Schleswig-Holstein fördert kommunale Wärmewende mit bis zu 300.000 Euro pro Projekt

    16.04.2025 228 mal gelesen 10 Kommentare

    Land fördert kommunale Energie- und Effizienzprojekte

    Das Land Schleswig-Holstein unterstützt Kommunen bei der Umsetzung von Wärme- und Effizienzprojekten. Ab Mai können Kommunen Fördermittel von bis zu 300.000 Euro beantragen, um die Startphase solcher Projekte zu finanzieren. Diese Förderung soll insbesondere dann helfen, wenn eine Projektfinanzierung durch Kreditinstitute noch nicht möglich ist, so Energiewendeminister Tobias Goldschmidt.

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    Gefördert werden unter anderem Vorplanungskosten wie Machbarkeitsstudien, Standortanalysen und Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Auch Umweltverträglichkeitsprüfungen, Rechtsleistungen und Öffentlichkeitsarbeit fallen unter die förderfähigen Maßnahmen. Neben erneuerbaren Kälte- und Wärmeprojekten werden auch Energieeffizienz- und Digitalisierungsprojekte im Wärmesektor unterstützt.

    „Die ersten Schritte sind oft die schwersten, auch bei der Wärmewende“, erklärte Minister Goldschmidt.

    Zusammenfassung: Schleswig-Holstein stellt bis zu 300.000 Euro pro Kommune für die Startphase von Wärme- und Effizienzprojekten bereit. Ziel ist es, die Wärmewende voranzutreiben und erneuerbare Energien zu fördern. (Quelle: Tageblatt)

    Energie-Studie: Wechselbereitschaft auf Rekordhoch

    Laut einer Studie von Simon-Kucher planen 34 % der Verbraucher in Deutschland, ihren Stromanbieter zu wechseln. Bei Neukunden liegt die Wechselbereitschaft sogar bei 48 %. Hauptgründe sind hohe Preise und der Wunsch nach nachhaltigen Alternativen. Der Marktanteil von Ökostrom-Anbietern stieg von 2 % auf 7 %, während regionale Versorger Marktanteile verloren haben.

    Die Studie zeigt außerdem, dass 59 % mehr Eigentümer als im Vorjahr alternative Energielösungen wie Wärmepumpen installiert haben. Fixpreis-Tarife sind mit 46 % deutlich beliebter als dynamische Tarife, die nur 2 % der Verbraucher bevorzugen. Über 70 % der Deutschen nehmen seit der Energiekrise eine Preiserhöhung wahr, was die Wechselbereitschaft weiter antreibt.

    „Die Treue zum Stromanbieter bröckelt“, so Thomas Haller, Senior Partner bei Simon-Kucher.

    Zusammenfassung: Die Wechselbereitschaft im Strommarkt ist auf einem Rekordhoch. Nachhaltigkeit und Fixpreis-Tarife gewinnen an Bedeutung, während hohe Preise den Hauptgrund für Anbieterwechsel darstellen. (Quelle: Braunschweiger Zeitung)

    Batteriespeicher sollen Strompreis senken

    Große Batteriespeicher könnten laut Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies dazu beitragen, die Strompreise zu senken. Bei einem Forschungsprojekt in Twistringen wurde gezeigt, wie intelligent gesteuerte Großbatteriespeicher Photovoltaik-Spitzen abmildern und das Energiesystem stabilisieren können. Lies betonte, dass Speicher verlässlich und bezahlbar sein müssen, um die Energiewende erfolgreich zu unterstützen.

    Die Speicher ermöglichen es, überschüssige Energie aus Photovoltaik-Anlagen zu speichern und bei Bedarf wieder ins Netz einzuspeisen. Dies könnte zu einer Reduzierung der Strompreise führen, da Angebot und Nachfrage besser ausgeglichen werden.

    Zusammenfassung: Batteriespeicher können die Energiewende unterstützen, indem sie Strompreise senken und das Netz stabilisieren. Ein Forschungsprojekt in Niedersachsen zeigt das Potenzial dieser Technologie. (Quelle: Zeit Online)

    Einhundert Energie übernimmt Photovoltaik-Mieterstrom-Portfolio

    Die Einhundert Energie GmbH übernimmt das Photovoltaik-Mieterstrom-Portfolio von Solarimo. Bis Ende des Jahres sollen 300 Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 10,3 Megawatt in den Betrieb von Einhundert Energie übergehen. Damit werden künftig 10.000 Mieter deutschlandweit mit lokal erzeugtem Solarstrom versorgt.

