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    Heizungsdebatte, Stromnetz am Limit und neue Solarprojekte: Energiepolitik im Fokus

    15.06.2025 197 mal gelesen 8 Kommentare

    Heizungsdebatte: Ministerpräsident Lies warnt vor finanziellen Fallen

    Im aktuellen Streit um Heizsysteme wie Wärmepumpen, Öl- und Gasheizungen warnt Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies davor, Verbraucher in eine finanzielle Falle laufen zu lassen. Lies betont, dass die Politik keine Heizungsart verbieten, sondern die Entscheidung den Einzelnen überlassen sollte. Gleichzeitig müsse aber sichergestellt werden, dass die politischen Weichenstellungen langfristig verlässlich sind. Er verweist auf die steigenden Kosten fossiler Energieträger durch den CO₂-Preis und fordert, die Frage zu stellen: „Was kostet denn die Wärme morgen? Was kostet morgen Gas, wenn der CO₂-Preis weiter steigt?“

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    Das sogenannte Heizungsgesetz von Ex-Wirtschaftsminister Robert Habeck sieht vor, dass jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden muss. Diese Regelung gilt zunächst nur für Neubauten in Neubaugebieten, während für bestehende Gebäude und Neubauten außerhalb von Neubaugebieten Übergangsfristen gelten. Der Staat fördert den Austausch alter Heizungen mit Milliardensummen, insbesondere den Einbau von Wärmepumpen, um den Klimaschutz im Gebäudebereich zu stärken.

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    Lies bezeichnet die Wärmepumpe als „kluge Lösung, mit wenig Strom viel Wärme zu erzeugen“, betont aber, dass sie für alle finanziell attraktiv sein müsse. Er fordert eine sozial gestaffelte Förderung, damit Menschen, für die eine Wärmepumpe wirtschaftlich eine Herausforderung ist, stärker unterstützt werden. Besonders attraktiv werde die Wärmepumpe, wenn der Strompreis deutlich gesenkt werde. Privat heizt Lies noch mit Gas, sieht aber auch für ältere Häuser perspektivisch Vorteile in der Wärmepumpe.

    „Wenn wir all die Kraft, die Einzelne destruktiv in dieses Thema investiert haben, in die Aufklärung investiert hätten, dann hätten wir jetzt eine ganz andere Debatte in der Gesellschaft. Das darf uns nie wieder mit einer sinnvollen neuen Technologie passieren“, mahnt Lies.
    • Keine Heizungsart soll verboten werden, aber politische Verlässlichkeit ist gefordert.
    • Wärmepumpen gelten als zukunftsfähig, müssen aber sozialverträglich gefördert werden.
    • Das Heizungsgesetz schreibt 65 Prozent erneuerbare Energien für neue Heizungen vor.

    Infobox: Ministerpräsident Lies fordert eine sozial gestaffelte Förderung für Wärmepumpen und warnt vor den finanziellen Risiken steigender CO₂-Preise. (Quelle: STERN.de)

    Billige Energie – Europas Stromnetz am Limit

    Der Traum von billigem Ökostrom in Europa entpuppt sich laut Blackout News als kostspielige Illusion. Zwischen 2022 und 2024 wurden europaweit 168 Gigawatt Solar- und 44 Gigawatt Windkraft neu installiert. In Großbritannien übertraf der Anteil erneuerbarer Stromquellen 2024 erstmals die 50-Prozent-Marke. Doch der Ausbau der Infrastruktur bleibt weit zurück: Laut EU-Kommission drohen bis 2030 über 50 Prozent der Niederspannungsleitungen zu veralten, während der Netzausbau stagniert. Für Verteil- und Übertragungsnetze wird bis 2040 ein Finanzbedarf von über 1,2 Billionen Euro prognostiziert.

    Ein großflächiger Stromausfall in Spanien und Portugal am 28. April 2025 offenbarte die Schwächen der Netzinfrastruktur. Zwei Solarparks gingen kurz vor dem Blackout vom Netz, was das System zum Zusammenbruch brachte. Die Ursache lag nicht in der Energiequelle, sondern in der fehlenden Netzstabilität. Solar- und Windkraft liefern keine physikalische Trägheit (Inertia), die Spannungsschwankungen ausgleichen kann. Konventionelle Kraftwerke bieten diese Reserve, neue Technologien wie Synchronkondensatoren oder Batteriespeicher werden jedoch kaum genutzt.

