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    Windkraft in Deutschland bleibt hinter Zielen zurück – Solarenergie boomt weiter

    19.12.2025 12 mal gelesen 0 Kommentare

    Ausbau der Erneuerbaren: Windkraft hinkt hinterher, schafft Deutschland die Energiewende noch?

    Der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland verläuft langsamer als geplant. Bis 2030 sollen Wind- und Solaranlagen doppelt so viel Strom wie jetzt erzeugen, doch die Windkraft hat noch einen weiten Weg vor sich. Aktuell fehlen etwa 10 Gigawatt, um das Ziel von 87 Gigawatt bis Ende 2025 zu erreichen. Besonders die Offshore-Windkraft bleibt hinter den Erwartungen zurück, mit nur 19,5 Gigawatt statt der angestrebten 30 Gigawatt bis 2030.

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    „Das ist zumindest extrem ambitioniert“, sagt Jürgen Quentin, Referent für Energiewirtschaft und EEG bei der Fachagentur Wind und Solar.

    Die Genehmigungszahlen für Windkraftanlagen steigen, was Hoffnung auf einen schnelleren Ausbau gibt. In Niedersachsen wird weiterhin stark zugebaut, während in Mecklenburg-Vorpommern aufgrund langer Antragszeiten kaum Fortschritte erzielt werden. Die Solarenergie hingegen zeigt positive Entwicklungen, mit über 115 Gigawatt installierter Leistung, was über dem Ziel von 106 Gigawatt für dieses Jahr liegt.

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    Zusammenfassung: Der Ausbau der Windkraft in Deutschland ist hinter dem Zeitplan, während die Solarenergie über den Erwartungen liegt. Genehmigungszahlen steigen, jedoch gibt es regionale Unterschiede.

    Versicherung der Energiewende: Ingenieurwesen für erneuerbare Energien

    Die Allianz Gruppe betont die Notwendigkeit, die Energiewende durch solide Ingenieurleistungen und frühzeitige Partnerschaften zu unterstützen. Der Klimawandel erfordert einen schnellen Ausbau erneuerbarer Energien und die Modernisierung der Infrastruktur. Allianz Commercial arbeitet mit Kunden zusammen, um Risiken in den Bereichen erneuerbare Energien, Netze und Speicherung zu managen.

    „Wir kommen von beiden Seiten der Bilanz“, sagt Anthony Vassallo, Global Head of Natural Resources bei Allianz Commercial.

    Die Allianz investiert in erneuerbare Energien und unterstützt die Entwicklung von schwimmenden Offshore-Windparks. Diese neuen Technologien erfordern jedoch eine sorgfältige Bewertung und ein robustes Risikomanagement, um die Versicherbarkeit zu gewährleisten. Die frühzeitige Einbindung in Projekte ist entscheidend, um Risiken zu minimieren und die Effizienz zu steigern.

    Zusammenfassung: Allianz unterstützt die Energiewende durch Ingenieurleistungen und Risikomanagement. Frühzeitige Partnerschaften sind entscheidend für den Erfolg von Energieprojekten.

    BP reduziert Öko-Projekte und holt Frau aus den USA an die Spitze

    Der Ölkonzern BP vollzieht einen Wandel in der Unternehmensstrategie und setzt auf eine Rückkehr zum klassischen Öl- und Gasgeschäft. Meg O’Neill, die neue CEO, hat in der Vergangenheit weniger rentable Projekte in erneuerbare Energien gestoppt und stattdessen 30 Milliarden Dollar in Erdgasprojekte investiert. Dies wird als Signal an die Branche gewertet, dass BP sich von den erneuerbaren Energien abwendet.

    Die BP-Aktie hat seit der Ankündigung von Investitionen in erneuerbare Energien vor sechs Jahren mehr als 10 Prozent verloren, während die Aktie von Exxon Mobil im gleichen Zeitraum um 66 Prozent zulegte. Der Gewinn von BP ist im vergangenen Jahr auf 381 Millionen Dollar geschrumpft, während Shell über 16 Milliarden Dollar Gewinn erzielte.

    Zusammenfassung: BP kehrt unter neuer Führung zu fossilen Energien zurück, nachdem die Investitionen in erneuerbare Energien nicht den gewünschten Erfolg brachten. Dies geschieht unter dem Druck der Investoren.

    BDEW: Solarboom hat Windflaute in 2025 ausgeglichen

    Im Jahr 2025 war die Windproduktion in Deutschland historisch niedrig, was zu einem Rückgang von 49 Prozent im Vergleich zum Vorjahr führte. Trotz dieser Flaute konnte die Stromerzeugung durch Photovoltaik den Rückgang ausgleichen, da die installierte Leistung auf 118,2 Gigawatt gestiegen ist. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) fordert eine Reform der Einspeisevergütung, um die Direktvermarktung von Solarstrom zu fördern.

    Die Anträge für Batteriegroßspeicher haben eine Gesamtkapazität von 729 Gigawatt erreicht, was mehr als dem zweieinhalbfachen der installierten Erzeugungsleistung entspricht. Die BDEW-Geschäftsführerin Kerstin Andreae betont die Notwendigkeit, die Netzanschlüsse zu verbessern, um den Boom der Batteriegroßspeicher zu unterstützen.

    Zusammenfassung: Der Solarboom hat die Windflaute in 2025 ausgeglichen. Der BDEW fordert Reformen zur Förderung der Direktvermarktung und zur Verbesserung der Netzanschlüsse für Batteriegroßspeicher.

    Quellen:

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