Steigende Strompreise, KI-Energiebedarf und Bremer Innovationen prägen die Energiewende

    23.03.2025 156 mal gelesen 4 Kommentare

    Deutschland kämpft mit steigenden Strompreisen

    Seit dem Atomausstieg im Jahr 2011 haben sich die Strompreise in Deutschland verdoppelt, wie eine Analyse von Merkur.de zeigt. Der Anteil erneuerbarer Energien am Strommix lag 2024 bei 60 Prozent, doch die verbleibenden 40 Prozent erfordern weiterhin hohe Investitionen. Laut der Boston Consulting Group (BCG) könnte die Energiewende nach aktueller Planung um 320 Milliarden Euro teurer werden als nötig.

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    Die BCG schlägt vor, die Nachfrageprognosen zu überarbeiten, was Einsparungen von bis zu 215 Milliarden Euro ermöglichen könnte. Weitere Einsparpotenziale liegen in flexiblen Stromtarifen und dem gezielten Einsatz von Gaskraftwerken. Der Atomausstieg hat zudem die Stromkosten erhöht, da günstiger Atomstrom durch teurere Alternativen ersetzt wurde.

    „Die deutsche Kernkraftflotte war bereits weitgehend abgeschrieben und hat deshalb vergleichsweise günstigen Baseloadstrom produziert, der nur durch eine teurere Alternative ersetzt werden konnte“, so die Studie.

    Die Energiewende bietet jedoch auch Chancen: Mit der richtigen Planung könnten die Strompreise langfristig sinken und neue Industriewertschöpfungen entstehen.

    Jahr Erneuerbare Energien Anteil Strompreisentwicklung
    2010 n/a Basis
    2024 60% Verdoppelt

    Zusammenfassung: Der Atomausstieg hat die Strompreise in Deutschland stark beeinflusst. Einsparungen durch optimierte Planung könnten die Energiewende jedoch wirtschaftlicher gestalten.

    Künstliche Intelligenz und ihr Energieverbrauch

    Der Energiebedarf von KI-Anwendungen wächst rasant, wie tagesschau.de berichtet. In Irland übersteigt der Stromverbrauch von Rechenzentren mittlerweile den aller Privathaushalte. Die Internationale Energieagentur prognostiziert, dass sich der weltweite Stromverbrauch von Rechenzentren bis 2026 im Vergleich zu 2022 verdoppeln könnte.

    Ein Vorzeigeprojekt ist der Supercomputer Meluxina in Luxemburg, der ausschließlich mit erneuerbarer Energie betrieben wird. Im Notfall sichern Batterien und Dieselgeneratoren den Betrieb. Die Kälte für die Kühlung stammt von einem Biomasse-Kraftwerk, das Altholz verbrennt.

    „Meluxina hatte schon einmal den Spitzenplatz in der EU für den effizientesten Energieverbrauch“, so die Betreiberfirma LuxConnect.

    Die EU investiert drei Milliarden Euro in ein Netzwerk von neun Supercomputern, um KI-Entwicklungen voranzutreiben. Gleichzeitig wird daran gearbeitet, den Energieverbrauch durch KI zu optimieren.

    • Luxemburg setzt auf Wasserkraft aus Norwegen.
    • Die Abwärme des Rechenzentrums wird zum Heizen genutzt.
    • Ein geschlossenes Kühlsystem minimiert den Wasserverbrauch.

    Zusammenfassung: Der steigende Energiebedarf von KI stellt eine Herausforderung dar, doch Projekte wie Meluxina zeigen, dass nachhaltige Lösungen möglich sind.

    Innovative Energieprojekte in Bremen

    Bremer Forscher arbeiten an einem Material, das Weltraumstrahlung in Energie umwandeln und gleichzeitig Schutz bieten kann, berichtet buten un binnen. Dieses Material könnte künftige Weltraummissionen revolutionieren und auch auf der Erde Anwendung finden, etwa in Atommüll-Endlagern oder der Strahlentherapie.

    Die Strahlung im All, hauptsächlich bestehend aus Protonen, stellt eine Gefahr für Mensch und Technik dar. Aktuell schützen dicke Wände aus Aluminium oder Kunststoff vor der Strahlung. Das Bremer Team testet seit drei Jahren neue Materialien, um eine effizientere Lösung zu finden.

