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Kaderplanung und Scouting bei Energie Cottbus: Einblicke in die neue Strategie
Im Interview mit TAG24 erläutert Maniyel Nergiz, seit Jahresbeginn Kaderplaner bei Energie Cottbus, das neue Scouting-System des Drittligisten. Nergiz, 42 Jahre alt und mit mathematischem Hintergrund, beschreibt seinen Arbeitsalltag als dreistufigen Prozess: Zunächst erfolgt eine datenbasierte Vorfilterung potenzieller Spieler, gefolgt von intensivem Video-Scouting. Erst wenn beide Phasen positiv verlaufen, schließt sich das Live-Scouting an. In dieser letzten Phase werden die Spieler gezielt beobachtet, um Details wie die Rückwärtsbewegung zu analysieren. Nergiz betont, dass das Live-Scouting die wichtigste Phase ist, da Energie Cottbus noch keine eigene Scouting-Abteilung besitzt und die Ressourcen begrenzt sind.
Die Regionalliga ist laut Nergiz der wichtigste Markt für Energie Cottbus. Er hat alle Regionalligen sowie viele Spiele der 3. Liga beobachtet. Unterschiede im Niveau zwischen den Regionalligen sieht er, aber nicht so gravierend, wie oft vermutet wird. Mittelfristig sollen auch ausländische Märkte wie Polen, Tschechien, Österreich, die Schweiz und Holland in den Fokus rücken. Kurzfristig setzt der Verein jedoch auf regionale Nähe, da diese Vorteile wie die Nähe zur Familie und eine höhere Identifikation mit dem Verein bietet. Nergiz plant, pro Woche mindestens dreimal gezielt zu Spielen zu fahren, um Spieler zu beobachten.
„Regional hat vor national vor international Priorität. Natürlich ist das nicht immer möglich, aber regionale Nähe kann ein paar Prozentpunkte mehr bringen – sei es die Sicherheit schnell wieder bei der Familie sein können oder dass jede zweite Woche Familie und Freunde im Stadion sein können.“ (Maniyel Nergiz, TAG24)
- Scouting-Prozess in drei Phasen: Daten, Video, Live
- Fokus auf Regionalligen und gezielte Live-Beobachtungen
- Mittelfristig Öffnung für ausländische Märkte geplant
Infobox: Energie Cottbus setzt auf ein strukturiertes, mehrstufiges Scouting-System mit regionalem Fokus und plant mittelfristig die Ausweitung auf internationale Märkte. (Quelle: TAG24)
Solarstrom bei Nacht: Neue Zellen nutzen Wärmestrahlung
Wie agrarheute.com berichtet, gibt es eine neue Technologie, die es ermöglicht, auch bei Nacht Strom aus Solarzellen zu gewinnen. Während herkömmliche Solarzellen auf den photoelektrischen Effekt und damit auf Sonnenlicht angewiesen sind, basiert die neue Technologie auf Wärmestrahlung. Die Erde gibt bei einer durchschnittlichen Temperatur von 15 °C kontinuierlich Infrarotstrahlung ab, die bislang weitgehend ungenutzt bleibt. Mithilfe von Quecksilber-Cadmium-Tellurid als Schlüsselmaterial können diese Zellen langwelliges Infrarotlicht absorbieren und in Strom umwandeln.
Im Jahr 2022 wurden weltweit 15 Prozent des erneuerbaren Stroms aus Photovoltaik generiert. Die neue Technologie befindet sich jedoch noch im Proof-of-Concept-Stadium. Die Effizienz ist aktuell noch geringer als bei herkömmlichen Solarzellen, und die Herstellung des Materials ist energieintensiv. Zudem enthalten die Zellen giftige Schwermetalle wie Quecksilber und Cadmium, was das Recycling erschwert.
