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    EU will russische Gasimporte bis 2027 stoppen – Energiepreise und Versorgung im Fokus

    17.06.2025 115 mal gelesen 4 Kommentare

    EU-Kommission plant vollständiges Verbot russischer Gasimporte bis 2027

    Die EU-Kommission hat angekündigt, die Einfuhr von Gas aus Russland bis Ende 2027 vollständig zu verbieten. Während für Kohle und Öl bereits weitgehende Einfuhrverbote gelten, ist Gas bislang aufgrund bestehender Abhängigkeiten ausgenommen. Im Jahr 2024 machten russische Gaslieferungen laut EU-Kommission noch knapp 19 Prozent aller Gasimporte in die EU aus. Der Wert der Gasimporte aus Russland belief sich 2023 laut Eurostat auf 15,6 Milliarden Euro, während aus den USA Gas im Wert von 19,1 Milliarden Euro importiert wurde.

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    Das geplante Verbot soll schrittweise erfolgen. Zunächst ist vorgesehen, neue Lieferverträge für russisches Gas zu untersagen und den Bezug über den Spotmarkt zu verbieten. Dieses Verbot soll spätestens bis Ende des Jahres in Kraft treten. Darüber hinaus sollen auch bestehende langfristige Lieferverträge bis spätestens Ende 2027 beendet werden. Etwa zwei Drittel der russischen LNG- und Pipeline-Gasimporte basieren auf solchen langfristigen Verträgen.

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    Die Kommission betont, dass die Maßnahmen so umgesetzt werden sollen, dass es nur minimale Auswirkungen auf die Preise gibt und keine Versorgungsengpässe entstehen. EU-Energiekommissar Dan Jørgensen erklärte, man wolle die Preise so niedrig wie möglich halten und die Versorgungssicherheit gewährleisten. Rechtlich ist noch unklar, wie das Importverbot umgesetzt werden soll, da ein Sanktionsmechanismus eine einstimmige Entscheidung der EU-Staaten erfordern würde, die insbesondere von Ungarn bislang abgelehnt wird.

    Auch deutsche Unternehmen wie Sefe, das frühere Gazprom Germania, könnten betroffen sein. Sefe importierte 2023 mehr als sechsmal so viel LNG aus Russland wie im Vorjahr, insgesamt 5,66 Milliarden Kubikmeter, die im französischen Dünkirchen ankamen. Das Unternehmen verweist darauf, dass es keine rechtliche Grundlage für die Kündigung bestehender Altverträge gibt. Selbst bei Nichtabnahme müssten die vereinbarten Mengen bezahlt werden, was dem russischen Lieferanten ermöglichen würde, das Gas anderweitig zu verkaufen.

    Jahr Importiertes Gas aus Russland (Mrd. €) Importiertes Gas aus USA (Mrd. €) Russischer Gasanteil an EU-Importen (%)
    2023 15,6 19,1 19
    • Bis Ende 2027: vollständiges Verbot russischer Gasimporte in die EU geplant
    • Schrittweises Vorgehen: Verbot neuer Verträge und Spotmarktbezug ab Ende 2024, langfristige Verträge bis 2027
    • Maßnahmen sollen Preisstabilität und Versorgungssicherheit gewährleisten
    „Wir wollen die Preise so niedrig wie möglich halten.“ (Dan Jørgensen, EU-Energiekommissar)

    Infobox: Die EU plant, bis 2027 sämtliche Gasimporte aus Russland zu beenden. 2023 lag der Wert der russischen Gasimporte bei 15,6 Milliarden Euro, der Anteil am Gesamtimport betrug 19 Prozent. (Quelle: Tagesspiegel)

    Norddeutsche Länder fordern niedrigere Strompreise und beschleunigte Energiewende

    Die norddeutschen Bundesländer haben die Bundesregierung aufgefordert, die Stromkosten für Bürger, Industrie und Mittelstand deutlich zu senken und die Energiewende konsequent voranzutreiben. In einem Beschluss der Konferenz Norddeutschland (KND) wird betont, dass das übergeordnete Ziel eine strukturelle Senkung der Stromkosten für alle sein müsse.

