Energie-Tag MV: Über 50 Aktionen, neue Windparks und digitale Vernetzung für die Energiewende

    27.04.2025 186 mal gelesen 8 Kommentare

    Über 50 Angebote zum Energie-Tag: Mecklenburg-Vorpommern wirbt für die Energiewende

    Am 10. Landes-Energie-Tag in Mecklenburg-Vorpommern informieren Energieunternehmen, Kommunen und Vereine über ihre Projekte und Pläne für eine klimagerechte Energieerzeugung und -nutzung. Das Angebot umfasst mehr als 50 Veranstaltungen, was etwas weniger ist als im Vorjahr, wie das Wirtschaftsministerium in Schwerin mitteilte. Die Themen reichen von Offshore-Windparks über Elektromobilität im öffentlichen Personennahverkehr bis hin zu schwimmenden Solaranlagen im Moor.

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    Wirtschaftsminister Wolfgang Blank betont die Bedeutung des Energie-Tags MV als Gelegenheit, die Kraft der erneuerbaren Energien und die Energiewende vor Ort zu erleben. In Anklam präsentieren mehr als 20 Unternehmen und Institutionen ihre Projekte zu erneuerbaren Energien. Die Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim lädt zu Probefahrten im Elektrobus ein, während Iberdrola im Fährhafen Sassnitz-Mukran über Offshore-Windprojekte informiert. Im Solarzentrum Wietow erhalten Hausbesitzer Tipps zur Umrüstung der Heiztechnik und zum Energiesparen. Das kommunale Energieunternehmen Wemag öffnet in Schwerin die Tore zu seinem großen Batteriespeicher, und im Windpark Santow steht die aktuell höchste Windkraft-Anlage Europas.

    „Die Energiewende ist eine große Chance für Mecklenburg-Vorpommern. Industrie und Unternehmen werden sich in Zukunft dort ansiedeln, wo die grüne Energie produziert wird – unser Wind und unsere Sonne werden zum Standortvorteil“, so Wirtschaftsminister Wolfgang Blank.

    Die Stromerzeugung im Nordosten basiert inzwischen zu über 80 Prozent auf erneuerbaren Energieträgern wie Wind und Sonne. Bundesweit lag der Anteil laut Umweltbundesamt 2024 bei gut 54 Prozent. Mecklenburg-Vorpommern liegt beim Ökostrom-Anteil an der Spitze der Bundesländer, gefolgt von Schleswig-Holstein und Thüringen. Die Landesregierung plant, mit einem neuen Bürger- und Beteiligungsgesetz betroffenen Kommunen und deren Bewohnern spürbare finanzielle Vorteile zu sichern, um Widerstände gegen den Ausbau von Windparks zu begegnen.

    • Mehr als 50 Veranstaltungen zum Energie-Tag
    • Über 80 Prozent Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Mecklenburg-Vorpommern
    • Bundesweiter Anteil erneuerbarer Energien 2024: gut 54 Prozent
    • Mecklenburg-Vorpommern bundesweit führend beim Ökostrom-Anteil

    Infobox: Mecklenburg-Vorpommern setzt mit vielfältigen Projekten und Bürgerbeteiligung auf die Energiewende und ist beim Anteil erneuerbarer Energien bundesweit führend. (Quelle: Zeit Online)

    Wellenkraft als neue Energiechance für Europa

    Europa steht laut Deutsche Wirtschaftsnachrichten vor einer möglichen Energie-Revolution: Mithilfe künstlicher Intelligenz könnte die bislang unterschätzte Wellenkraft zu einer bedeutenden Energiequelle werden. Die Rolle der KI wird dabei als entscheidend für die Renaissance der Meeresenergie betrachtet. Der Artikel thematisiert, warum Europa die Wellenkraft bisher vernachlässigt hat und welche geopolitischen Chancen sich durch die Nutzung des Ozeans als Energiequelle ergeben könnten.

