzentren im Jahr 2022 weltweit etwa 460 Terawattstunden (TWh) Strom – mehr als der gesamte Energiebedarf des Vereinigten Königreichs. Bis 2026 könnte dieser Verbrauch auf 1000 TWh steigen, was etwa 3 Prozent des globalen Stromverbrauchs entspricht. Große Sprachmodelle wie ChatGPT benötigen immense Rechenleistung, wobei eine einzige KI-Anfrage bis zu zehnmal mehr Energie verbrauchen kann als eine klassische Google-Suche.

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    Tech-Giganten wie Google, Amazon und Meta setzen zunehmend auf Kernenergie, um ihren Energiebedarf zu decken. Google investierte 2023 in Nuscale Power, einen Anbieter für Small Modular Reactors (SMRs), während Amazon langfristige Lieferverträge mit Kernkraftbetreibern prüft. Meta plant den Bau eines neuen Rechenzentrums, das ebenfalls von Kernenergie profitieren könnte.

    „Kernkraftwerke erzeugen zuverlässig und emissionsfrei Strom, unabhängig von Wetterbedingungen“, so die Argumentation der Unternehmen.

    Die Vorteile der Kernenergie liegen in ihrer Zuverlässigkeit und den geringen CO₂-Emissionen. Während des Betriebs verursacht Kernkraft nur 12 g CO₂ pro kWh, im Vergleich zu 490 g bei Erdgas und 820 g bei Kohle. Zudem arbeiten Kernkraftwerke mit einer Verfügbarkeit von über 90 Prozent im Jahr, was sie zu einer stabilen Energiequelle macht.

    Energiequelle CO₂-Emissionen (g/kWh)
    Kernenergie 12
    Windenergie 11
    Solarenergie 45
    Erdgas 490
    Kohle 820

    Zusammenfassung: Der steigende Energiebedarf der Tech-Branche macht Kernenergie zu einer attraktiven Option. Sie bietet Zuverlässigkeit, geringe CO₂-Emissionen und eine hohe Verfügbarkeit, was sie besonders für den Betrieb von Rechenzentren geeignet macht. (Quelle: FOCUS Online)

    Langfristige Versorgung neu denken: Wie Deutschlands Energie sicher und bezahlbar bleibt

    Eine neue Studie des Centrums für Europäische Politik (cep) zeigt, dass Deutschland seine Energiesicherheit strategisch neu ausrichten muss. Die bisherigen Ansätze reichen nicht aus, um eine krisenfeste und nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten. Besonders das Konzept von H2Global und die Energie- und Klimapartnerschaften müssen weiterentwickelt werden.

    Die Studie empfiehlt, die Erdgasversorgung durch langfristige Lieferverträge zu sichern. Beispiele aus Japan und Südkorea zeigen, dass eine sichere Versorgung mit LNG nicht zwangsläufig zu hohen Preisen führen muss. Zudem sollten Energiepartnerschaften stärker auf den Aufbau resilienter Lieferketten und eine diversifizierte Energieversorgung ausgerichtet werden.

    „Energiesicherheit ist kein Selbstläufer. Wir müssen jetzt die richtigen Weichen stellen, um bezahlbare, nachhaltige und sichere Energieimporte langfristig zu garantieren“, betonte Uniper CEO Michael Lewis.

    Das Instrument H2Global, das den Hochlauf der internationalen Wasserstoffwirtschaft unterstützt, sollte flexibler gestaltet und stärker in europäische Marktstrukturen integriert werden. Ziel ist es, klare Roadmaps für stabile Energiehandelsbeziehungen zu schaffen.

    Zusammenfassung: Deutschland muss seine Energiestrategie überdenken, um langfristig eine sichere und bezahlbare Energieversorgung zu gewährleisten. Langfristige Lieferverträge und eine Weiterentwicklung von H2Global sind dabei entscheidend. (Quelle: Braunschweiger Zeitung)

    Dieses Haus in Graz erzeugt mehr Energie, als es braucht

    Das Forschungsprojekt Excess zeigt, wie Gebäude zu Positiv-Energiegebäuden umgewandelt werden können. In Graz wurde das ehemalige Futtersilo Taggerwerk zu einem Bürogebäude mit Café umgebaut. Die Fassade des Gebäudes besteht aus einer Dämmung, einem Wärme-Kältekreislauf und einem Photovoltaik-Modul, das Strom erzeugt. Laut Simulationen könnte die Fassade 56 Prozent mehr Energie liefern, als das Gebäude benötigt.

    Die erzeugte Überschussenergie wird derzeit ins Netz eingespeist, soll aber künftig angrenzenden Industriebetrieben zur Verfügung stehen. Neben Österreich wurden auch Gebäude in Spanien, Belgien und Finnland im Rahmen des Projekts saniert. In Finnland wird beispielsweise überschüssige Wärme in einem 600 Meter tiefen Bohrloch gespeichert und im Winter genutzt.