    Die Regierungschefs begrüßen geplante Entlastungen wie die Senkung der Stromsteuer, die Reduzierung von Netzentgelten und die Abschaffung der Gasspeicherumlage, fordern jedoch weitergehende Maßnahmen. Dazu zählen eine strukturelle Reform der Finanzierung der Netzentgelte und die Einführung eines beihilferechtlich zulässigen Industriestrompreises. Zudem wird ein neues Vergütungssystem für Ökostrom ab 2026 sowie ein Strommarktdesign gefordert, das sinkende Kosten ermöglicht. Die Länder verlangen außerdem eine belastbare Langfriststrategie für den klimaneutralen Umbau des Energiesystems, die sich an Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit orientiert.

    • Forderung nach struktureller Senkung der Stromkosten
    • Begrüßung geplanter Entlastungen, aber Wunsch nach weitergehenden Reformen
    • Neues Vergütungssystem für Ökostrom ab 2026 gefordert
    • Langfriststrategie für klimaneutrales Energiesystem verlangt

    Infobox: Die norddeutschen Länder sehen sich als Eckpfeiler der Energiewende und fordern von der Bundesregierung eine konsequente Senkung der Strompreise sowie eine beschleunigte Transformation des Energiesystems. (Quelle: Zeit Online)

    Energie als Schlachtfeld im Nahost-Konflikt: Angriffe auf Irans Energieinfrastruktur und steigende Ölpreise

    Im Zuge des Nahost-Konflikts hat Israel gezielt Energieanlagen des Iran angegriffen. In Sharan, einem Stadtteil von Teheran, brannte nach israelischen Luftangriffen das größte Treibstofflager des Landes. Zudem wurde eine der größten Raffinerien des Iran südlich der Hauptstadt sowie das South-Pars-Gasfeld in der Buschehr-Provinz am Persischen Golf von israelischen Drohnen attackiert. Das South-Pars-Gasfeld gilt als das größte Gasvorkommen der Welt und ist entscheidend für die Energieversorgung des Iran.

    Die Angriffe markieren eine neue Phase im Konflikt, da nun gezielt die Energieinfrastruktur ins Visier genommen wird. Ziel ist es, die Benzinversorgung in Teheran zu stören und so die Bevölkerung gegen das Regime aufzubringen. Die Auswirkungen sind bereits auf den Weltmärkten spürbar: Der Preis für ein Barrel Brent-Öl stieg am Montag auf über 78 Dollar, nachdem er vor den Angriffen noch bei gut 70 Dollar lag. Der Iran ist nach Saudi-Arabien und dem Irak der drittgrößte Ölproduzent des Nahen Ostens. Sollte der Iran als Lieferant ausfallen, könnten die Preise weltweit weiter steigen.

    Mehr als 90 Prozent der iranischen Ölexporte laufen über das Terminal Charg im Persischen Golf. Die Straße von Hormus, durch die ein Fünftel der Ölexporte des Nahen Ostens transportiert wird, gilt als das wichtigste Nadelöhr für den Öltransit weltweit. Teheran hat mehrfach damit gedroht, die Meerenge zu schließen, was die globalen Märkte empfindlich treffen würde. Bisher hat der Iran jedoch davon abgesehen, da dies auch die eigenen Exporte und Deviseneinnahmen gefährden würde. Die Geschichte zeigt, dass der Iran in der Vergangenheit bei großem Druck mit Angriffen auf Öltanker und Ölanlagen reagiert hat, was zu erheblichen Preissprüngen führte.

    Datum Brent-Ölpreis (USD/Barrel)
    Vor Israels Angriff (Freitag) ca. 70
    Nach Angriff (Montag) über 78
    • Gezielte Angriffe auf Irans Energieinfrastruktur durch Israel
    • Ölpreis steigt um mehr als 8 Dollar pro Barrel
    • Mehr als 90 Prozent der iranischen Ölexporte laufen über das Terminal Charg
    • Ein Fünftel der Ölexporte des Nahen Ostens passiert die Straße von Hormus
    "Es ist eine Warnung, dass nichts mehr undenkbar ist." (John Raine, IISS, zitiert nach Financial Times)

