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Supernova-Analyse liefert neue Hinweise auf veränderliche Dunkle Energie
Die größte standardisierte Datenbank von Supernovae des Typs Ia, genannt "Union3", hat mit der Auswertung von 2087 Supernovae einen weiteren Hinweis darauf geliefert, dass die Dunkle Energie im Universum nicht konstant ist. Im Vergleich zum Vorgänger aus dem Jahr 2010, der nur 557 Supernovae enthielt, ermöglicht Union3 einen Rückblick von etwa sieben Milliarden Jahren. Die Untersuchung zeigt "Hinweise" darauf, dass sich die Dunkle Energie mit der Zeit verändert, auch wenn diese noch nicht eindeutig genug sind, um eine abschließende Aussage zu treffen. Die Ergebnisse stimmen mit Befunden des Dark Energy Spectroscopic Instruments (DESI) überein, das bereits im ersten Jahr nach Inbetriebnahme ähnliche Hinweise geliefert hatte.
Sollte sich die Veränderlichkeit der Dunklen Energie bestätigen, hätte dies weitreichende Konsequenzen für das Verständnis des Universums, insbesondere für das Gleichgewicht zwischen normaler Materie und Dunkler Energie, das die Expansion des Kosmos bestimmt. Sogar die aktuell akzeptierten Werte für das Alter und die Größe des Universums könnten dann nicht mehr stimmen. Der Physik-Nobelpreisträger Saul Perlmutter, der an der Union3-Studie beteiligt war, betont, dass die Präzision der aktuellen Messungen nun ein Niveau erreicht hat, bei dem es "interessant wird". Die Forschungsgemeinschaft sieht darin möglicherweise die größte Entdeckung der Kosmologie seit Jahrzehnten.
"Es sei spannend, dass man jetzt eine Präzision erreiche, 'bei der es interessant wird'." (Saul Perlmutter, heise online)
- 2087 Supernovae in der Union3-Datenbank analysiert
- Hinweise auf Veränderlichkeit der Dunklen Energie
- Mögliche Auswirkungen auf das Standardmodell der Kosmologie
Infobox: Die Union3-Studie liefert neue Indizien für eine veränderliche Dunkle Energie, was das Verständnis der kosmischen Expansion grundlegend beeinflussen könnte. (Quelle: heise online)
Blackout statt Fortschritt? Europas Energieabhängigkeit und neue Chancen
Europa befindet sich laut Wallstreet Online weiterhin in einer tiefen Energieabhängigkeit, da Öl und Gas häufig importiert werden müssen, was nicht nur teuer ist, sondern auch die Umwelt belastet. In Österreich und Italien werden jedoch neue Potenziale erschlossen: Das Unternehmen ADX Energy arbeitet daran, Energie direkt vor Ort zu fördern, um die Abhängigkeit von Importen zu verringern.
Die Diskussion um Energiepreise, Ölpreis und Gas wird von der Community intensiv geführt. Die Plattform axinocapital hebt hervor, dass insbesondere Rohstoffe und neue Technologien entscheidend für den Erhalt des Lebensstandards und den Fortschritt in Europa sind. Die Nachfrage nach Batterie-Metallen und grünen Technologien wird mit der globalen Elektrifizierung weiter steigen, was insbesondere für die E-Mobilität von Bedeutung ist. Auch das Thema Recycling gewinnt zunehmend an Bedeutung.
- Öl und Gas werden in Europa oft importiert und sind teuer
- ADX Energy fördert Energie in Österreich und Italien
- Wachsende Bedeutung von Batterie-Metallen und Recycling
Infobox: Europa sucht nach Wegen, die Energieabhängigkeit zu reduzieren und setzt dabei auf lokale Förderung und neue Technologien. (Quelle: Wallstreet Online)
Kiel will mit Clean Energy Valley von Windstrom und Wasserstoff profitieren
Die Landeshauptstadt Kiel richtet ihren Blick auf die grüne Energie der Westküste Schleswig-Holsteins. Gemeinsam mit den Wirtschaftsförderern aus Neumünster, Rendsburg und Heide wurde das "Clean Energy Valley" gegründet. Ziel ist es, vom Windstrom aus der Nordsee und von Wasserstoff-Technologien zu profitieren.
Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) sieht im Clean Energy Valley die Chance, neue Perspektiven für eine klimaneutrale Zukunft aufzuzeigen und konkrete Schritte in diese Richtung zu gehen. Die Initiative soll Kiel helfen, sich an die Energieinfrastruktur der Westküste anzuschließen und so die Energiewende voranzutreiben.
- Gründung des Clean Energy Valley durch Kiel, Neumünster, Rendsburg und Heide
- Fokus auf Windstrom aus der Nordsee und Wasserstoff-Technologie
- Ziel: Klimaneutrale Zukunft für Kiel und die Region
Infobox: Kiel setzt auf regionale Kooperationen, um von erneuerbaren Energien und Wasserstoff zu profitieren und die Energiewende aktiv zu gestalten. (Quelle: Kieler Nachrichten)
Heizen mit Abwärme aus Rechenzentren: Hessen macht Fortschritte
Im Rhein-Main-Gebiet stehen hunderte Rechenzentren, die große Mengen Strom verbrauchen und dabei erhebliche Abwärme erzeugen. Städte wie Eschborn, Hanau und Bischofsheim nutzen diese Abwärme zunehmend als Energiequelle. In Eschborn wird ein neues Schwimmbad künftig mit der Abwärme eines nahegelegenen Rechenzentrums beheizt. Bürgermeister Adnan Shaikh (CDU) betont, dass andere Möglichkeiten wie Geothermie teurer gewesen wären.
