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Fossile Energie: Umwelthilfe hält Reiches Gaskraft-Pläne für rechtswidrig
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat die Pläne von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) für den Bau neuer Gaskraftwerke als möglicherweise nicht mit dem EU-Beihilferecht vereinbar eingestuft. Ein Gutachten, das von der DUH in Auftrag gegeben wurde, zeigt, dass die geplante staatliche Unterstützung für fossile Gaskraftwerke unfaire Wettbewerbsvorteile schaffen könnte.
Die DUH argumentiert, dass ein tatsächliches Marktversagen, das eine derart massive staatliche Förderung rechtfertigen würde, nicht belegt sei. Zudem gefährde das Vorhaben den Wettbewerb zugunsten klimafreundlicher Alternativen. Reiche plant bis 2030 den Bau neuer Gaskraftwerke mit einer Gesamtkapazität von mindestens 20 und bis zu 36 Gigawatt, die in Zeiten von Dunkelflauten einspringen sollen.
„Wirtschaftsministerin Reiche darf sich nicht über geltendes EU-Recht hinwegsetzen“, warnte DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner.
Zusammenfassung: Die DUH kritisiert die Gaskraft-Pläne von Ministerin Reiche als potenziell rechtswidrig und fordert eine Überprüfung durch die EU-Kommission.
Ursula Heinen-Esser ist neue Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energie
Ursula Heinen-Esser wurde zur neuen Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) gewählt und folgt damit auf Dr. Simone Peter, die nach acht Jahren nicht erneut zur Wahl antrat. Heinen-Esser betont, dass die Energiewende eine enorme Chance für Deutschland darstellt, da sie den Standort stärkt und Beschäftigung schafft.
Sie sieht es als ihre Aufgabe, den BEE als starke Stimme der Erneuerbaren Energiewirtschaft weiter zu etablieren und aktiv Vorschläge zur Ausgestaltung der Energiewende zu unterbreiten. Die scheidende Präsidentin Peter blickt optimistisch in die Zukunft und hebt hervor, dass Erneuerbare Energien mittlerweile die größten Energielieferanten im deutschen Strommix sind.
„Die Energiewende begleitet meine Arbeit schon seit Jahren, sie ist eine enorme Chance für Deutschland“, sagte Heinen-Esser.
Zusammenfassung: Ursula Heinen-Esser wurde zur neuen Präsidentin des BEE gewählt und sieht die Energiewende als große Chance für Deutschland.
Fernwärmepreise der Wien Energie steigen im kommenden Jahr
Die Wien Energie hat angekündigt, dass die Fernwärmepreise für die kommende Heizperiode steigen werden. Ein durchschnittlicher Haushalt muss mit monatlichen Mehrkosten von 12 Euro rechnen. Die Preiserhöhung betrifft nahezu die Hälfte der Kundinnen und Kunden und ist auf gestiegene Gaspreise sowie höhere Personal- und Baukosten zurückzuführen.
Die genauen zusätzlichen Kosten hängen vom individuellen Verbrauch ab, jedoch ist der Anstieg der Preise ein deutliches Zeichen für die Herausforderungen, mit denen die Energieversorger konfrontiert sind.
„Der Preisanstieg betrifft knapp die Hälfte der Kundinnen und Kunden“, so die Wien Energie.
Zusammenfassung: Die Wien Energie erhöht die Fernwärmepreise, was für einen durchschnittlichen Haushalt monatliche Mehrkosten von 12 Euro bedeutet.
Erneuerbare Energie: MV verschärft Regeln für neue Windräder in bestehenden Parks
Mecklenburg-Vorpommern hat neue gesetzliche Regelungen für die Errichtung größerer Windräder in bestehenden Windparks beschlossen. Der Landtag in Schwerin hat ohne Gegenstimme eine Gesetzesänderung verabschiedet, die Mindestabstände von 1.000 Metern zu Kommunen und 800 Metern zu Splittersiedlungen vorschreibt. Diese Regelung schafft Rechtssicherheit für Regionen ohne gültige Ausbau-Planung.
Energieminister Wolfgang Blank erklärte, dass die Energiewende nur gelingen könne, wenn sie gut gesteuert werde und vor Ort auf Zustimmung stoße. Kritiker bemängeln jedoch das Fehlen einer Übergangsregelung, was dazu führen könnte, dass bereits gestartete Repowering-Projekte scheitern.
„Das schafft vor Ort größere Gestaltungsspielräume und mehr Flexibilität“, sagte Blank.
Zusammenfassung: Mecklenburg-Vorpommern hat die Regeln für neue Windräder verschärft, um die Energiewende besser zu steuern und vor Ort Akzeptanz zu schaffen.
Warum sind Wärmepumpen in Deutschland so teuer? Grund ist wohl staatliche Förderung
In Deutschland sind Wärmepumpen teuer, was teilweise auf staatliche Förderungen zurückzuführen ist. Kritiker argumentieren, dass diese Förderungen mehr den Herstellern als den Kunden zugutekommen. Die Kosten für eine Wärmepumpe können mehrere Zehntausend Euro betragen, was viele Haushalte vor finanzielle Herausforderungen stellt.
Die Diskussion über die Preisgestaltung und die Rolle der staatlichen Unterstützung wird zunehmend intensiver, da viele Verbraucher nach kostengünstigen Lösungen für die Heizungsmodernisierung suchen.
„Der Staat übernimmt davon einen großen Teil“, so Kritiker.
Zusammenfassung: Die hohen Kosten für Wärmepumpen in Deutschland werden teilweise der staatlichen Förderung zugeschrieben, was zu einer intensiven Debatte über die Preisgestaltung führt.
Quellen:
- Fossile Energie: Umwelthilfe hält Reiches Gaskraft-Pläne für rechtswidrig
- Ursula Heinen-Esser ist neue Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energie
- Fernwärmepreise der Wien Energie steigen im kommenden Jahr
- Erneuerbare Energie: MV verschärft Regeln für neue Windräder in bestehenden Parks
- Warum sind Wärmepumpen in Deutschland so teuer? Grund ist wohl staatliche Förderung
- Energie: Gutachten sieht Back-up-Kraftwerke nicht mit EU-Recht vereinbar





