    • Künstliche Intelligenz soll Wellenkraft zum Durchbruch verhelfen
    • Europa könnte durch Meeresenergie geopolitisch profitieren

    Infobox: Die Nutzung von Wellenkraft in Verbindung mit KI wird als nächste große Chance für Europas Energieversorgung gesehen. (Quelle: Deutsche Wirtschaftsnachrichten)

    Tour d’Energie 2025: Göttingen im Zeichen des Radsports

    Die Region Göttingen steht am Sonntag ganz im Zeichen des Radsports: Tausende Teilnehmer gehen bei der Tour d’Energie 2025 an den Start. Das Ereignis wird mit einem Liveticker begleitet, der Bilder, Videos und Ergebnisse liefert. Besonders herausfordernd ist der Bergsprint auf dem Hohen Hagen, bei dem die Radsportler alles geben müssen.

    Das Rahmenprogramm umfasst Zeitpläne, Streckeninformationen und Hinweise zu Sperrungen. Die Veranstaltung zieht nicht nur Sportbegeisterte an, sondern stellt auch Fragen zur Sicherheit der Rennräder in Göttingen, das als Diebstahl-Hochburg gilt.

    • Tausende Teilnehmer bei der Tour d’Energie 2025
    • Bergsprint auf dem Hohen Hagen als besondere Herausforderung
    • Umfangreiches Rahmenprogramm und Sicherheitsaspekte

    Infobox: Die Tour d’Energie 2025 bringt Sport, Gemeinschaft und Diskussionen um Sicherheit nach Göttingen. (Quelle: Eichsfelder Tageblatt)

    Elsterberg spart Energie und entlastet den Haushalt

    Die Stadt Elsterberg hat durch gezielte Energiesparmaßnahmen im Jahr 2024 eine Haushaltsentlastung von knapp 14.000 Euro erreicht. Bei der Wärmeversorgung wurden 70.000 Kilowattstunden eingespart, was einer Reduktion von rund fünf Prozent entspricht. Energiemanager Claus-Peter Grimm und Gebäudemanager Olaf Sommer präsentierten dem Stadtrat einen positiven Bericht über die bisherigen Erfolge.

    Elsterberg bewirtschaftet 20 öffentliche Gebäude, darunter Rathaus, Schulzentrum, Kindergärten, Feuerwehrgerätehäuser und Bürgerhäuser. Die monatliche Zählerablesung wurde 2023 eingeführt, um kurzfristig auf Veränderungen reagieren zu können. Die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED brachte ebenfalls deutliche Einsparungen. Weitere Projekte wie der Bau von Solaranlagen auf dem Rathausdach und die Veränderung der Warmwasseraufbereitung in der Schule sind geplant, hängen jedoch von Fördermitteln ab.

    Einsparung Wärmeversorgung 70.000 kWh
    Haushaltsentlastung 2024 knapp 14.000 Euro
    Anzahl bewirtschafteter Gebäude 20

    Infobox: Elsterberg erzielt durch Energiemanagement und LED-Umrüstung spürbare Einsparungen und plant weitere Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz. (Quelle: Freie Presse)

    Digitale Vernetzung erneuerbarer Energien: Tesvolt aus Wittenberg setzt auf innovative Konzepte

    Das Wittenberger Unternehmen Tesvolt hat ein neues Geschäftsmodell entwickelt, das die intelligente Vernetzung von Strom, Wärme und Mobilität ermöglicht. Ziel ist es, kleine bis mittlere Batteriespeicher überregional zu vernetzen und direkt an der Strombörse zu handeln. Immer mehr Unternehmen setzen auf erneuerbare Energien, doch erst die digitale Verknüpfung verschiedener Energieverbrauchsbereiche macht die Energiewende wirklich effizient.