- Neue Solarzellen nutzen Infrarotstrahlung der Erde
- Schlüsselmaterial: Quecksilber-Cadmium-Tellurid
- 15 % des erneuerbaren Stroms weltweit 2022 aus Photovoltaik
- Technologie noch im Proof-of-Concept, Recycling ungelöst
Infobox: Solarzellen, die auch nachts Strom erzeugen, könnten die Nutzung erneuerbarer Energien revolutionieren, stehen aber noch vor Herausforderungen bei Effizienz und Recycling. (Quelle: agrarheute.com)
Wasserstoff, Atomenergie und Öl: Marktentwicklungen und Unternehmensstrategien
Die jüngsten Angriffe auf iranische Atomanlagen durch Israel haben laut inv3st.de zu einem Anstieg der Ölpreise geführt und den Fokus erneut auf alternative Energien wie Wasserstoff gelenkt. Das australische Unternehmen Pure Hydrogen positioniert sich als Vorreiter in der Entwicklung und Umsetzung von Wasserstofftechnologien. Es setzt auf drei Wasserstoffarten: grüner Wasserstoff (Elektrolyse aus erneuerbaren Energien), türkiser Wasserstoff (Pyrolyse von Methan mit festem Kohlenstoff als Nebenprodukt) und Smaragd-Wasserstoff (emissionsarme Produktion). Pure Hydrogen investiert in wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und Infrastruktur und hat eine 25-jährige Gasexplorations-Genehmigung für das Windorah-Gasprojekt im Cooper Basin erhalten. Die 373,48 Mio. Aktien notieren in Australien bei etwa 0,08 AUD, was einen Firmenwert von knapp 30 Mio. AUD ergibt.
Nel ASA aus Norwegen, ein Pionier im Elektrolyseur-Geschäft, konnte sich zuletzt von den Tiefs bei rund 0,18 EUR auf 0,21 EUR erholen. Plug Power aus den USA verzeichnete in den letzten 10 Handelstagen einen Kursanstieg von 0,69 USD auf 1,45 USD. In Georgia erreichte Plug Power im April mit 300 Tonnen H2-Produktion einen neuen Rekord. Analysten auf der Plattform LSEG geben ein durchschnittliches 12-Monatskursziel von 1,84 USD an. Oklo Inc., ein US-Startup für kleine Kernkraftwerke (SMRs), erlebte nach politischen Ankündigungen einen Kursanstieg von 18 USD auf 67 USD. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei 56,60 USD.
Unternehmen | Kursentwicklung | Besonderheiten |
---|---|---|
Pure Hydrogen | 0,08 AUD (373,48 Mio. Aktien, Firmenwert ca. 30 Mio. AUD) | 25-jährige Gasexplorations-Genehmigung, Fokus auf Wasserstoff |
Nel ASA | von 0,18 EUR auf 0,21 EUR | Neuer Großaktionär Samsung, Fokus auf Elektrolyseure |
Plug Power | von 0,69 USD auf 1,45 USD | 300 Tonnen H2-Produktion im April, Kursziel 1,84 USD |
Oklo Inc. | von 18 USD auf 67 USD | Kursziel 56,60 USD, Fokus auf SMRs |
- Pure Hydrogen: Breites Produktportfolio, internationale Projekte
- Nel ASA: Kursanstieg, neue Investoren, operative Herausforderungen
- Plug Power: Produktionsrekord, Analysten sehen begrenztes Potenzial
- Oklo Inc.: SMR-Hype, starke Kursschwankungen
Infobox: Die geopolitische Lage und steigende Ölpreise lenken den Fokus auf Wasserstoff und Kernenergie. Unternehmen wie Pure Hydrogen, Nel ASA, Plug Power und Oklo Inc. zeigen unterschiedliche Strategien und Marktentwicklungen. (Quelle: inv3st.de)
DFB-Pokal 2025/26: Energie Cottbus trifft auf Hannover 96
Wie NIEDERLAUSITZ aktuell berichtet, wurde Energie Cottbus in der ersten Runde des DFB-Pokals 2025/2026 Zweitligist Hannover 96 zugelost. Die erste Hauptrunde findet vom 16. bis 27. August 2025 statt, wobei die meisten der 32 Erstrundenpartien zwischen dem 15. und 18. August ausgetragen werden. Die Spiele des FC Bayern München und des VfB Stuttgart werden aufgrund des Supercups am 26. und 27. August nachgeholt. Die zweite Pokalrunde ist für den 28. und 29. Oktober angesetzt, das Achtelfinale folgt am 2. und 3. Dezember 2025. Das Viertelfinale wird vom 3. bis 11. Februar 2026 ausgespielt, das Halbfinale am 21. und 22. April. Das Finale findet am 23. Mai 2026 im Berliner Olympiastadion statt.