    Mit der Übernahme will Einhundert Energie seine Marktposition im Bereich Photovoltaik-Mieterstrom ausbauen. Ernesto Garnier, CEO von Einhundert Energie, sieht in der Übernahme einen wichtigen Schritt zur Dekarbonisierung des Gebäudebestands in Deutschland.

    Zusammenfassung: Einhundert Energie übernimmt 300 Photovoltaik-Anlagen von Solarimo und versorgt damit 10.000 Mieter mit Solarstrom. Ziel ist die Stärkung der Marktposition und die Förderung der Energiewende. (Quelle: pv magazine Deutschland)

    Dunkelflaute: Biogas kann Stromlücke schließen

    Biogasanlagen könnten bis zu 50 % des Strombedarfs decken, wenn Wind- und Solarenergie bei Dunkelflauten ausfallen. Dennoch kämpfen viele Betreiber mit rechtlichen Hürden. Ein Beispiel ist die Familie Benning aus Nordrhein-Westfalen, die eines ihrer Blockheizkraftwerke abschalten musste, da der Vergütungszeitraum gemäß EEG endete.

    Eine Studie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zeigt, dass Biogas bis 2040 eine kostengünstige und klimafreundliche Lösung für die Stromlücke sein könnte. Das kürzlich beschlossene Biogaspaket bietet Verbesserungen für flexible Stromerzeugung, doch die Genehmigung durch die EU-Kommission steht noch aus.

    Zusammenfassung: Biogas hat das Potenzial, bis zu 50 % der Stromlücke bei Dunkelflauten zu schließen. Rechtliche Unsicherheiten und fehlende Förderungen bremsen jedoch die Entwicklung. (Quelle: top agrar)

    Quellen:

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    Also das mit den 300.000€ pro projekt is echt ne coole sachen, aber mal im ernest, wieviele kommunen können dass den wirklich nutzen?? Ich mein die kleinen dörfer hier bei uns ham doch gar nicht die resourcen oder die leute, die sowas planen könn, oder? Klar wärs super, aber wenn ich so drüber nachdenk, die standortanalysen und uh diese wirtschaftlichkeitsberechnungen – das is doch alles mega teuer auch noch BEVOR überhaupt das geld fliesst, oder seh ich das falsch? Wer sagt ob man dann überhaupt was sinnvolles rauskriegt... FIND ich bissle zu Kompliziert gemacht eig, könnte man nich erstmal einfachere sachen starten wie ne bessere förderung von Photovoltaic direkt auf jeden dorf dach?? Wär doch besser als so krasses vorplanung zeug... Na ja, oder ich check nich genug xD
    Weiß jemand, ob diese Fördermittel auch für kleinere Maßnahmen wie den Austausch alter Heizungsanlagen in öffentlichen Gebäuden genutzt werden können, oder geht’s wirklich nur um große Projekte?
    Aber wie lange dauert das dann, bis so eine förderung überhaupt bewilligt wird, das wäre doch auch wichtig zu wissen, oder?
    Ich find das toll mit der Förderung, aber wenn's so eine "Startphase"-Hilfe is - was passiert dann mit Projekten, die später noch mehr Kosten haben?? Klingt bisschen so, als ob kleinen Kommunen dann doch wieder die Luft ausgeht, wenn die Studien fertig sind und kein Geld mehr da is, oder?
    Klar, die Förderungen klingen gut, aber was ist mit den Kommunen, die schon Probleme haben, ihre normalen Aufgaben zu stemmen – wird da nicht wieder nur denen geholfen, die eh schon besser dastehen?
    Ich frag mich, ob es nicht sinnvoll wäre, bei der Förderung mehr Fokus auf kleinere, einfache Konzepte zu legen, die auch finanzschwache Gemeinden direkt umsetzen können, anstatt sie gleich mit teuren Studien zu belasten.
    Also Leute ich find ja die Idee von den 300.000 € hilfe für so Projekte grundsätzlich nicht schlecht, aber mal ehrlich, wer soll das den alles beantragen? In diesen ganzen Ämtern sitzt ja gefühlt eh keiner, der Zeit oder Ahnung dafür hätte, so tolle Förderideen umzusetzen. Grad in kleine Orte, da haben die Bürgermeister doch meist ganz andre Sorgen, wie Schulen reparieren oder was weiß ich. Und dann diese ganzen Machbarkeitsstudien oder wie das heisst, ich mein, wer versteht denn das überhaupt durchzulesen?? Und dazu kommt doch auch, wie hier irgendwo schon gesagt wurde, die Ökostromwechsel-Sache - jeder wechselt Anbieter weil die Preise spinnen, aber wer soll bei so Durcheinander überhaupt durchblicken welches Projekt am besten wäre für ne Kommune, oder??

