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    Stromnetzkosten steigen rasant, Windkraft-Potenzial bleibt ungenutzt, neue Kühltechnik im Fokus

    20.07.2025 67 mal gelesen 0 Kommentare

    Stromnetzkosten in Deutschland: Verdopplung seit 2015

    Die Kosten für die Stromnetze in Deutschland haben sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt. Nach Angaben der Bundesnetzagentur betragen die von Verbrauchern und Unternehmen zu zahlenden Netzentgelte im Jahr 2024 insgesamt 33 Milliarden Euro. Im Jahr 2015 lagen diese Kosten noch bei 15,9 Milliarden Euro. Die Zahlen beziehen sich auf den größten Teil der Stromnetzbetreiber, kleinere Betreiber sind nicht berücksichtigt.

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    Ein wesentlicher Grund für diesen Anstieg ist die Energiewende: Der steigende Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung erfordert einen aufwendigen Umbau und eine komplexere Steuerung des Stromnetzes. Diese Kosten werden auf die Stromkunden umgelegt. So zahlte ein durchschnittlicher Haushaltskunde im Jahr 2015 ein Netzentgelt von 6,59 Cent pro Kilowattstunde, während es im vergangenen Jahr bereits 11,62 Cent waren. Die hohen Netzentgelte führen bei manchen Netzbetreibern zu erheblichen Renditen.

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    Die Parteivorsitzende Sahra Wagenknecht bezeichnete den starken Anstieg der Netzkosten als »inakzeptabel« und sprach von einem »Versagen der Energiepolitik«. Sie forderte, die »Abzocke« bei den Netzentgelten zu beenden, da ansonsten die Strompreise nicht signifikant sinken werden.

    Wirtschafts- und Energieministerin Katherina Reiche kündigte einen Kurswechsel bei der Energiewende an und betonte, dass die Kosten insgesamt gesenkt werden müssten. Sie schlug vor, Betreiber von Ökostromanlagen künftig an der Finanzierung des Stromnetzausbaus zu beteiligen.

    Jahr Netzentgelte (Mrd. €) Netzentgelt pro kWh (Cent)
    2015 15,9 6,59
    2023 11,62
    2024 33
    • Die Netzentgelte haben sich seit 2015 mehr als verdoppelt.
    • Verbraucher und Unternehmen tragen die Kosten des Netzausbaus.
    • Politische Forderungen nach einer Reform der Netzentgelte werden lauter.

    Infobox: Die Stromnetzkosten in Deutschland sind seit 2015 von 15,9 auf 33 Milliarden Euro gestiegen. Die Netzentgelte pro Kilowattstunde haben sich ebenfalls deutlich erhöht. (Quelle: Spiegel)

    Windkraft in OWL: Überschüssige Energie kostet Bürger Millionen

    In Ostwestfalen-Lippe (OWL) können viele Windräder nicht betrieben werden, obwohl ausreichend Wind vorhanden ist. Der Grund: Es fehlen sowohl ausreichende Netzkapazitäten als auch Speichermöglichkeiten, um den erzeugten grünen Strom aufzunehmen. Die Folge ist, dass überschüssige Energie nicht ins Netz eingespeist werden kann. Laut Bericht könnte mit der nicht genutzten Energie eine Stadt wie Minden ein Jahr lang komplett versorgt werden.

    Der Stillstand der Windräder führt dazu, dass Bürger in OWL Millionen Euro zahlen müssen, ohne dass die erzeugte Energie genutzt wird. Die Problematik zeigt, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien nicht mit dem Ausbau der Netze und Speicher Schritt hält. Dadurch entstehen erhebliche Kosten für die Allgemeinheit, da die Betreiber der Windkraftanlagen für den nicht eingespeisten Strom entschädigt werden.

    • Viele Windräder in OWL stehen still, weil Netze und Speicher fehlen.
    • Mit der nicht genutzten Energie könnte eine Stadt wie Minden ein Jahr lang versorgt werden.
    • Bürger zahlen Millionen Euro für überschüssige, nicht genutzte Energie.

    Infobox: In OWL entstehen durch den Stillstand von Windrädern und fehlende Netze sowie Speicher Millionen Euro Kosten für die Bürger. (Quelle: nw.de)

    Magnetokalorik: Die Kühltechnik der Zukunft

    Die Kühltechnik der Zukunft könnte deutlich energieeffizienter und umweltfreundlicher werden. Neue Ansätze wie Magneto- oder Elastokalorik stehen bereit, um die bisherige Kompressortechnik abzulösen. Bei der Magnetokalorik werden spezielle Metalllegierungen durch Magnetfelder beeinflusst, wodurch sie Wärme abgeben oder aufnehmen. Ein Vorteil dieser Technik ist, dass keine schädlichen Kühlmittel mehr benötigt werden – stattdessen kann Wasser als Kühlmedium verwendet werden.

    Im Fokus der Forschung stehen Materialien wie Gadolinium, das sehr gute magnetokalorische Eigenschaften besitzt, aber teuer und schwer erhältlich ist, sowie Lanthan-Eisen-Silizium als günstigere Alternative. Erste Start-ups wie Magnotherm bauen bereits magnetokalorische Kühlschränke für Supermärkte. Allerdings sind diese Geräte bislang teurer und noch nicht effizienter als herkömmliche Technik. Die Thermodynamik verspricht jedoch, dass magnetische Kühlung perspektivisch effizienter sein kann als Kompressionskältetechnik, auch wenn dies bisher noch nicht in der Praxis nachgewiesen wurde.

    "Das Versprechen der Magnetokalorik ist, dass man damit Systeme bauen kann, die energieeffizienter sind. Gleichzeitig braucht man keine schädlichen Fluide mehr. Im Wesentlichen kann man magnetokalorische Kühlungen mit Wasser betreiben", sagt Kilian Bartholomé vom Fraunhofer Institut für physikalische Messtechnik.

    Ein weiterer Vorteil: Magnetokalorik kann fast bis zum absoluten Nullpunkt kühlen und ist damit auch für die Kühlung von Quantencomputern oder die Verflüssigung von Wasserstoff interessant. Neben Magnetokalorik wird auch an Elastokalorik geforscht, bei der mechanische Spannung und Entspannung zur Kühlung genutzt werden.

    • Magnetokalorik benötigt keine schädlichen Kühlmittel, sondern kann mit Wasser betrieben werden.
    • Materialien wie Gadolinium und Lanthan-Eisen-Silizium stehen im Fokus der Forschung.
    • Erste marktreife Produkte sind bereits in Entwicklung, aber noch nicht effizienter als herkömmliche Technik.
    • Magnetokalorik eignet sich auch für extreme Kühlanwendungen, etwa bei Quantencomputern.

    Infobox: Magnetokalorische Kühlung verspricht mehr Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit, ist aber noch nicht wirtschaftlich konkurrenzfähig. Die Forschung konzentriert sich auf neue Materialien und Anwendungen. (Quelle: MDR)

    Quellen:

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    Zusammenfassung des Artikels

    Die Stromnetzkosten in Deutschland haben sich seit 2015 mehr als verdoppelt, was Verbraucher und Unternehmen stark belastet; zudem entstehen durch fehlende Netze und Speicher Millionenverluste bei Windenergie. Magnetokalorische Kühlung gilt als vielversprechend für die Zukunft, ist aber noch nicht wirtschaftlich konkurrenzfähig.

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