    Infobox: Die Angriffe auf Irans Energieanlagen haben die Ölpreise deutlich steigen lassen. Die Straße von Hormus bleibt das zentrale Nadelöhr der globalen Ölversorgung. (Quelle: N-TV)

    Vertrag für LNG-Terminalschiff gekündigt – Einigung zwischen Deutsche Regas und Bund

    Der Betreiber des Rügener Importterminals für Flüssigerdgas (LNG), Deutsche Regas, hat sich mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) über die Kündigung des Chartervertrags für ein Terminalschiff geeinigt. Die Parteien haben eine einvernehmliche und für beide Seiten zufriedenstellende außergerichtliche Lösung gefunden. Im Februar hatte Deutsche Regas die Kündigung des Vertrags unter anderem mit der aus ihrer Sicht unfairen Preispolitik des staatlichen Wettbewerbers Deutsche Energy Terminal (DET) begründet.

    Das betroffene Schiff, die „Energos Power“, war nach Mukran gekommen, um als schwimmendes LNG-Terminal zu dienen. Es wurde inzwischen nach Ägypten untervermietet. Die „Neptune“, ein weiteres Terminalschiff von Deutsche Regas, bleibt weiterhin in Mukran im Einsatz. Deutsche Regas plant, bis 2027 wieder ein zweites Regasifizierungsschiff in Mukran zu stationieren, um die Kapazitäten zu erhöhen. Im laufenden Quartal wurden alle gebuchten Terminal-Slots genutzt, und für 2025 sind alle Slots ausgebucht.

    • Einigung zwischen Deutsche Regas und BMWE über Kündigung des Chartervertrags
    • „Energos Power“ nach Ägypten untervermietet
    • Deutsche Regas plant bis 2027 erneute Stationierung eines zweiten Schiffes in Mukran
    • Alle Slots für 2025 sind ausgebucht

    Infobox: Die Einigung zwischen Deutsche Regas und dem Bund ermöglicht eine flexible Anpassung der LNG-Importkapazitäten in Mukran. (Quelle: SZ.de)

    EU-Minister beraten über Stopp russischer Energieimporte – Neuer Schlag gegen Russlands Wirtschaft

    Die Energieminister der EU-Staaten beraten über den aktualisierten Fahrplan des REPowerEU-Plans, der vorsieht, dass alle 27 Mitgliedstaaten bis 2027 sämtliche verbleibenden Käufe von russischer Energie einstellen. Besonders betroffen sind Transporte von Flüssigerdgas (LNG). Ein Verbot neuer und kurzfristiger Verträge soll bis Ende 2025 gelten, während langfristige Verträge, die etwa zwei Drittel der russischen Gasexporte ausmachen, bis Ende 2027 gekündigt werden sollen.

    Die EU-Kommission plant, Unternehmen zu verpflichten, Details zu ihren Gaslieferverträgen mit Russland offenzulegen, darunter Vertragsdauer, Mengen, Ziele und Laufzeiten. Im Jahr 2024 kaufte die EU laut Euronews etwa 31,6 Milliarden Kubikmeter russisches Pipelinegas und 20,1 Milliarden Kubikmeter russisches Flüssiggas, was 19 Prozent des gesamten Gasverbrauchs ausmachte. Im selben Jahr gab die EU schätzungsweise rund 23 Milliarden Euro für russische fossile Brennstoffe aus.

    Jahr Pipelinegas (Mrd. m³) Flüssiggas (Mrd. m³) Russischer Gasanteil am EU-Verbrauch (%) Ausgaben für russische fossile Brennstoffe (Mrd. €)
    2024 31,6 20,1 19 23
    • Bis 2027: vollständiger Ausstieg aus russischer Energie in der EU
    • Verbot neuer und kurzfristiger Verträge bis Ende 2025
    • Kündigung langfristiger Verträge bis Ende 2027
    • Offenlegungspflicht für Gaslieferverträge geplant

    Infobox: Die EU plant, bis 2027 sämtliche Energieimporte aus Russland zu beenden. 2024 lag der Anteil russischen Gases am EU-Verbrauch bei 19 Prozent, die Ausgaben für russische fossile Brennstoffe bei rund 23 Milliarden Euro. (Quelle: Frankfurter Rundschau)