    Ganz ehrlich, bevor man da riesen Studien und Förder-Gedöns macht, sollte man doch lieber erstmal überall Heizungen nachrüsten oder Dächer mit Solarzellen vollpacken, das funktioniert wenigstens direkt, oder nicht? Kenn mich zwar nicht super aus, aber les überall, dass Batteriespeicher grade so voll der Hit sind, warum kriegt dann nicht jeder Haushalt so nen Speicher mit dazu kostenlos gefördert, damit könnten die kleinen Orte bestimmt viel mehr machen als mit so Projeka-Startgeldern, die eh gefühlt nur noch in Beraterfirmen laufen... Oh und was mir auch gar nich beigefallen ist grad, die Sache mit Biogas - klingt ja auch logisch irgendwie, wenn Wind und Sonne net reichen, aber dann muss es doch auch einfacher gehen, dass man diese Biogasanlagen mehr einsetzt, also Bürokratie abbauen oder so?! Frag mich echt wie weit sowas realistissch gedacht wird wenn man die Projekte so aufzieht.
    Also ich hab mich gefragt, ob den überhaupt auch kleinere Projekte oder Gemeinden dazugehören können? Weil wenn immer nur große Städte die Förderung bekommen, hilft das ja nix Leuten aufm Land. Hab auch garnich gelesen, ob private Unternehmen in Gemeinden sowas mitorganisieren dürfen, oder isses nur für die Politik gedacht?
    Also wenn jetzt so viele auf Ökostrom wechseln, warum macht das Land nicht einfach noch mehr Werbung für die Wärmeprojekte, dann hätten doch bestimmt mehr Kommunen Interesse, oder nich?
    Ich find die Förderung ja grundsätzlich ne gute Idee, weil richtig starten ist halt echt oft das Schwerste – da hat Goldschmidt schon recht. Aber ich frage mich auch: Was passiert eigentlich, wenn eine Kommune so’n ganzes Vorplanungspaket ausarbeitet und dann am Ende rauskommt, dass das Projekt gar nix taugt? Also ich mein, klar, die ersten Schritte sind wichtig, aber wenn da nach zig Standortanalysen und Wirtschaftlichkeitsberechnungen ne Nullnummer bei rumkommt, war das dann nicht irgendwie vergeudetes Geld?

    Und noch was: Ich finde ja, dass 300.000 Euro erstmal nach ner ordentlichen Summe klingt, aber gerade bei so komplexen Wärme- und Digitalisierungsprojekten ist das Budget ja vielleicht schneller weg, als man denkt. Vielleicht auch, weil kleinere Kommunen externe Planungsbüros anheuern müssen, weil sie selbst nicht die Fachleute dafür haben. Wäre es da nicht nachhaltiger, solche Projekte regional zu bündeln? So’n bisschen „Kommunen-Kooperation“ vielleicht, statt jede Gemeinde für sich selber wurschteln zu lassen?

    Und dann noch zur Wärmewende: Ich hab das Gefühl, wir verlieren uns da oft in High-Tech-Projekten und aufwendigen Gutachten. Wär’s nicht auch mal ne Überlegung wert, das Ganze bottom-up anzugehen? Also wie jemand hier schon vorgeschlagen hat, flächendeckende Photovoltaik-Förderung für Häuser oder eben kleinere "Low-Tech"-Lösungen, die schneller umzusetzen sind und direkt was bringen?

    Zusammenfassung des Artikels

    Die Artikel thematisieren Fortschritte und Herausforderungen der Energiewende in Deutschland, darunter Förderungen für Kommunen, steigende Wechselbereitschaft im Strommarkt, Batteriespeicher zur Netzstabilisierung, Photovoltaik-Mieterstromprojekte sowie das Potenzial von Biogas bei Dunkelflauten. Trotz innovativer Ansätze hemmen rechtliche Hürden und hohe Kosten die Umsetzung nachhaltiger Energieprojekte.

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