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Krisenpodcast: Uwe Schneidewind über die Herausforderungen der Lokalpolitik
Uwe Schneidewind, der Oberbürgermeister von Wuppertal, reflektiert in einem aktuellen Krisenpodcast über seine Erfahrungen als Quereinsteiger in die Politik. Er wollte die grüne Transformation vorantreiben, sah sich jedoch mit unerwarteten Hindernissen konfrontiert, darunter Machtspiele und ein mangelndes Vertrauen in die Politik. In der Diskussion mit den Moderatoren Petra Pinzler und Stefan Schmitt wird deutlich, dass die Realität der deutschen Lokalpolitik oft von einer zersplitterten Medienlandschaft und internen Konflikten geprägt ist.
„Die Kraft der negativen Energie hat mich am meisten beeindruckt!“ - Uwe Schneidewind
Schneidewinds Buch „Die große Verantwortung“ und sein Abschiedsvortrag „Wissen und Macht“ bieten weitere Einblicke in seine Erfahrungen und die Herausforderungen, die er in seiner Amtszeit erlebt hat. Die Episode thematisiert auch die Erfolge der Baumentscheid-Initiative in Berlin, die zeigt, dass lokale Politik entscheidend für positive Veränderungen sein kann.
Zusammenfassung: Uwe Schneidewind spricht über die Herausforderungen und Chancen in der deutschen Lokalpolitik und betont die Bedeutung von Vertrauen und Zusammenarbeit.
Innovative Energiegewinnung: Straßenkraftwerk in Hamburg
Das Start-up Road Energy Production Systems (REPS) unter der Leitung von Alfons Huber hat ein innovatives Straßenkraftwerk entwickelt, das im Hamburger Hafen getestet wird. Fahrzeuge, die über spezielle Stahlplatten fahren, erzeugen durch ihren Druck Strom. Diese Platten sind 12 Meter lang und fast 3 Meter breit, und 16 Lkw können eine Kilowattstunde Strom erzeugen.
Wenn das gesamte Hafenareal mit diesem System ausgestattet wäre, könnten jährlich bis zu 10 Gigawattstunden Strom gewonnen werden. Huber berichtet von großem Interesse aus 40 weiteren Häfen sowie von Regierungen in Saudi-Arabien und Abu Dhabi, die an dieser Technologie interessiert sind.
Zusammenfassung: Das Straßenkraftwerk von REPS nutzt den Druck von Fahrzeugen zur Stromerzeugung und könnte eine nachhaltige Energiequelle für Hafenbetriebe darstellen.
Flughafen München auf dem Weg zu „Net Zero 2035“
Der Flughafen München hat ein integriertes Energieversorgungskonzept entwickelt, das alle relevanten Sektoren wie Strom, Wärme, Kälte und Mobilität berücksichtigt. Ziel ist es, die CO2-Emissionen bis 2035 um mindestens 90 Prozent zu reduzieren. Die verbleibenden Emissionen sollen durch CO2-Kompensationsmaßnahmen ausgeglichen werden.
Das Konzept, das von GP JOULE erstellt wurde, nutzt digitale Zwillinge zur Simulation verschiedener Versorgungsszenarien und bietet valide Entscheidungsgrundlagen für zukünftige Investitionen. Dr. Harald Pointner, Leiter Erneuerbare Energien am Flughafen, bezeichnet die Ergebnisse als Meilenstein für die anstehenden Großprojekte.
Zusammenfassung: Der Flughafen München verfolgt ehrgeizige Klimaziele und hat ein umfassendes Konzept zur Reduzierung von CO2-Emissionen entwickelt.
Neues Forschungszentrum für strombasierten Kraftstoff in Leuna
In Leuna entsteht ein neues Forschungszentrum für strombasierten Kraftstoff, das mit 160 Millionen Euro vom Bund gefördert wird. Die Technologieplattform Power-to-Liquid-Kraftstoffe soll bis 2028 eröffnet werden und wird den gesamten Prozess von der Herstellung bis zur Nutzung synthetischer Kraftstoffe abdecken.
Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder betont, dass mit dieser Förderung ein wichtiger Schritt in Richtung klimafreundlicher Kraftstoffe gemacht wird. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff hebt hervor, dass die Produktion von mehreren tausend Tonnen pro Jahr geplant ist, was Leuna als wichtigen Standort für die Entwicklung synthetischer Kraftstoffe positioniert.
Zusammenfassung: Das neue Forschungszentrum in Leuna wird mit erheblicher finanzieller Unterstützung des Bundes aufgebaut und soll die Entwicklung von klimafreundlichen Kraftstoffen vorantreiben.
Energie aus Trinkwasser: Stadtwerke Neumünster setzen neue Maßstäbe
Die Stadtwerke Neumünster haben ein innovatives Projekt zur Energiegewinnung aus Trinkwasser gestartet. Mit einer speziellen Wärmepumpe wird Aquathermie genutzt, um Wärme aus Wasser zu gewinnen. Dieses Verfahren ist in der Schweiz bereits etabliert, jedoch betreten die Stadtwerke Neumünster mit ihrer Methode Neuland.
Die Wärmepumpe zeigt, dass es möglich ist, aus Trinkwasser nachhaltige Energie zu erzeugen, was einen bedeutenden Schritt in Richtung umweltfreundlicher Energieversorgung darstellt.
Zusammenfassung: Die Stadtwerke Neumünster sind Vorreiter in Deutschland bei der Nutzung von Trinkwasser zur Energiegewinnung und setzen damit neue Maßstäbe in der Aquathermie.
Quellen:
- Krisenpodcast "Auch das noch?": "Die Kraft der negativen Energie hat mich am meisten beeindruckt!"
- Kraftwerk wandelt Verkehr in Energie um
- Grüne Energie für den Flughafen München
- phoenix parlament: Haushalt 2026: Etat Wirtschaft und Energie - hier anschauen
- Sprit aus Öko-Energie: 160 Millionen Euro für neues Forschungslabor in Leuna
- Diese Wärmepumpe erzeugt Energie aus Trinkwasser – Stadtwerke Neumünster Vorreiter in Deutschland













