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Erneuerbare Energien: Investitionen in Sachsen-Anhalt
In Sachsen-Anhalt investieren energieintensive Unternehmen verstärkt in technische Lösungen, um den Herausforderungen der Energiewende zu begegnen. Laut SZ.de erklärte Christian Jäschke, Geschäftsführer des Montanwachsproduzenten Romonta, dass das Ziel sei, die Produktion in der Region zu halten und gleichzeitig in den Bereichen Energie, Entsorgung und Recycling zu wachsen. Romonta hat im vergangenen Jahr ein Müllheizkraftwerk gebaut, das jährlich rund 400.000 Tonnen CO2 einsparen soll.
Auch die Mitteldeutsche Braunkohlegesellschaft (Mibrag) setzt auf neue Geschäftsfelder wie Energie und Industriedienstleistungen. Eine Studie des Fraunhofer-Instituts IFF zeigt, dass energieintensive Branchen wie Chemie, Metallverarbeitung und Glas etwa 53 Prozent der Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe in Sachsen-Anhalt ausmachen.
„Die Transformation zur klimaneutralen Industrie ist in vollem Gange – auch in Sachsen-Anhalt, wo viele energieintensive Unternehmen sitzen.“ (SZ.de)
Zusammenfassung: Unternehmen in Sachsen-Anhalt investieren in erneuerbare Energien und neue Technologien, um CO2-Emissionen zu reduzieren und die regionale Wirtschaft zu stärken.
Deutschland auf Rekordkurs bei Sonnenenergie
Der Frühling 2025 bringt Deutschland eine Welle von Ökostrom. Laut der Frankfurter Rundschau war der März 2025 der zweitsonnigste März seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Der April setzt diesen Trend mit sonnigem und windreichem Wetter fort, was zu einer Rekordproduktion bei erneuerbaren Energien führt. Allerdings ist das Stromnetz auf diese Mengen noch nicht vorbereitet, was zu sogenannten Redispatch-Maßnahmen führt, bei denen Kraftwerke gedrosselt werden müssen.
Ein großes Problem bleibt der Mangel an Speicherkapazitäten. Überschüssiger Strom kann oft nicht genutzt werden und wird teuer ins Ausland verkauft. Der Frühling 2025 zeigt, dass die Natur liefert, aber die Infrastruktur hinterherhinkt.
„Die Energiewende funktioniert – zumindest wetterbedingt. Die Natur liefert. Jetzt hinkt nur noch die Infrastruktur hinterher.“ (Frankfurter Rundschau)
Zusammenfassung: Trotz Rekordwerten bei der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien zeigt der Frühling 2025 die Schwächen des deutschen Stromnetzes und die Notwendigkeit von Speicherkapazitäten.
Reform der Energie- und Klimaförderungen in Österreich
In Österreich plant die schwarz-rot-pinke Koalition eine Reform der Energie- und Klimaförderungen. Laut derStandard.de sollen bis Sommer 2025 Analysen durch ein unabhängiges Institut durchgeführt werden, um die Effizienz der Förderungen zu steigern. Ziel ist es, aus jedem investierten Euro den größtmöglichen Nutzen für Umwelt, Bevölkerung und Wirtschaft zu ziehen.
Die Reform ist auch eine Reaktion auf die angespannte Budgetsituation. Förderzusagen, die bis Ende 2024 gemacht werden, bleiben jedoch gesetzlich gesichert.
Zusammenfassung: Österreich plant eine umfassende Reform der Energie- und Klimaförderungen, um die Effizienz zu steigern und die Budgetbelastung zu reduzieren.
Homey: Neues Energie-Dashboard für Smart Homes
Die Smart-Home-Plattform Homey hat ein neues Energie-Dashboard eingeführt, das mit der neuesten Generation von Homey Pro kompatibel ist. Laut Caschys Blog können Nutzer damit den Energieverbrauch und die Energieproduktion in Diagrammen visualisieren und Kostenanalysen durchführen. Die Funktion „Top-Verbraucher“ identifiziert energieintensive Geräte.
Das Dashboard ist ab der Firmware-Version 12.4.0 verfügbar und unterstützt auch Drittanbieter-Dongles. Es bietet eine detaillierte Übersicht über den Energieverbrauch und ermöglicht eine bessere Kontrolle der Energiekosten.
Zusammenfassung: Homey bietet ein neues Energie-Dashboard, das Nutzern hilft, ihren Energieverbrauch zu analysieren und Kosten zu optimieren.
Smart Meter: Chancen und Herausforderungen
Smart Meter, auch intelligente Stromzähler genannt, sollen den Energieverbrauch effizienter gestalten. Laut Capital.de gibt es in Deutschland bisher rund 570.000 Smart Meter, was im Vergleich zu den 52 Millionen Stromzählern insgesamt noch wenig ist. Seit Januar 2025 können alle Haushalte freiwillig einen Smart Meter einbauen lassen, für einige Verbrauchergruppen ist der Einbau jedoch verpflichtend.
Die Kosten für Smart Meter variieren je nach Verbrauch und Ausstattung. Während sie theoretisch Energie und Kosten sparen sollen, zeigt eine Studie des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung, dass der Effekt bisher gering ist. Dennoch sind sie ein wichtiger Baustein für die Energiewende.
Zusammenfassung: Smart Meter bieten Potenzial für Energieeffizienz, doch ihre Verbreitung und Wirkung sind noch begrenzt. Sie bleiben jedoch essenziell für die Energiewende.
Quellen:
- Erneuerbare Energien - Energieintensive Unternehmen investieren in Technik - Wirtschaft
- Sonnen-Energie im Überfluss: Deutschland steuert im April 2025 auf einen Rekord zu - hat aber ein Problem
- Energie- und Klimaförderungen werden bis Sommer seziert, dann Reform
- Homey: Energie-Dashboard ab sofort verfügbar
- Smart Meter: Wie viel Geld und Energie man wirklich sparen kann
- Kreisvorstand startet mit neuer Energie ins politische Jahr