    Zusammenfassung: Das Projekt Excess zeigt, wie Gebäude durch innovative Technologien zu Energieerzeugern werden können. Das Taggerwerk in Graz ist ein Vorzeigebeispiel für nachhaltige Gebäudesanierung. (Quelle: futurezone.at)

    Quellen:

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    haha also wenn google jetzt kernkraft macht hat das ja fast was ironishes, weil die ja früher so auf solarenergie standen oder hab ich das falschverstanden? ?
    Also wenn Windenergie nur 1 Gramm weniger emitiert als Kernkraft, warum nutzten die Techriesen nich einfach Wind, das versteh ich nicht ganz?‍
    Schon krass, dass Kernkraft jetzt wieder so gehypt wird, aber man merkt halt, wie groß der Druck durch den Energieverbrauch der ganzen Rechenzentren ist.
    Also, ehrlich gesagt, finde ich es ein bisschen beunruhigend, dass jetzt so viele auf Kernkraft setzen. Klar, die Zahlen sprechen für sich: kaum CO₂, zuverlässig und effizient – ich mein, das ist schon beeindruckend, wenn man die Tabelle anschaut im Artikel. Aber die ganze Sache mit dem Atommüll... da redet irgendwie keiner drüber. Wohin soll das alles eigentlich? Das löst sich ja auch nicht einfach in Luft auf.

    Ich verstehe schon, dass Tech-Unternehmen wie Google oder Amazon nicht endlos warten können, bis genug Windräder oder Solarpanels gebaut sind, um ihre Rechenzentren zu versorgen. Die haben halt einfach nen Wahnsinnsbedarf an Strom. Aber ein bisschen zynisch ist das schon, oder? Gerade Firmen, die mit Innovation werben, greifen jetzt auf eine Technologie zurück, die seit Jahrzehnten als "altmodisch" und umstritten gilt. Und dann kommen die mit diesen schicken SMRs (Small Modular Reactors), als wäre das die neueste Erfindung.

    Ich finde, man müsste viel mehr in solche Projekte wie das in Graz investieren. Das klingt doch nach ner richtigen Innovation! Gebäude zu Energieerzeugern umbauen, überschüssige Energie nutzen – wie cool ist das denn? Da frag ich mich halt, ob solche Ansätze nicht auch für große Tech-Firmen möglich wären. Warum setzt ein Mega-Unternehmen wie Google nicht mal auf so etwas in der Art für ihre Büros oder kleinere Rechenzentren? Wäre ein super Signal und vielleicht auch langfristig günstiger und nachhaltiger.

    Versteht mich nicht falsch, ich bin jetzt kein Hardcore-Gegner von Kernkraft. Ich seh auch die Punkte, die dafür sprechen. Aber ich glaub, wir verlagern da gerade einfach das Problem. In zehn oder zwanzig Jahren diskutieren wir dann vielleicht, was wir mit den Bergen von Atommüll machen, die durch diese "Übergangslösung" entstanden sind. Da fehlt mir irgendwie der langfristige Plan.
    Also ich find den Punkt mit der Zuverlässigkeit von Kernkraft echt spannend, aber was mir beim Lesen gefehlt hat, ist ne klare Einordnung der Risiken. Klar, in der Theorie ist Kernenergie sauber und stabil – aber warum redet niemand über die Abfallproblematik oder das Risiko von Störfällen? Ich mein, wenn Tech-Giganten wie Google oder Amazon da voll auf SMRs setzen, hoffen die wahrscheinlich, dass sich das Müllproblem „irgendwie“ lösen lässt, aber das ist doch nicht so easy. Und gibt’s überhaupt schon Mainstream-Lösungen für die Entsorgung auf lange Sicht?

    Mal ehrlich, bei diesen gigantischen Datenmengen, die die Rechenzentren jetzt schon brauchen, steigert sich der Energiehunger ja nochmal exponentiell mit all den KI-Anfragen und so. Heißt das am Ende, dass diese Firmen dann ganz neue Atomkraftwerke bauen müssen? Ich frag mich, ob wir da nicht in nen neuen Wettlauf geraten, wo jede Tech-Firma plötzlich ihre eigene Kleinkernreaktor-Flotte haben will. Klingt für mich irgendwie schräg – fast wie Science-Fiction.

    Und was mich irritiert: Wieso wird Solarenergie hier so verhältnismäßig „schlecht“ dargestellt? Klar, die 45g/kWh sind mehr als bei Kernkraft, aber wenn man auf lange Sicht denkt, wär doch ne Kombi aus Solar, Wind und moderner Speichertechnologie ein viel nachhaltigerer Ansatz, oder? Die Erfahrung aus Graz mit diesem Gebäude-Projekt zeigt doch, was machbar ist. Klar, solche Lokallösungen skalieren nicht 1:1 für Big Tech, aber die Richtung ist eigentlich cooler als sich wieder mehr von kontroversen Technologien wie Kernkraft abhängig zu machen.