    Auch große Offshore-Windprojekte geraten ins Wanken: Ørsted stoppte Anfang Mai das Projekt Hornsea 4 trotz 840 Millionen Dollar Investition, da Materialpreise das Projekt unrentabel machten. Die Niederlande setzten Ausschreibungen für zwei Offshore-Windparks aus, weil ohne Subventionen keine Wirtschaftlichkeit bestand. Weltweit stiegen die Investitionen in Stromnetze 2024 auf 390 Milliarden Dollar, doch der Anteil am Gesamtbudget sinkt: Früher flossen 60 Cent in Netze pro Dollar für neue Erzeugungskapazität, heute sind es weniger als 40.

    • 168 GW Solar- und 44 GW Windkraft zwischen 2022 und 2024 neu installiert
    • Über 50 % der Niederspannungsleitungen in Europa drohen bis 2030 zu veralten
    • 1,2 Billionen Euro Investitionsbedarf für Netze bis 2040
    • Stromausfall in Spanien und Portugal am 28. April 2025 als Warnsignal
    • Investitionen in Netze 2024: 390 Mrd. Dollar weltweit

    Infobox: Der Ausbau erneuerbarer Energien überholt die Infrastruktur. Ohne massive Investitionen drohen Instabilitäten und wirtschaftliche Risiken. (Quelle: Blackout News)

    1,48 Millionen Euro für „Phantomstrom“ in Thüringen

    In Thüringen erhielten Betreiber erneuerbarer Energieanlagen im vergangenen Jahr rund 1,48 Millionen Euro Entschädigungszahlungen für sogenannte Redispatch-Maßnahmen. Diese Eingriffe werden von Netzbetreibern vorgenommen, wenn ein Strom-Überangebot droht und die Netzinfrastruktur überlastet werden könnte. Nach Angaben der Bundesnetzagentur kam es 2023 zu insgesamt 95 Netzeingriffen mit einer Gesamtdauer von 492 Stunden, bei denen Windräder, Solaranlagen oder andere Anlagen abgeregelt wurden. Das entspricht knapp zwei Drittel weniger Eingriffen als im Vorjahr, als es 282 Netzeingriffe gab.

    60 der Eingriffe wurden durch Engpässe im Hochspannungsnetz der Thüringer Energienetze (TEN) verursacht, wobei 1.047 Megawattstunden an Einspeisearbeit abgeregelt wurden. 35 Eingriffe erfolgten auf Anweisung des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz, wobei 21.596 Megawattstunden an Ökostrom abgeregelt wurden. Thüringen ist vor allem ein Durchgangsland für Ökostrom, die größten Ausgleichszahlungen fließen an Betreiber von Windparks im Norden Deutschlands. Im Verteilnetz der TEN lag der Anteil erneuerbarer Energien im Jahresdurchschnitt bei rund 55 Prozent.

    Jahr Netzeingriffe Dauer (h) Abgeregelte MWh (TEN) Abgeregelte MWh (50Hertz) Entschädigung (€)
    2023 95 492 1.047 21.596 1.480.000
    2022 282 - - - -

    Die vorläufigen Gesamtkosten für das Netzengpassmanagement in ganz Deutschland betrugen laut Bundesnetzagentur im vergangenen Jahr rund 2,77 Milliarden Euro. Diese Kosten werden auf die Netzentgelte und damit auf die Stromkunden umgelegt. Am häufigsten wurden Windkraftanlagen abgeregelt.

    Infobox: 2023 wurden in Thüringen 1,48 Millionen Euro für abgeregelten Ökostrom gezahlt, deutschlandweit lagen die Kosten für Netzengpassmanagement bei 2,77 Milliarden Euro. (Quelle: SZ.de)

    Größter Knall seit dem Urknall: Extreme nukleare Transienten entdeckt

    Astronomen der University of Hawaiʻi haben die energiereichsten kosmischen Explosionen identifiziert, die als „größter Knall seit dem Urknall“ bezeichnet werden. Diese sogenannten extremen nuklearen Transienten (ENTs) entstehen, wenn massereiche Sterne, mindestens dreimal so schwer wie unsere Sonne, einem supermassereichen Schwarzen Loch zu nahe kommen und zerrissen werden. Dabei wird eine enorme Energiemenge freigesetzt, die über große Distanzen sichtbar bleibt.