    Solaranlagen auf Dächern oder Balkonen sind mittlerweile weit verbreitet, auch Unternehmen nutzen sie verstärkt für den Eigenbedarf. Tesvolt setzt darauf, durch Software die Nutzung von Sonnen-, Wind- und Wasserkraft zu optimieren und verschiedene Energiequellen miteinander zu verbinden.

    • Vernetzung von Batteriespeichern überregional
    • Direkter Handel an der Strombörse
    • Effizientere Nutzung erneuerbarer Energien durch digitale Lösungen

    Infobox: Tesvolt aus Wittenberg treibt die Digitalisierung und Vernetzung erneuerbarer Energien voran und setzt auf innovative Geschäftsmodelle. (Quelle: Mitteldeutsche Zeitung)

    Bis zu 22 neue Windräder in Bayerischen Staatsforsten geplant

    In den Bayerischen Staatsforsten ist der Bau von bis zu 22 neuen Windrädern auf den Weg gebracht worden. Für drei Windparks in Oberbayern und Franken wurden Standortsicherungsverträge unterzeichnet. In der Gemeinde Pollenfeld im Landkreis Eichstätt sollen acht Windräder entstehen, die grünen Strom für rund 36.000 Haushalte liefern. In Schlüsselfeld im Landkreis Bamberg sind bis zu fünf Windräder für 25.000 Haushalte geplant, jeweils mit einem Bürgerbeteiligungsmodell von bis zu 100 Prozent. In Ipsheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim sollen bis zu neun Windräder für rund 41.000 Haushalte gebaut werden, mit einem Bürgerbeteiligungsmodell von bis zu 50 Prozent.

    Der Vorstandsvorsitzende der Bayerischen Staatsforsten, Martin Neumeyer, lobt die hohe Dynamik beim Ausbau der Windenergie. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sieht die Staatsforsten auf dem richtigen Weg, um das Ziel von 500 Windrädern im Staatswald bis 2030 zu erreichen. Bisher wurden 101 Windräder auf den Flächen der Staatsforsten gebaut, weitere acht sollen in Kürze in Betrieb gehen. Für rund 30 Anlagen soll der Bau im laufenden Jahr starten, und für bis zu 162 weitere neue Anlagen sind die Voraussetzungen geschaffen.

    Projekt Anzahl Windräder Haushalte Bürgerbeteiligung
    Pollenfeld (Eichstätt) 8 36.000 bis zu 100 %
    Schlüsselfeld (Bamberg) bis zu 5 25.000 bis zu 100 %
    Ipsheim (Neustadt/Aisch-Bad Windsheim) bis zu 9 41.000 bis zu 50 %
    • Bisher 101 Windräder auf Staatsforsten-Flächen
    • 8 weitere Windräder gehen in Kürze in Betrieb
    • Für rund 30 Anlagen Bau im laufenden Jahr geplant
    • Bis zu 162 weitere Anlagen in Vorbereitung

    Infobox: Der Ausbau der Windenergie in den Bayerischen Staatsforsten schreitet mit neuen Projekten und Bürgerbeteiligung zügig voran. (Quelle: SZ.de)

    Quellen:

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    Also ich check gar nicht richtig wie das funzt mit die Bürgerbeteilgung von den Windräder, kriegen da jetz jeder einfach nur so geld, wenn da sone Windmühle kommt? Oder muss man sich da extra iwo anmelden. Is ja auch alles voll komplizierd mit den ganzen neuen Regeln, da kann man shcon mal durcheinander kommen.
    Ich finds ja echt spannend, dass MV so vorne dabei ist beim ganzen Öko-Strom und Energiezeug, aber was hier noch niemand angesprochen hat: In Elsterberg wird ganz schön krass gespart bei Strom und Wärme. Da sieht man mal, dass auch die vermeintlich kleinen Maßnahmen (wie LED-Lampen oder monatlich Zähler ablesen) echt nen Unterschied machen können. Klar, große Windparks und so sind wichtig, aber manchmal wird völlig vergessen, dass viel auch schon in einzelnen Städten oder Häusern machbar ist, wenn man sich n bisschen reinhängt. Und das sind dann auch die Sachen, wo man als Bürger gleich mal direkt merkt, dass was im Geldbeutel hängenbleibt. Wär vielleicht gar keine schlechte Idee, wenn man auf solchen Energie-Tagen noch mehr darüber spricht, wie Kommunen oder kleinere Städte das für sich clever anstellen. Die ganze Digitalisierung wie mit Tesvolt klingt natürlich erstmal abgedreht, aber unterm Strich zählt für viele erstmal, dass man mit relativ einfachen Mitteln auch schon ordentlich was reißen kann.
    Fänds auch super, wenn bei solchen Energietagen mehr zu Bürgerbeteiligung erklärt wird, da gibt’s echt viel Unsicherheit und viele haben gar keine Ahnung, wie sie da mitmachen könnten.
    Ich find spannend, dass Elsterberg mit einfachen Maßnahmen wie LED-Lampen schon so viel spart. Vielleicht sollte man bei solchen Energiespartagen mal mehr von solchen konkreten Erfahrungsberichten zeigen, statt immer nur über große Öko-Projekte zu reden. Fühlt sich für mich irgendwie greifbarer an als die riesigen Windparks, vor allem für kleinere Städte.
    Also zu den Kommentaren, ich hab ehr das gefühl, das mit die Fahrradrennen in Göttingen so immer mehr wird, hatte das gar nich so auf dem Schirm gehabt das des so beliebt is jedes Jahr. Wollt eigentl drauf eingehen weil mein Couseng da mal mit gefahren is, die waren da voll stolz weil, die haben wohl bei dem Bergsprint auch fast nen Unfall gesehn, zum Glück nichts schlimmes, aber das is ja auch gefährlich wenn da alles gesperrt is und die Leute trotzdem irgendwo quer laufen mitm Hund und so (war mal in der Zeitung, stand irgendwas mit Diebstahl aber das hab ich nicht so kappiert wie das zum Rennen passt, war wohl letztes Jahr).

    Wegen Sicherheit find ich schon bissel komisch, wenn so ne Stadt wie Göttingen da noch mehr radrennen macht, dann klaut ja vielleicht auch mehr, weil mehr Fahrräder da sind, is ja logisch eigentlich oder? Oder ob die Veranstalter da eigentlic auch aufpassen, kann sein das die Polizei da mitmacht, aber die können ja nicht überall sein, vor allem wenn soviele mitmachen (tausende laut Artikel!!!). Frag mich echt ob da nicht eigentich besser wär wenn man chips oder gps ins rad reinbaut oder ein Airpod wie für Handys, dann kriegt mans gleich wieder – aber dann sagt auch immer einer das is zu teuer und nicht jeder kann das machen (würd ich auch net unbedingt machen weil ich eh kein so teures Fahrrad hab lol).

    Ansonsten find ich den Teil mit Energie und wind auch spannend, aber das Fahrradrennen is halt mega krass, hat bei uns im Dorf mehr über das sportding geredet als über Solar oder so was. Schade das bei uns in MV nicht auch mehr so sachen gibt wo beides zusammen kommt, son Fahrradrennen auf Windradwegen oder so wär doch mal geil.
    Ich hab auch mal gehört das die Leute in Bayern jetzt sogar bischen Geld abgreifen könn von den neuen Windparkdings, aber so ganz blick ich ned wie die das genaz machen mit dem bis 100 prozent Bürgerdings, sonst hätte ich da auch schon laengst mich gemeldet.
    Ich find mit de Tour d’Energie hats ja eig nich direkt mit Wind un so zu tun aber irwie is doch auch Strom dabei wenn die Räder jetz elekto sind, oder?
    Echt krass, dass Elsterberg so viel Geld sparen konnte mit ihren Energiespar-Aktionen, das zeigt doch mal deutlich dass solche Projekte sich auch finanziell echt lohnen können.

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