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    Kosmologie im Wandel, sinkende Inflation und Wiesbadens Milliardenplan für Klimaneutralität

    01.05.2025 210 mal gelesen 6 Kommentare

    Paradigmenwechsel in der Kosmologie: Neue Daten zur Dunklen Energie

    Die Dunkle Energie, die als treibende Kraft für die beschleunigte Ausdehnung des Universums gilt, könnte sich laut neuesten Forschungsergebnissen abschwächen. Das Dark Energy Spectroscopic Instrument (DESI) hat mit Hilfe von 5000 Roboteraugen Daten von 13 Millionen Galaxien gesammelt und damit die bislang größte Karte des Universums erstellt. Die Analyse dieser Daten deutet darauf hin, dass die Dunkle Energie im Laufe der Zeit schwächer wird. Diese Erkenntnisse stellen das bisherige kosmologische Modell, das von einer konstanten Dunklen Energie ausgeht, infrage.

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    Jean-Paul Kneib, Professor an der ETH Lausanne und Mitglied der DESI-Kollaboration, betont, dass es noch zu früh für abschließende Aussagen sei, die Daten aber in diese Richtung weisen. Er erwartet, dass in zwei Jahren die Datenlage so überwältigend sein könnte, dass das Konzept einer konstanten Dunklen Energie überholt ist. Die Messungen basieren auf einem im frühen Universum hinterlassenen Muster, das als Maßstab für die Ausdehnung dient. Die Rotverschiebung des Lichts der Galaxien wird mit der Ausdehnung dieses Musters kombiniert, um die Expansionsrate des Universums in verschiedenen Epochen zu bestimmen.

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    „Ich hoffe, DESI liegt richtig, das würde alles viel interessanter machen,“ sagt Ruth Durrer, Kosmologin an der Universität Genf. Sie hält das Konzept der Dunklen Energie im leeren Raum für ein schwieriges Konzept und wünscht sich mehr Daten.

    Die Frage nach der Natur der Dunklen Energie bleibt weiterhin ungelöst. Sie wirkt nur auf sehr großen Skalen und dürfte ein Mysterium bleiben, da sie sich vermutlich nicht im Labor nachweisen lässt. Die Kosmologie wird die Entwicklung weiter verfolgen, um das Rätsel der Dunklen Energie zu entschlüsseln.

    Forschungsinstrument Galaxien untersucht Erkenntnis
    DESI 13 Millionen Dunkle Energie wird schwächer
    • DESI arbeitet mit 5000 hochpräzisen Roboteraugen.
    • Die ETH Lausanne war an der Entwicklung beteiligt.
    • Bis 2027 sollen noch Millionen weitere Galaxien untersucht werden.

    Infobox: Neue Daten deuten auf eine Abschwächung der Dunklen Energie hin. Die bisherigen Modelle könnten vor einem Paradigmenwechsel stehen. (Quelle: Schweizer Radio und Fernsehen)

    Inflation in Deutschland: Energiepreise drücken Teuerungsrate

    Die Inflationsrate in Deutschland ist im April auf 2,1 Prozent gesunken und damit auf den niedrigsten Wert seit Oktober. Im März lag die Teuerung noch bei 2,2 Prozent. Hauptgrund für den Rückgang sind die um 5,4 Prozent gesunkenen Energiepreise im Vergleich zum Vorjahresmonat. Der Ölpreis ist infolge von Zollstreitigkeiten und Sorgen um die Weltwirtschaft stark gefallen, was sich positiv auf die Kosten für Tanken und Heizen auswirkt.

    Lebensmittel verteuerten sich hingegen weiterhin überdurchschnittlich um 2,8 Prozent, während die Preise für Dienstleistungen, darunter Gaststättenbesuche und Autoreparaturen, um 3,9 Prozent stiegen. Von März auf April erhöhten sich die Verbraucherpreise insgesamt um 0,4 Prozent. Trotz des Rückgangs bleibt das Preisniveau hoch, was die Kaufkraft der Verbraucher weiterhin belastet.