Eine nicht-repräsentative Umfrage unter 16 hessischen Städten zeigt, dass 14 Kommunen grundsätzlich Potenzial in der Nutzung von Rechenzentrums-Abwärme sehen. In Hanau wird ein neues Blockheizkraftwerk gebaut, das zunächst mit Gas betrieben wird, aber "Wasserstoff-ready" ist. Bürgermeister Maximilian Bieri (SPD) gibt an, dass die CO2-Emissionen bereits jetzt um 40 Prozent reduziert werden. In Bischofsheim könnte die Abwärme eines Rechenzentrums nicht nur die eigene Gemeinde, sondern auch Ginsheim-Gustavsburg versorgen. Allerdings fehlt bislang ein entsprechendes Wärmenetz, dessen Aufbau mit rund 40 Straßenkilometern für die Kommune allein nicht zu stemmen ist.
Stadt | Projekt | Besonderheiten |
---|---|---|
Eschborn | Schwimmbad-Heizung mit Rechenzentrums-Abwärme | Fördergelder gesichert, weitere Interessenten möglich |
Hanau | Blockheizkraftwerk, "Wasserstoff-ready" | CO2-Reduktion um 40 %, Versorgung für 50.000 Menschen |
Bischofsheim | Potenzial für Wärmenetz | Versorgung auch für Nachbarkommune möglich, aber hohe Kosten |
Infobox: Hessen nutzt zunehmend die Abwärme von Rechenzentren für die Energieversorgung, stößt aber auf Herausforderungen beim Ausbau der Infrastruktur. (Quelle: hessenschau.de)
Kölner Klimaveedel: Hochhaus in Neubrück als Vorbild für die Energiewende
Die Rhein-Energie hat ein Hochhaus in Köln-Neubrück mit 45 Balkonkraftwerken ausgestattet, die jeweils aus zwei Photovoltaik-Modulen bestehen und direkt an den Geländern befestigt sind. Die erzeugte Energie wird für den Eigenverbrauch der Bewohner genutzt. Das Projekt ist Teil des "Klimaveedel"-Programms, bei dem Häuser als Reallabore für die Energiewende dienen.
Zu Beginn wurden die Module kostenlos zur Verfügung gestellt, mittlerweile zahlen die Eigentümer selbst und erhalten eine Förderung von 150 Euro von der Stadt Köln. Die Rhein-Energie hat gemeinsam mit der Technischen Hochschule Köln Workshops zum Thema Balkonkraftwerke durchgeführt. Ein weiteres Projekt sieht vor, dass Menschen ohne Balkon einen Stromspeicher erhalten, der ans Netz angeschlossen wird. Dafür gibt es eine jährliche Gutschrift von 100 Euro.
- 45 Balkonkraftwerke an einem Hochhaus in Köln-Neubrück installiert
- Förderung von 150 Euro pro Balkonkraftwerk durch die Stadt Köln
- Jährliche Gutschrift von 100 Euro für Teilnehmer am Speicherprojekt
Infobox: Das Kölner Klimaveedel-Projekt zeigt, wie dezentrale Photovoltaik und innovative Speicherlösungen zur Energiewende beitragen können. (Quelle: Rundschau Online)
PS5-Beta-Update: Energie sparen beim Spielen und neue Kopplungsfunktionen
Sony hat für die PlayStation 5 ein Beta-Update veröffentlicht, das es ermöglicht, DualSense-Wireless-Controller mit bis zu vier Geräten gleichzeitig zu koppeln. Damit entfällt das wiederholte Neukoppeln beim Gerätewechsel. Die Kopplung erfolgt über die PS-Taste und eine der Aktionstasten, wobei jedem Gerät ein Slot zugewiesen werden kann.
Im Rahmen des Umweltplans "Road to Zero", der bis 2040 Netto-Null-Treibhausgasemissionen vorsieht, wird die finale Version des Updates eine neue Option namens Power Saver (Energiesparmodus) enthalten. Diese Funktion kann optional aktiviert werden, um die Leistung unterstützter PS5-Spiele zu reduzieren und so den Stromverbrauch zu senken. Bei aktiviertem Energiesparmodus sind bestimmte Funktionen wie der VR-Modus nicht verfügbar. Sony plant, vor der Einführung weitere Details zu unterstützten Spielen und den Auswirkungen der Funktion bekanntzugeben.
- Controller können mit bis zu vier Geräten gleichzeitig gekoppelt werden
- Neuer Energiesparmodus zur Reduktion des Stromverbrauchs bei unterstützten Spielen
- Teil des Umweltplans "Road to Zero" mit Ziel Netto-Null-Emissionen bis 2040
Infobox: Das PS5-Beta-Update bringt neue Kopplungsfunktionen und einen geplanten Energiesparmodus, um den Stromverbrauch beim Spielen zu senken. (Quelle: ComputerBase)
Quellen:
- Supernova-Analyse weist auf veränderliche Dunkle Energie hin
- Blackout statt Fortschritt?: Blackout statt Fortschritt? Die größte Energie-Lüge Europas!? - Video - 24.07.2025
- Kiel sucht mit Clean Energy Valley Anschluss an Energie der Westküste
- Heizen mit Rechenzentren-Abwärme: Städte in Hessen feiern erste Erfolge
- Kölner Klimaveedel: Rhein-Energie stattet Hochhaus in Neubrück mit Balkonkraftwerken aus
- PS5-Beta-Update: Controller mit 4 Geräten koppeln und Energie beim Spielen sparen