    Laut Jason Hinkle, Forscher am IfA, erreichen diese ENTs Helligkeiten, die fast zehnmal größer sind als bei gewöhnlichen Gezeitenzerreißereignissen. Im Gegensatz zu Supernovae setzen ENTs tausendfach mehr Energie frei und dauern etwa ein halbes Jahr an. Ein besonders bemerkenswertes Ereignis, Gaia18cdj, setzte 25-mal mehr Energie frei als die stärkste bekannte Supernova. Innerhalb eines Jahres strahlte es so viel Energie ab wie 100 Sonnen über ihre gesamte Lebensdauer. ENTs sind äußerst selten und treten mindestens zehn Millionen Mal seltener auf als Supernovae.

    „Diese ENTs markieren nicht nur das dramatische Ende eines massereichen Sterns. Sie beleuchten auch die Prozesse, die für das Wachstum der größten Schwarzen Löcher im Universum verantwortlich sind.“ (Jason Hinkle, University of Hawaiʻi)
    • ENTs setzen bis zu 25-mal mehr Energie frei als die stärkste bekannte Supernova.
    • Ein ENT kann in einem Jahr so viel Energie abstrahlen wie 100 Sonnen über ihre gesamte Lebensdauer.
    • ENTs sind mindestens zehn Millionen Mal seltener als Supernovae.

    Infobox: Extreme nukleare Transienten sind die energiereichsten bekannten Explosionen im Universum und liefern neue Erkenntnisse über das Wachstum supermassereicher Schwarzer Löcher. (Quelle: Frankfurter Rundschau)

    Erneuerbare Energie in Sulz: Rathaus wird zum Sonnenkraftwerk

    Die Stadt Sulz setzt ihren Kurs beim Ausbau erneuerbarer Energien fort. Ab dem 16. Juni beginnt die Installation einer weiteren Photovoltaik-Anlage auf dem Rathaus in der Oberen Hauptstraße 2. Bereits zuvor wurde auf dem Gebäude am Marktplatz 7 eine PV-Anlage installiert. Bürgermeister Jens Keucher betont, dass die Nutzung von Solarenergie auf städtischen Gebäuden einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leistet und ein sichtbares Zeichen für eine nachhaltige Zukunft setzt.

    Die Fertigstellung der neuen Anlage ist – je nach Wetterlage – bis Mitte Juli geplant. Auch auf anderen Gebäuden in Sulz sind bereits Solarpaneele installiert, etwa auf dem Dach der Sozialstation und der Stadtwerke auf Kastell, die zusammen bis zu 200 Kilowattstunden erzeugen. Auf den Carports der Sozialstation befinden sich weitere Module der 3-Täler-Bürgerenergie, die 80 Kilowattstunden liefern und bis zu 35,5 Tonnen CO₂ pro Jahr einsparen sollen. In Mühlheim wurden 66 PV-Module installiert, die einen jährlichen Ertrag von rund 3.600 Euro erwirtschaften. Ein ähnliches Projekt ist an der Lina-Hähnle-Realschule geplant, mit einer erwarteten CO₂-Einsparung von 15.056 Kilogramm pro Jahr.

    • Neue PV-Anlage auf dem Rathaus Sulz ab 16. Juni
    • Weitere Anlagen auf Sozialstation, Stadtwerken und Carports
    • Erwartete CO₂-Einsparung: bis zu 35,5 Tonnen pro Jahr (Carports), 15.056 kg (Realschule)
    • Jährlicher Ertrag: 3.600 Euro (Mühlheim, Realschule)

    Infobox: Sulz baut die Nutzung von Solarenergie auf öffentlichen Gebäuden konsequent aus und setzt damit Empfehlungen des Klimarates um. (Quelle: schwarzwaelder-bote.de)

    Quellen:

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    Das mit rathuas find ich gut aber ich glaub net das die 3600 euro im jahr so viel bringe weil am ende wird das doch von den steurers draufgezahlt oder warum macht dann net jeder so viele solarzellen auf die dächer, und was ist eig mit winter, dann kommt ja gar kein strom raus??
    Finde es ehrlich gesagt ziemlich krass, dass diese Milliarden-Kosten für das Engpassmanagement am Ende doch von uns Stromkunden bezahlt werden. Da redet keiner drüber, aber die Netze sind anscheinend das eigentliche Nadelöhr, nicht mal so sehr die Anlagen selbst. Solange wir noch für „Phantomstrom“ Entschädigungen zahlen, bringt der Ausbau allein glaub ich echt nicht so viel.
    Also ich blick ehrlich gesagt garnicht mehr ganz durch, weil des mit die Stromausfälle in Spaninen und Portugal was da oben steht is schon irgendwie heftig oda? Da schreibn welche das irgendwas mit Netzstabilität fehlt weil die Solaranlagen und Windparks voll viel machen aber dann trotzdem alles ausfallen kann. Ich mein wenn soviel Solardsachen gebaut werdn und dann mus das vom Netz aushalten und wenn net muss man ja nich so viel baun, oder? Sonst gehts halt alles schneller kapputt beim Strom. Finds aber komisch das dann soviele millionen Euro für Phantomstrom in Thüringen bezahlt werden, dabei is der ja gar net benutzt worden, sondern bloss sowas wie “ausgefallen” oder? Also kriegt da jemand Geld für Strom den keiner nimmt, hä is ja bisschen verquer, des macht doch auch die Preise teuer oder? Ich frag micht eh manchmal wieso sich überhaupt so viel um Solar und Wind so stress gemacht wird und dann schmeisens das doch wieder weg. Dann lieber a paar ordentliche Kraftwerke lasen laufen bis das netz stimmt, weil dauernd blackout is ja auch blöd. Aber mit die Flächen, weiss ich net kann man nich einfach mehr Kabel legen? Gehört halt dazu wenn man die Zukunft bauen will. Aber 1,2 Billionen für die Netze klingt nach Monopoly-Geld, woher kommt das alles? Da blickt keiner mehr durch meiner Meinung nach. Jedefalls hoffe ich das der Strom nich immer teurer wird, weil die ganze Rechnung mit den Netzen und Phantomstrom muss ja auch mal einer zahl’n.
    Also was mir bei dem ganzen Artikel am meisten im Kopf hängen bleibt, ist dieser Punkt mit dem abgeregelten Ökostrom und den riesigen Entschädigungszahlungen – warum redet da eigentlich so selten jemand drüber? Ich mein, 1,48 Millionen nur in Thüringen fürs “Nicht-Einspeisen“ von grünem Strom… das ist doch vollkommen absurd. Und wenn man dann noch die bundesweiten Zahlen sieht, über 2 Milliarden für Netzengpässe – das landet ja am Ende alles auf der Stromrechnung von uns allen. Da kommt schon die Frage auf, ob man nicht erstmal die Netze ausbauen sollte, bevor man noch mehr Solaranlagen oder Windräder irgendwo hinklatscht. Sonst wird der saubere Strom halt weiter “weggeworfen” und trotzdem bezahlt, also eigentlich bezahlt man doppelt und hat nix davon. Besonders unfair finde ich's für die Leute, die den Ökostrom ernsthaft nutzen und trotzdem immer wieder hören: ja sorry, Einspeisung grad nicht möglich. Vielleicht müsste das einfach transparenter gemacht werden, wie viel ungenutzter Strom da einfach so flöten geht. Man kann ja für grünen Strom sein (bin ich auch!), aber dieses Chaos kostet doch am Ende die Akzeptanz, wenn man keine Lösungen für die Netze liefert.
    Das mit den Redispatch-Kosten find ich ehrlich gesagt recht erschreckend. 2,77 Milliarden Euro nur dafür, dass eigentlih schon produzierter grüner Strom nicht genutzt werden kann, weil die Netze das nicht packen – das ist ja irgendwie abgedreht. Ich frag mich schon länger, warum das nicht viel mehr thematisiert wird. Jeder redet nur drüber, wie teuer der Ausbau von Wind und Solar angeblich ist, aber dass wir jedes Jahr solche Summen quasi "verbrennen", das geht irgendwie unter. Klar, das Netz umzubauen kostet, aber wenn man im Gegenzug jedes Jahr wieder ein Vermögen an Entschädigungen zahlen muss, kann das so auf Dauer auch nicht sinnvoll sein. Und am Ende zahlt das eh wieder der normale Stromkunde übers Netzentgelt – also im Endeffekt wir alle. Ich hab ja nix dagegen, dass Windräder mal runtergeregelt werden, wenn's wirklich nicht anders geht, aber als Dauerzustand ist das ganz schön bitter. Vielleicht müsste da echt mehr politischer Druck her, dass der Netzausbau nicht so hinterherhängt, sonst drehen wir uns wirklich im Kreis.
    Also was mich ehrlich gesagt richtig stört, ist dieses ganze Thema „Phantomstrom“ und die irre Summe, die da an Entschädigungen gezahlt wird. 1,48 Millionen nur in Thüringen, und deutschlandweit 2,77 Milliarden – das ist ja Wahnsinn! Und das Geld kommt ja letztlich vom Verbraucher, also aus unserer Stromrechnung. Ich frag mich echt, warum das nicht endlich mal anders gelöst wird. Wir reden dauernd davon, wie dringend die Energiewende ist, Grünstrom hier, Windräder da – und dann schalten sie am Ende die Anlagen ab, weil das Netz nicht hinterherkommt. Das ist irgendwie schon ein Paradox.