    Jahr Inflationsrate (Durchschnitt)
    2022 6,9 %
    2023 5,9 %
    2024 (bisher) 2,2 %

    Die Kerninflation, also die Inflationsrate ohne die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Nahrungsmittel, stieg im April auf 2,9 Prozent (März: 2,6 Prozent). Ökonomen erwarten, dass die Inflationsrate in den kommenden Monaten zwischen 2,0 und 2,5 Prozent bleiben wird. Die Europäische Zentralbank hat den Einlagenzins Mitte April auf 2,25 Prozent gesenkt und könnte im Juni einen weiteren Zinsschritt nach unten vornehmen.

    • Energiepreise im April: -5,4 % zum Vorjahr
    • Lebensmittelpreise im April: +2,8 % zum Vorjahr
    • Dienstleistungspreise im April: +3,9 % zum Vorjahr
    „Die Inflationsrate geht weiter zurück und robbt sich so Stück für Stück wieder in Richtung der symbolisch wichtigen 2-Prozent-Marke“, so Deutsche-Bank-Volkswirt Sebastian Becker. „Das ist für die Verbraucher erst einmal eine erfreuliche Nachricht, wenngleich das Leben dadurch leider nicht billiger wird, sondern sich lediglich weniger stark verteuert.“

    Infobox: Die Inflation sinkt dank günstiger Energiepreise, bleibt aber für Verbraucher spürbar. Die Kerninflation liegt weiterhin über 2 Prozent. (Quellen: Manager Magazin, Westdeutsche Zeitung)

    Wiesbaden: Klimaneutralität bis 2045 – Ein teurer Weg

    Wiesbaden stößt derzeit jährlich rund 2,57 Millionen Tonnen Treibhausgase aus (Stand 2020). Um das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen, hat die Stadt einen umfassenden Klimaplan mit 73 konkreten Vorhaben in vier zentralen Handlungsfeldern entwickelt: Energie, Mobilität, klimagerechte Stadt- und Quartiersentwicklung sowie Stadtverbund. Die Umsetzung dieser Maßnahmen würde die jährlichen Emissionen bis 2045 auf null senken.

    Die Kosten für den Transformationsprozess werden auf 10,6 Milliarden Euro geschätzt. Davon entfallen etwa 7,2 Milliarden Euro auf private Haushalte, 1,2 Milliarden Euro auf den Umbau der Netzinfrastruktur und 2,2 Milliarden Euro auf den städtischen Haushalt. Von diesen 2,2 Milliarden Euro sind etwa eine Milliarde klimarelevant. Für die Umsetzung der Maßnahmen sind 65 zusätzliche Stellen über einen Zeitraum von 20 Jahren erforderlich.

    Kostenbereich Betrag (Mrd. Euro)
    Gesamtkosten 10,6
    Private Haushalte 7,2
    Netzinfrastruktur 1,2
    Städtischer Haushalt 2,2

    Die Finanzierung des Klimaplans ist eine große Herausforderung. Ohne massive Fördermittel von Bund, Land und EU wird die Umsetzung nicht möglich sein. Priorität haben unter anderem die Elektrifizierung der Busflotte und der Ausbau der Ladeinfrastruktur. Auch die Umstellung der Energie- und Wärmeversorgung sowie die Bereitstellung von Flächen für Umspannwerke und Wärmespeicher stehen im Fokus.

    • 73 konkrete Vorhaben in vier Handlungsfeldern
    • 65 zusätzliche Stellen für die Umsetzung
    • Priorisierung der Maßnahmen aufgrund begrenzter Mittel
    „Aber wenn wir nichts tun, werden die Kosten durch Klimaschäden deutlich höher ausfallen“, ist Bürgermeisterin Christiane Hinninger (Grüne) überzeugt.

    Infobox: Wiesbaden plant Investitionen von 10,6 Milliarden Euro, um bis 2045 klimaneutral zu werden. Die Umsetzung hängt maßgeblich von Fördermitteln ab. (Quelle: Frankfurter Rundschau)

    Quellen:

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    Also ich find das voll krass das Wiesbaden jetzt einfach so 10 mrd für klimazeugs ausgeben will, ich mein wo soll das alles herkommen lol? Ehm und 65 zusätzliche leutz für 20 jahre is schon mega viel, das hällt ja kein mensch durch. Die privathaushalte werden sicher wiedermal abgezocktt dafür, echt unfair. Solong wie die net mehr busse machen hats eh kein sinn, weil jeder trotzdem mitm auto fährt doch oder?
    Also ich find eh die meisten leute unterschätzen voll wie teuer die ganzen Stromleitungen und das Busgeladen so ist, das steht ja auch mit bei den Kosten und net nur so als nebenbei.
    Ich verstehs immer nicht wie das mit der Inflation und den Prozenten gehn soll, letzttes jahr war doch alles teurer und jetz is es angeblich besser weger billigerem Sprit? Aber die Lebensmitel kostn laut tabelle trotzdem immer mehr, dann bringt doch der Rückgangs nichs oder doch? Und warum redet eig keiner über die Dienstleitungs preise die steigen, find ich ziemlich komisch tbh.
    Ich finds ja spannend, dass laut neuen Daten die Dunkle Energie scheinbar schwächer wird, aber wie soll man sowas wirklich überprüfen wenn’s im Labor gar nicht geht?
    Also ich muss mal loswerden, dass mich der erste Teil mit der Dunklen Energie irgendwie ganz besonders fasziniert hat. Wenn sich da echt rausstellt, dass das ganze bisherige Modell vielleicht nicht so ganz passt, ist das schon ziemlich irre – das wär ja so, als ob man plötzlich merkt, dass man seit Jahren mit ner falschen Stadtkarte durch ne völlig andere Stadt läuft. Find ich spannend, weil wir uns meistens gar nicht vorstellen können, wie groß diese Dimensionen eigentlich sind. 5000 Roboteraugen, 13 Millionen Galaxien... da kann man sich als Normalo eigentlich nur wundern und alle paar Jahre staunen, wenn neue Rätsel aufgemacht werden. Mir fällt da auch immer auf, wie wenig wir von solchen „großen Sachen“ wirklich verstehen – keine Sau kann Dunkle Energie im Labor nachweisen, aber unser ganzes Weltbild hängt irgendwie dran.

    Zweiten Teil zur Inflation – naja, auf den ersten Blick klingt das ja ganz nett, dass die Preise nicht mehr ganz so durch die Decke gehen. Vor allem mit dem Sprit, das merkt man ja direkt. Wobei im Supermarkt die Sachen trotzdem gefühlt immer teurer werden... Ich finds ein bisschen merkwürdig, dass in diesem Kommentar oben echt nirgendwo auf die Lebensmittelpreise eingegangen wurde, dabei ist das doch das, was uns am meisten im Alltag erwischt. Klar, Energie ist wichtig, aber was bringt’s, wenn ich 3 Cent beim Tanken spar, aber meine Butter dafür 50 Cent mehr kostet? Und 0,4 Prozent Steigerung in einem Monat ist für mich immer noch spürbar, auch wenn es angeblich „nur“ noch 2 Prozent sind. Ich glaube, das sieht man aber auch immer erst so richtig am Monatsende, was wirklich übrig bleibt.

    Ansonsten zu Wiesbaden kann ich auch nur sagen: Klar, das ist heftig viel Geld (vor allem für Privathaushalte), aber so lange nix gemacht wird, wird’s halt auch nicht billiger. Diese Rechnung, dass sich am Ende die hohen Ausgaben vielleicht doch lohnen, weil die Schäden durch den Klimawandel noch teurer wären, ist zwar logisch, aber das ist halt alles unheimlich weit weg für viele, die jetzt schon auf den Cent schauen müssen. Ich wär echt mal gespannt, ob die dann am Ende auch jemandem für die vielen Einzelmaßnahmen richtig erklären können, was das bringt und was jeder davon merkt. Wichtig wär vor allem, dass die Unterstützung gerecht verteilt wird – bringt ja nix, wenn die Reichen sich alles leisten können und andere auf der Strecke bleiben.

    So, war lang jetzt, aber der Artikel bringt ja auch ne Menge Stoff mit. Mal sehen, was in zwei Jahren bei der Dunklen Energie rauskommt – wahrscheinlich steht unser Weltbild dann eh wieder Kopf.
    Also was ich mich frage: Diese über 7 Mrd. Euro Belastung für die Privathaushalte, wie soll das konkret aussehen? Wird das dann auf die Mieten und so umgelegt oder kommt das in Form von neuen Steuern? Da hätte ich im Artikel gern mal ein paar Beispiele gehabt, weil am Ende sitzen wir als Leute mit Durchschnittseinkommen halt zwischen den Stühlen.

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