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Energie: Wärme über Jahrzehnte verlustfrei speicherbar
Forschende an der TU Wien haben einen thermochemischen Wärmespeicher entwickelt, der es ermöglicht, Energie nahezu verlustfrei über lange Zeiträume zu speichern. Der erste Prototyp, der eine Leistung von fünf Kilowatt bietet, wurde in Wien vorgestellt und könnte ein Niedrigenergiehaus mit Wärme versorgen. Langfristig soll die Technologie dazu dienen, industrielle Abwärme effizient zu speichern.
Das Verfahren nutzt ein azurblaues Salzhydrat und ein Thermoöl als Trägerlösung. Bei der Wärmeabgabe wird Wasser wieder hinzugefügt, wodurch die gespeicherte Wärme freigesetzt wird. Diese Technologie könnte es ermöglichen, Wärme über Jahre bis Jahrzehnte zu speichern, was eine bedeutende Innovation für die Energiewende darstellt. Die TU Wien plant, die Leistung der Prototypen auf bis zu einem Megawatt zu steigern.
„Technisch gibt es hier keine Grenzen“, sagt der Verfahrenstechniker Franz Winter.
Zusammenfassung: Die TU Wien hat einen neuen thermochemischen Wärmespeicher entwickelt, der Wärme über Jahrzehnte verlustfrei speichern kann. Der Prototyp hat eine Leistung von fünf Kilowatt und könnte langfristig industrielle Abwärme nutzen.
Große Baumesse NordBau startet: Klima, Energie und Fachkräfte im Fokus
Die NordBau in Neumünster hat ihre Tore geöffnet und versammelt auf über 89.000 Quadratmetern rund 700 Aussteller aus 15 Ländern. Die Messe, die bis zum 14. September dauert, erwartet etwa 50.000 Besucher. Ein Schwerpunkt liegt auf Energie- und Heiztechnik, wo führende Hersteller ihre Produkte präsentieren und persönliche Beratungen anbieten.
Besucher können sich über alternative Heiztechniken informieren, da ab 2026 in Deutschland keine reinen Ölheizungen mehr eingebaut werden dürfen. Zudem wird die Begrünung von Gebäudefassaden thematisiert, die sowohl den Wert von Immobilien steigert als auch zur Klimafreundlichkeit beiträgt. Die Messe bietet auch eine Plattform für die Rekrutierung von Fachkräften, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Zusammenfassung: Die NordBau Messe in Neumünster fokussiert auf Klima, Energie und Fachkräfte und erwartet 50.000 Besucher. Ein zentrales Thema ist die Energie- und Heiztechnik, insbesondere die Alternativen zur Ölheizung.
Weniger Wind: Strom aus erneuerbarer Energie geht zurück
Im ersten Halbjahr 2025 ist die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Deutschland um 5,9 Prozent gesunken. Der Anteil an der gesamten Stromeinspeisung fiel auf 57,8 Prozent, während die konventionellen Energieträger um 10,1 Prozent zulegten. Besonders die Windkraft verzeichnete einen Rückgang von 18,1 Prozent, bleibt jedoch mit 27,2 Prozent der wichtigste Energieträger.
Im Gegensatz dazu stieg die Stromproduktion aus Photovoltaik um 27,9 Prozent auf 17,8 Prozent, was auf den Zubau neuer Anlagen und viele Sonnenstunden zurückzuführen ist. Kohle bleibt mit einem Anteil von 22,7 Prozent der zweitwichtigste Energieträger. Die importierte Strommenge stieg leicht um 0,8 Prozent, während die exportierte Menge um 6,5 Prozent zunahm.
Zusammenfassung: Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2025 um 5,9 Prozent gesunken, während die Photovoltaik einen Anstieg von 27,9 Prozent verzeichnete. Windkraft bleibt der wichtigste Energieträger.
Energie: Tennet-Chef: Immer mehr Herausforderungen für Stromnetz
Tim Meyerjürgens, Vorstandschef von Tennet Deutschland, warnt vor zunehmenden Herausforderungen für die Versorgungssicherheit des Stromnetzes. Er betont, dass Deutschland eines der sichersten Stromnetze weltweit betreibt, jedoch dringende Entscheidungen für den Bau neuer Gaskraftwerke notwendig sind, um die gesicherte Leistung nach dem Kohleausstieg zu gewährleisten.
Die Anzahl der Eingriffe ins Stromnetz hat sich in den letzten 20 Jahren erheblich erhöht, was die Stabilität des Energiesystems gefährdet. Meyerjürgens fordert neue Instrumente, um die Systemsicherheit zu gewährleisten und die Kosten für Verbraucher zu minimieren. Zudem wird die Notwendigkeit betont, die Flexibilität der Stromerzeugung zu erhöhen, insbesondere bei Photovoltaikanlagen.
Zusammenfassung: Tennet-Chef Meyerjürgens warnt vor Herausforderungen für die Versorgungssicherheit des Stromnetzes und fordert den Bau neuer Gaskraftwerke. Die Anzahl der Eingriffe ins Netz hat stark zugenommen, was die Stabilität gefährdet.
Windrad-Wahnsinn in Flintbek: Zwei Giganten liefern grüne Energie
In Flintbek wurden zwei gigantische Windräder errichtet, die ab dem 20. September grüne Energie für bis zu 12.000 Haushalte liefern werden. Der Windpark, der von der Firma VSB aus Potsdam entwickelt wurde, ist in Rekordzeit entstanden und wird als bedeutender Schritt in Richtung erneuerbare Energien gefeiert.
Die neuen Windräder sind Teil der Bemühungen, die Energiewende voranzutreiben und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Die Installation dieser Windkraftanlagen zeigt das Potenzial der Region, einen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung zu leisten.
Zusammenfassung: In Flintbek wurden zwei neue Windräder installiert, die ab dem 20. September Energie für bis zu 12.000 Haushalte liefern. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung erneuerbare Energien und zur Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.
Quellen:
- Energie: Wärme über Jahrzehnte verlustfrei speicherbar
- Große Baumesse NordBau startet: Klima, Energie und Fachkräfte auf knapp 90.000 Quadratmetern im Fokus
- Weniger Wind: Strom aus erneuerbarer Energie geht zurück
- Energie: Tennet-Chef: Immer mehr Herausforderungen für Stromnetz
- Landespokal Brandenburg: Energie Cottbus trifft im Achtelfinale auf Achtligist Strausberg
- Windrad-Wahnsinn in Flintbek: Zwei Giganten liefern grüne Energie