„Energiepolitik und Klimaschutz: Koalition, lokale Initiativen und neue Technologien im Fokus“

    12.04.2025 154 mal gelesen 6 Kommentare

    Das will die Koalition in Sachen Energie

    Die neue Koalition hat im Bereich Energie und Klimaschutz ambitionierte Pläne. Laut einer Analyse von Michael Sterner, einem Experten der TH Regensburg, bleibt der Kohleausstieg bis 2038 bestehen. Der Ausbau erneuerbarer Energien wird vorangetrieben, jedoch ohne das Ziel von 2 % Windenergie bis 2032. Der Netzausbau wird auf Freileitungen fokussiert, und die Stromgebotszone bleibt erhalten.

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    Wasserstofftechnologien und Speicherlösungen wie H2, Batterien und Pumpspeicher werden gefördert. Das Heizungsgesetz wird erneuert, und die Gasinfrastruktur wird für Wasserstoff angepasst. Zudem wird die Grüngasquote eingeführt, und die CO2-Bepreisung erweitert. CCS-Technologien sollen auch an Gaskraftwerken eingesetzt werden.

    „Die Energiewende wird nicht neu gestartet, sie läuft bereits“, so die Analyse von Michael Sterner.

    Zusammenfassung: Die Koalition setzt auf den Ausbau erneuerbarer Energien, Wasserstofftechnologien und eine Anpassung der Gasinfrastruktur. Der Kohleausstieg bleibt bis 2038 bestehen.

    Jugendliche als Energie-Scouts im Rhein-Kreis Neuss

    Im Rahmen des Projekts „Energie-Scouts+“ haben 33 Auszubildende aus dem Bezirk der IHK Mittlerer Niederrhein innovative Projekte zu Klimaschutz und Energieeffizienz entwickelt. Besonders hervorgehoben wurden die Arbeiten der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH und der Bönders GmbH aus Krefeld. Die Teilnehmer präsentierten ihre Ergebnisse einer Jury und erhielten Schulungen zu Themen wie CO2-Bilanzierung und Messtechniken.

    Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK, betonte, dass solche Projekte Unternehmen helfen, sich nachhaltiger aufzustellen und gleichzeitig junge Talente anzuziehen. Die Workshops beinhalteten auch Betriebsbesichtigungen und Projektmanagement-Schulungen.

    Zusammenfassung: Das Projekt „Energie-Scouts+“ fördert nachhaltige Ideen von Auszubildenden und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Bereich Klimaschutz.

    Energie- und Klimaforum in Steinen

    Die Gemeinde Steinen veranstaltet am 26. April ein Energie- und Klimaforum auf dem Cornimontplatz. Bürger können sich über Themen wie Nahwärme, Balkonkraftwerke und Photovoltaik informieren. Lokale Initiativen und Unternehmen präsentieren ihre Projekte, darunter die Elektrizitätswerke Schönau und die Klima AG von Steinen im Wandel.

    Ein Highlight der Veranstaltung ist die Verlosung eines Balkonsolarkraftwerks. Bürgermeister Gunther Braun betonte, dass die Gemeinde bereits erste Erfolge im Klimaschutz verzeichnen kann, wie die Produktion von eigenem Strom.

    Zusammenfassung: Das Energie- und Klimaforum in Steinen bietet Bürgern die Möglichkeit, sich über nachhaltige Energielösungen zu informieren und ein Balkonkraftwerk zu gewinnen.

    Stuttgart verabschiedet sich von der Kohle

    Die Energie Baden-Württemberg (EnBW) hat in Stuttgart-Münster zwei wasserstofffähige Gasturbinen in Betrieb genommen. Diese sollen in wenigen Jahren mit grünem Wasserstoff betrieben werden. Das neue Kraftwerk ersetzt die bisherigen Kohlekessel und ist Teil eines Fernwärme-Verbunds, der über 28.500 Wohnungen und 1.400 Firmen versorgt.

    Die Investitionen für den Umbau dreier Standorte belaufen sich auf 1,6 Milliarden Euro. Stuttgart wird damit eine der ersten kohlefreien Städte in Deutschland. Oberbürgermeister Frank Nopper bezeichnete dies als wichtigen Schritt zur klimaneutralen Wärmeversorgung.

    Zusammenfassung: Stuttgart setzt mit wasserstofffähigen Gasturbinen auf eine klimaneutrale Zukunft und wird eine der ersten kohlefreien Städte Deutschlands.

    Energie- und Klimabeirat in Lahnau

    Am 22. April tagt der Energie- und Klimaschutzbeirat in Lahnau. Themen sind unter anderem die Abschaltung der Straßenbeleuchtung, die kommunale Wärmeplanung und die Installation einer PV-Anlage für das Gemeinschaftshaus in Dorlar. Auch das Klimageld und die Weihnachtsbaumverbrennung stehen auf der Agenda.

    Zusammenfassung: Der Energie- und Klimabeirat in Lahnau diskutiert wichtige lokale Maßnahmen zur Förderung von Klimaschutz und Energieeffizienz.

    Quellen:

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    Sehr spannend, was ihr hier über die verschiedenen Ansätze berichtet. Ich finde es echt gut, dass in Stuttgart jetzt die wasserstofffähigen Turbinen ans Netz gehen. Das klingt nach einem Riesenschritt in die richtige Richtung! Allerdings frage ich mich, warum der Kohleausstieg bis 2038 immer noch bestehen bleibt... das fühlt sich so halbherzig an, wenn man gleichzeitig schon moderne Lösungen wie in Stuttgart sieht. Warum nicht komplett umsteigen, wenn die Technologie langsam da ist?