    Quellen:

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    Ich mein ja wenns jetzt so is das d Nordländern wegen Strom jamern, dann hat das doch nix mit dem Russland-Verbprob zu tun oder? Dachten die halt sie kriegen ehh alles billiger wenn sie selber Windräder baun, aber nu wills auch nicht so laufen wies soll. Am Ende wird alles nur teuer, eigentlcih müsste man doch einfach mehr Gas holen von Norwegen oda so, davon reded hier keiner komisch.
    Also ich find das mit der Kündigung von dem LNG-Schif da auf Rügen auch komisch. Da geht jetzt das, das sie das schif nach Ägypten schicken wärend hier in D viele sagen das gas fehlt und wir alles knapp ist laut Politik. Is doch voll wiedersprüchlich, da können die doch gleich das schif hier lassen dann han wir mehr Gas und vieleicht wird der Preiss nicht so krass. Hab eig gedacht LNG ist so mega wichtig, da ja russiches gas raus muss. Jetzt haben se 2 Schiffe, aber eins fährt wech, voll der quatsch ey, und dann heist es wieder, war alles geplant und Kosten sparen und so. Aber dann sind die Sloths für 2025 alle schon weg, obwohl das schif ja jetzt garnich da is? Wer bekommt denn den gas dann überhaupt, nur die Firmen die vorher buchen können oder auch die normalen Leute?? Und die reden immer von mehr Kapazität bis 2027, aber so wie das sieht bringen die schiffe auch nichts wenn der Gasmarkt so teuer bleibt, weil die Preisse von Amis und so ja angeblich besser sein solln aber is ja auch alles teuerr geworden nich billiger. Ich blick bei den Importregeln auch gar nicht mehr durch, mal gibt's Verträge dann wieder Kündigungen dann darf man Supertanker mieten oder auch nicht. Also so wird das nix mit billige Energie für alle.
    Also ich find den ganzen Streit um die LNG-Schiffe echt schwer nachvollziehbar. Jetzt haben wir, nach all dem Hickhack um Nord Stream usw, riesige Summen für schwimmende Terminals ausgegeben und kaum sind sie da, wird der erste Vertrag auch schon wieder gekündigt, offenbar wegen Preisschlachten zwischen den Betreibern. Da fragt man sich echt, ob zwischen Bund, Land und Unternehmen überhaupt noch irgendwer den Überblick behält... Ist ja schon schräg: Es werden Milliarden in Infrastruktur gebuttert, dann gehen gleich wieder Schiffe nach Ägypten oder sonstwohin und trotzdem heißt es ja anscheinend, dass alle Slots wahnsinnig gefragt sind?? Ich hab irgendwie das Gefühl, da werden die Kosten und Risiken letztlich wieder auf uns abgewälzt, sei es über Steuern, Netzentgelte oder die Strompreise (siehe Norddeutschland, die ja auch keinen Bock mehr auf Dauerkosten haben). Und das alles, während die großen Deals dann von oben ausgekungelt werden.

    Ganz ehrlich, mit der Versorgungssicherheit kanns ja nicht so top laufen, wenn immer noch solche Kapazitäten hin und hergeschoben werden, oder? Immerhin wird überall von den vollen Slots gesprochen, aber wie das langfristig bezahlbar bleiben soll, wenn dauernd umstrukturiert wird, ist mir schleierhaft. Vielleicht bin ich da zu skeptisch, aber ehrlich – solange Energie am Ende zum Luxus wird, ists grad egal, ob das Gas nun aus Russland, USA oder Norwegen kommt. Hauptsache, es bleibt irgendwie noch bezahlbar.
    Ist doch sowieso komisch dass die da jetzt ihr LNG-Schiff nach Ägypten schicken, als ob wir dann nicht noch weniger Gas kriegen und dann nu alles wieder teuer wird oder nicht so?

    Zusammenfassung des Artikels

    Die EU plant ein vollständiges Verbot russischer Gasimporte bis 2027, während norddeutsche Länder niedrigere Strompreise und eine beschleunigte Energiewende fordern; zudem führen Angriffe auf Irans Energieinfrastruktur zu steigenden Ölpreisen.

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