    Mir ist klar, dass der Netzausbau Zeit braucht und nicht von heute auf morgen geht. Aber dieses viele Abregeln zeigt doch, dass wir bei der Planung voll das Tempo verschlafen haben. Es ist ja nicht so, dass niemand kommen sehen hat, dass wir mehr Leitungen brauchen, wenn überall Wind- und Solarstrom dazu kommt. Da stellt sich für mich schon die Frage, ob da nicht das eine Ministerium aufs andere wartet oder so.

    Klar, weniger Eingriffe als letztes Jahr ist gut. Aber trotzdem ist das einfach zu viel verlorene Energie, die ja auch CO₂ sparen würde. Und wenn man's genau nimmt, zahlen wir ja doppelt – einmal für den Strom, der gar nicht genutzt wird, und dann nochmal für neuen Netzausbau. Finde ich ehrlich gesagt echt schwer vermittelbar, gerade wenn Strom eh so teuer is grad.

    Vielleicht wäre es sinnvoll, dass vor allem die Regionen, in denen viel Strom abgeregelt wird, auch was vom Ausbau oder Investitionen zurückkriegen. Dann hätte wenigstens die lokale Bevölkerung was davon und nicht bloß die Stromkunden, die am Ende die Rechnung zahlen. Aber naja, bin kein Politiker – ich schreib hier nur so runter, was mir in den Kopf kommt.
    Wegen den vielen Engpässen im Stromnetz (wie das mit dem Phantomstrom in Thüringen) frag ich mich echt, ob die ganze Förderung für neue Heiztechnik wie Wärmepumpen überhaupt was bringt, solange der Strom nicht immer zuverlässig ankommt. Ist doch irgendwie schräg, dass wir Ökostrom abregeln müssen und dann gleichzeitig fürs Heizen noch mehr Strom brauchen. Da sollte die Politik vielleicht erstmal beim Netzausbau und Speichertechnik nachbessern, sonst drehen wir uns im Kreis.
    Aber wnen jetz immer soviel geld fürn phantomstrom gezahlt wirt also für strom der net mal benutzt wird, dann ist das glaub echt rausgeschmisen und die anlagen stehen oft umsonst rum oder? Ich dnek da sollt man eifnach mehr speicher bauen oder das netz aufmotzen, aber die politiker machen gefühlt lieber irgendnem neuen regel stress draus.

    Zusammenfassung des Artikels

    Ministerpräsident Lies warnt vor finanziellen Risiken bei der Heizungswende und fordert sozial gestaffelte Förderung für Wärmepumpen; Europas Stromnetze sind durch den schnellen Ausbau erneuerbarer Energien überlastet, was zu Instabilitäten und hohen Kosten führt. In Thüringen wurden 2023 rund 1,48 Millionen Euro Entschädigung für abgeregelten Ökostrom gezahlt, deutschlandweit lagen die Netzengpasskosten bei 2,77 Milliarden Euro.

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