    Ein anderer Punkt, der mich echt interessiert, ist das Thema der Energie-Scouts. Ich finde es super wichtig, dass junge Leute früh mit solchen Initiativen in Berührung kommen. Aber ich hab das Gefühl, es bleibt oft bei so „netten“ Projekten, ohne dass es später viel Nachdruck hat. Weiß da jemand, ob solche Ideen der Azubis tatsächlich mal umgesetzt werden, oder verpufft das alles irgendwann?

    Zum Punkt mit dem Energie- und Klimaforum in Steinen: Das mit der Verlosung von Balkonkraftwerken finde ich eine coole Idee, um Leute zu motivieren. Allgemein denke ich, dass solche lokalen Veranstaltungen einen viel größeren Einfluss haben könnten, wenn sie bundesweit mehr beworben würden. Gibt es irgendwie ne zentrale Übersicht von solchen Initiativen? Kann ja nicht sein, dass jeder nur auf lokaler Ebene informiert wird.

    Alles in allem: Viele gute Ansätze, aber ich hab trotzdem das Gefühl, dass ganz Deutschland noch viel zu zögerlich unterwegs ist. Klar, Technologie und Planung brauchen Zeit, aber die Dringlichkeit wird irgendwie nicht genug gespürt, oder?
    Also das mit der Weihnachtsbaumverbrennung find ich ja urkomisch! ? Ob das jetzt echt viel zum Klimschutz beiträgt, sei mal dahingestellt, aber klingt auf jeden Fall nach nem Event. Aber wieso keine ausgewachsene Diskussion über die Straßenbeleuchtung? Das Abstellen nachts is doch voll praktisch, spart Geld und is für die Sternengucker gut, oder?
    Weiß jemand, warum die CCS-Technologien so wenig diskutiert werden, obwohl sie bei Gaskraftwerken offenbar wichtig sein sollen?
    Finde besonders spannend, was im Energie- und Klimabeirat in Lahnau diskutiert wird – so Themen wie kommunale Wärmeplanung und PV-Anlagen fürs Gemeinschaftshaus hört man ja eher selten. Würde mich echt interessieren, ob das mit der Straßenbeleuchtung so durchgezogen wird und wie das bei den Bürgern ankommt. Klar, Energiesparen ist wichtig, aber das stößt doch sicher auch auf Widerstand, oder?
    Ich finde es echt spannend, dass Stuttgart so weit vorne mit der Kohlefreiheit ist, aber dann lese ich vom Energie- und Klimabeirat in Lahnau, und denke: "Abschaltung der Straßenbeleuchtung?!" Das klingt irgendwie absurd, wenn man doch eigentlich nachhaltige Alternativen wie LEDs ausbauen könnte, anstatt im Dunkeln zu stehen… Ist das wirklich zeitgemäß? Vielleicht hat ja jemand aus der Region mehr Infos, warum das diskutiert wird?
    Ich find’s ja super, dass der Kommentar von Solarfan123 die Sache mit den Energie-Scouts mal anspricht! Also ehrlich, ich hätte von sowas vorher nie gehört, obwohl ich echt viel zu Energie- und Klimathemen lese. Es klingt ja total cool, dass junge Leute da mit einbezogen werden und eigene Ideen einbringen können. Aber jetzt mal ganz ehrlich: Wie oft landen solche Sachen wirklich in der Realität? Also ich stell mir halt vor, die haben da einen Haufen kreativer Ideen, aber wenn das dann alles am Geld oder der Umsetzung scheitert, bleibt am Ende doch wieder alles beim Alten. Wär mal spannend, wenn man von einem konkreten Beispiel hören würde, wo sich so ein Azubiprojekt wirklich durchgesetzt hat und auch langfristig umgesetzt wurde.

    Und dann zur Energie- und Klimabeiratssache in Lahnau... Straßenbeleuchtung abschalten? Hm, ich weiß ja nicht. Klar, Energiesparen wo es geht, bin ich voll dabei, aber das klingt vielleicht ein bisschen nach Augenwischerei, oder? Mal ganz abgesehen von Sicherheitsaspekten – bei uns im Ort hat’s damals nen riesen Aufschrei gegeben, als die Beleuchtung nachts reduziert wurde, weil Leute meinten, sie fühlen sich dann unsicher. Und naja, wie viel spart man damit wirklich im großen Ganzen? Manchmal hat man halt das Gefühl, dass solche Maßnahmen mehr symbolisch wirken sollen.

    Was ich aber echt spannend fand, war das mit den wasserstofffähigen Gasturbinen in Stuttgart. Das klingt für mich nach der Art von Vorreiterprojekten, die wir in Deutschland dringend mehr brauchen – eine Stadt, die mal zeigt, dass es geht! Aber da frag ich mich dann: Wenn wir schon die Option für so moderne Sachen haben, wieso nicht großflächig in die Richtung? Kohleausstieg 2038 fühlt sich neben solchen Projekten jedenfalls an wie ausm letzten Jahrhundert. Aber wahrscheinlich spielt da einfach viel Politik mit rein – da gibt’s einfach zu viele Kompromisse.

    Ach, und noch kurz zu diesen Nahwärme- und Balkonkraftwerk-Themen im Artikel: Ich fand die Verlosungsidee auch ganz nice. Solche Aktionen bringen das Thema wenigstens zu Leuten, die vielleicht noch nicht viel darüber nachgedacht haben. Aber so richtig nachhaltig wird’s doch erst, wenn man das wie beim Glasfaserausbau großflächig organisiert und mit Anreizen verbindet. Na ja, bisschen abgeschweift jetzt. Aber ich hoffe echt, dass solche Programme und Initiativen mal mehr Schlagkraft bekommen – sonst bleibt das alles so Stückwerk.

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