In der vergangenen DFB-Pokalsaison traf Energie Cottbus in der ersten Runde auf Werder Bremen und verlor mit 1:3. Rorig erzielte das Tor für Cottbus per Freistoß, während Topp dreimal für Bremen traf. Hajrulla erhielt in der 78. Minute nach einem Foul die rote Karte. Der Verein weist darauf hin, dass Kartenanfragen für das Pokalspiel gegen Hannover 96 erst nach Bekanntgabe der genauen Terminierung möglich sind. Dauerkarteninhaber und Mitglieder erhalten ein Vorkaufsrecht.
- Erste Runde DFB-Pokal: 16.–27. August 2025
- Energie Cottbus vs. Hannover 96
- Letzte Saison: 1:3 gegen Werder Bremen, Rorig traf für Cottbus
- Kartenverkauf startet nach Terminbekanntgabe, Vorkaufsrecht für Mitglieder
Infobox: Energie Cottbus startet im DFB-Pokal 2025/26 gegen Hannover 96. Der Kartenverkauf beginnt nach der Terminbekanntgabe, Mitglieder und Dauerkarteninhaber haben Vorkaufsrecht. (Quelle: NIEDERLAUSITZ aktuell)
Klimaziele und Dekarbonisierung: Industry meets Renewables
Auf der Tagung des Branchenverbands Watt 2.0 wurde laut energiezukunft diskutiert, wie die Dekarbonisierung der Industrie gelingen kann. In Schleswig-Holstein erreicht die Bruttostromerzeugung aus erneuerbaren Energien bereits 170 Prozent. Dennoch gibt es weiterhin Herausforderungen, da die Energiemärkte noch nicht optimal funktionieren. Die neue Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche stellt die Potenziale der erneuerbaren Energien in Frage und betont, dass der Umbau eines Industrielandes wie Deutschland allein mit diesen Energien nicht möglich sei.
Kristin Röschmann, Vizepräsidentin der IHK zu Kiel, berichtet, dass ihr mittelständisches Unternehmen einen jährlichen Verbrauch von etwa 100.000 Kilowattstunden (kWh) hat, aber noch keinen geeigneten Einspeisepunkt ins Stromnetz besitzt. Sie hebt die Bedeutung dezentraler Konzepte hervor, betont aber auch, dass der Strombedarf in der Wirtschaft weiter steigt. Tobias Goldschmidt, Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur in Schleswig-Holstein, sieht die „Physik für den Umbau“ bereits gegeben, fordert aber funktionierende Energiemärkte.
- Schleswig-Holstein: 170 % Bruttostromerzeugung aus Erneuerbaren
- Jährlicher Stromverbrauch eines mittelständischen Unternehmens: ca. 100.000 kWh
- Herausforderungen bei Einspeisepunkten und dezentralen Konzepten
- Diskussion um die Rolle der Erneuerbaren in der Industrie
Infobox: Trotz hoher Anteile erneuerbarer Energien bestehen weiterhin Herausforderungen bei der Integration in die Industrie und bei der Gestaltung funktionierender Energiemärkte. (Quelle: energiezukunft)
Quellen:
- Kaderplaner erklärt im TAG24-Interview: So scoutet Energie Cottbus!
- Solarstrom bei Nacht: Neue Zellen nutzen Wärmestrahlung statt Licht
- Iran, Atom-Energie, Öl - ein Revival für Wasserstoff! Nel ASA, Pure Hydrogen, Plug Power und Oklo
- DFB-Pokal: Energie Cottbus trifft auf Hannover 96
- Klimaziele – Senkung der CO2-Emissionen: Industry meets Renewables – Markt und Physik zusammenbringen
- IHK-Delegation platziert industriepolitische Forderungen in Brüssel