    „Wenn wir es schaffen würden, dass dieses Material auch ein bisschen Energie erzeugt, wäre das wirklich fundamental“, erklärt Chemie-Professor Tim Neudecker.

    Das Projekt wird vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, der Universität Bremen und dem Fraunhofer-Institut unterstützt. Ziel ist es, innerhalb der nächsten fünf Jahre ein funktionierendes Material zu entwickeln.

    Zusammenfassung: Die Forschung in Bremen könnte nicht nur die Raumfahrt revolutionieren, sondern auch auf der Erde neue Möglichkeiten im Strahlenschutz eröffnen.

    Quellen:

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    Ich finde es spannend, dass hier schon jemand die flexiblen Stromtarife angesprochen hat, aber mich wundert, dass die gezielte Nutzung von Gaskraftwerken in den Diskussionen eher untergeht. Klar, Gas ist nicht die grünste Option, aber als Übergangslösung könnte es helfen, die Strompreise einigermaßen im Rahmen zu halten. Wenn wir jetzt schon komplett darauf verzichten, könnten wir uns in eine noch schwierigere Lage manövrieren.
    Also ich finde dieser Punkt mit den neuen Materialen aus Bremen total spannend, aber warum wird so wenig über die praktischen Anwendungen hier auf der Erde geredet? Wenn das Zeug wirklich Atommüll sichern könnte, wäre das doch ein riesen Fortschritt für die Endlager-Debatte. Ich hab' irgendwie das Gefühl, dass solche Projekte außerhalb der Raumfahrt oft untergehen, obwohl da enormes Potential steckt.
    Ja also ich muss sagen, das Thema mit den Supercomputern und der KI hat mich voll umgehauen! Das es echt so ist, das der Stromverbrauch von Rechenzentren in Irland größer ist als der von Haushäuten, hätte ich nich gedacht. Hätt man das nicht besser steuern könne, vielleicht das die Rechenzentren nachts mehr arbeiten, wenn weniger Leute Strom verbrauchen? Bei der Sache mit den Batterie- und Dieselgeneratoren frag ich mich auch obs da noch ökologisch sinnvoll ist grade mit Diesel, passt ja eig nicht zum ganzen grünen Gedankengang.

    Aber die Bremer find ich echt spannend mit dem Material was Strahlung "fressen" kann, wusste garnic das sowas möglich is. Solche kreativen Sache brauchen wir mehr, könnte vllt sogar bei irdischen Problemen helfen??? wie z.b. Müllthemen oder atomkraftreststoffe... Könnt man die in Space schicke?????!!

    Uhhm ausserdem die kosten für die Energiewende sin schon krass... 320 Mrd mehr als geplant, hab ich das richtig verstanden? Das is doch echt verrückt. Wer denkt denn sowas und plant das so schlecht voraus? Hätte man das nicht früher merken können und vllt von anfang an die BCG dabei zur Hilfe nehmen? Man merkt immer mehr das man solche Fails sich nich mehr leisten kann. Aber gut immerhin Chancen für die Zukunft wenn mans richtig macht hoffe ich.
    Ich find’s ja interessant, dass kaum jemand auf die super energieeffizienten Ansätze der EU eingeht, die im Artikel erwähnt werden. Besonders das Projekt in Luxemburg mit dem „Meluxina“-Supercomputer zeigt doch, dass nachhaltige Lösungen auch im Tech-Sektor möglich sind. Warum wird sowas nicht stärker gefördert? Statt immer nur über „Stromkosten zu hoch“ zu reden, könnte man viel mehr von solchen Vorzeigeprojekten lernen.

    Zusammenfassung des Artikels

    Der Atomausstieg hat die Strompreise in Deutschland stark erhöht, doch optimierte Planung könnte die Energiewende wirtschaftlicher machen und langfristig Vorteile bringen. 2. KI-Anwendungen treiben den Energieverbrauch massiv an, aber nachhaltige Projekte wie Meluxina zeigen Wege zu effizienteren Lösungen auf; Bremer Forschung entwickelt zudem innovative Materialien zur Nutzung von Weltraumstrahlung als Energiequelle.

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