    Eure Meinungen dazu? Findet ihr Kernkraft wirklich als das „kleinere Übel“?
    Ich finde es spannend, wie oft vergessen wird, dass Rechenzentren nicht nur mehr Energie verbrauchen, sondern auch enorm viel Abwärme produzieren. Wäre es da nicht clever, diese Wärme irgendwie weiter zu nutzen? Klar, Kernenergie mag emissionsarm sein, aber so eine Doppel-Nutzung würde doch auch Sinn machen. Oder gibt's da schon Ansätze und ich hab's nur übersehen?
    Mich wundert eher, dass bei so viel Hightech nicht mehr in neue Lösungen wie Fusion investiert wird, statt auf alte Technologien zurückzugreifen.
    Also ich kapier nich ganz, warum die Tech-Branche nich einfach komplett auf solar setzen kann? Ich mein, wenn so gebäude wie das in Graz schon mehr Energie machen als sie brauchen, könnte man doch sowas auch für Rechenzentren machen, oder? Kernkraft klingt halt immer noch so nach Risiko, auch wenn’s weniger CO-2 macht.
    Hmm, also bei dem ganzen Thema Kernkraft für die Tech-Branche bin ich so ein bisschen hin- und hergerissen. Klar, bei den Zahlen, die im Artikel erwähnt werden, verstehe ich schon, warum Unternehmen wie Google und Amazon sich das überlegen. 460 TWh für Rechenzentren ist ja schon absurd viel, und wenn es bis 2026 sogar 1000 TWh werden sollen, fragt man sich schon, woher das alles kommen soll. Aber ich finde halt, dass man trotzdem nicht vergessen darf, dass Kernenergie ein ziemlich zweischneidiges Schwert ist.

    Es wird im Artikel zwar auf die geringen CO₂-Emissionen hingewiesen – das Argument zieht natürlich, vor allem im Vergleich zu Kohle oder Erdgas – aber über die Entsorgung und die Risiken von Atomunfällen wird irgendwie nur am Rande geredet. Das hat ja schon einen Grund, warum in Deutschland die Kernkraftwerke jetzt abgeschaltet wurden. Was passiert mit dem Atommüll, den diese neuen Mini-Reaktoren auch produzieren werden? Wird der dann irgendwann zu einem Problem für zukünftige Generationen, nur damit die heutigen Tech-Giganten ihre Klimabilanz schön sauber darstellen können? Ich mein, das klingt grad alles so, als ob Kernkraft jetzt die perfekte Lösung ist, aber gibt's nicht echt noch andere Technologien, die wir weiter pushen könnten?

    Zum Beispiel wird ja weiter unten in dem Artikel dieses Positiv-Energiegebäude in Graz erwähnt – sowas find ich total spannend! Warum nicht mehr über solche dezentralen, innovativen Projekte nachdenken, die vielleicht nicht gleich den enormen Energiebedarf von Rechenzentren decken können, aber generell die Stromnetze entlasten? Ich weiß, für diese Riesenfirmen wie Amazon ist das wahrscheinlich unrealistisch, sich auf Solar- oder Windparks zu verlassen, weil das wetterabhängig ist und irgendwann nicht mehr ausreicht. Aber wäre es nicht schlauer, erstmal in die Weiterentwicklung von Speichertechnologien zu investieren? Damit könnte man dann auch Wind und Solar besser nutzen, ohne dass man sich so sehr von der Kernkraft abhängig macht.

    Und was das Argument angeht, dass Kernkraftwerke eben sehr zuverlässig Strom liefern können: Das mag ja stimmen, aber die Dinger zu bauen dauert doch ewig! Es ist nicht so, dass wir uns einfach in fünf Jahren unabhängig von fossilen Energien machen können, nur weil ein paar Firmen jetzt in SMRs investieren. Die müssen ja erstmal gebaut und getestet werden, bevor sie überhaupt Strom liefern können. Irgendwie kommt mir das alles ein bisschen zu optimistisch rüber, so nach dem Motto „Wir haben Kernkraft und damit ist alles wieder gut.“

    Vielleicht denke ich da auch einfach zu idealistisch, aber meiner Meinung nach sollte man nicht nur auf eine Lösung setzen. Vor allem wenn's so teuer und langfristig ist – und mal ehrlich: Wer sagt denn, dass nicht irgendwann ein Durchbruch bei Wasserstoff oder Batteriespeichertechnologien kommt? Dann stehen wir in 30 Jahren wieder da und überlegen, was wir mit den ganzen SMRs machen, weil sie dann schon wieder veraltet sind.
    Also ehrlich gesagt, ich finde es bisschen komisch wie alle jetzt über Kernkraft reden, als wärs das rettende Wunder. Klar hats wenig CO₂ und so, aber was is mit den alten Problemen wie Atommüll? Habt ihr mal daran gedacht, wie lange das Zeuch strahlt?? ☢️ Man sollte lieber mehr auf Wind und Solar setzen, da gibts halt keine so risiken, oder?

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