Staatliche Maßnahmen dämpfen Energiepreise, doch Haushalte stehen vor höheren Kosten
Autor: Energie-Echo Redaktion
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Kategorie: News
Zusammenfassung: Die Greifswalder Wohnungsgenossenschaft WGG installiert Wärmepumpen, wodurch Mieter 30 Prozent beim Energieverbrauch sparen können, ohne dass die Mieten steigen.
Energie: Staat dämpft bei Strom- und Gaskosten
Die Bundesregierung plant, die Übertragungsnetzentgelte ab 2026 mit 6,5 Milliarden Euro zu bezuschussen, was den Strompreis um wenige Zehntel Cent pro Kilowattstunde senken soll. Gleichzeitig wird die Gasspeicher-Sicherheitsumlage abgeschafft, was jedoch in einer Phase geschieht, in der die Gasspeicher deutlich niedriger gefüllt sind als in den vergangenen Wintern. Dies könnte zu Preisspitzen führen, die direkt auf die Gasrechnungen der Verbraucher durchschlagen.
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Die Stromsteuer für private Haushalte bleibt unverändert bei 2,05 Cent/kWh, da eine geplante Senkung aufgrund fehlender finanzieller Spielräume gestrichen wurde. Dies führt zu einem erhöhten Kostendruck auf die Haushalte, während gleichzeitig die Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt wächst.
Zusammenfassung: Ab 2026 sollen die Übertragungsnetzentgelte bezuschusst werden, jedoch bleibt die Stromsteuer unverändert, was zu höheren Kosten für die Verbraucher führt. Die Abschaffung der Gasspeicher-Sicherheitsumlage könnte Preisspitzen zur Folge haben.
Energie, Steuern, Jobs: Warum das Jahr 2026 für viele teurer wird
Ab dem 1. Januar 2026 wird der Berliner Einzelfahrschein auf rund vier Euro steigen, während die CO₂-Emissionen mit bis zu 65 Euro pro Tonne bepreist werden. Für Gutverdienende steigen zudem die Sozialabgaben, was die finanzielle Belastung für viele Haushalte erhöht.
Die Beitragsbemessungsgrenzen in der Sozialversicherung werden angehoben, was bedeutet, dass ein größerer Teil des Lohns beitragspflichtig wird. Dies führt zu spürbar höheren Abzügen für Gutverdienende, auch ohne Anhebung der Beitragssätze.
Zusammenfassung: 2026 bringt höhere Kosten für den öffentlichen Nahverkehr und steigende CO₂-Abgaben. Auch die Sozialabgaben steigen, was die finanzielle Belastung für viele Haushalte erhöht.
400-Kilometer-Pipeline von Erdgas auf Wasserstoff umgerüstet
Die Gascade hat eine rund 400 Kilometer lange Erdgasleitung umgerüstet, um Wasserstoff zu transportieren. Diese Pipeline führt von Lubmin an der Ostsee bis nach Bobbau in Sachsen-Anhalt und stellt einen wichtigen Schritt in der deutschen Wasserstoffstrategie dar. Die Umstellung wurde als „Pionierarbeit“ bezeichnet, da es sich um die erste ihrer Art in Deutschland handelt.
Allerdings gibt es noch Herausforderungen, da bisher kein einziger Interessent einen Vertrag für den Wasserstofftransport abgeschlossen hat. Die Preise für Wasserstoff sind derzeit noch sehr hoch, was die Nachfrage stark einschränkt.
Zusammenfassung: Die Umrüstung einer 400 Kilometer langen Pipeline auf Wasserstoff ist ein bedeutender Schritt für die Energiewende in Deutschland, jedoch fehlt es noch an Interessenten für den Wasserstofftransport.
Trump stoppt Energie-Projekte und zieht Wut auf sich
Donald Trump hat kürzlich mehrere große Windenergieprojekte an der US-Ostküste gestoppt, was zu heftiger Kritik von Umweltschützern und Experten geführt hat. Diese Entscheidung wird als rücksichtslos angesehen und könnte sowohl Arbeitsplätze als auch die Umwelt gefährden.
Gegner aus verschiedenen politischen Lagern bezeichnen die Maßnahme als einen Rückschritt für die Energiewende in den USA, da sie die Entwicklung erneuerbarer Energien erheblich behindert.
Zusammenfassung: Trumps Stopp von Windenergieprojekten an der US-Ostküste wird als rücksichtslos kritisiert und könnte negative Auswirkungen auf die Energiewende und Arbeitsplätze haben.
Wohnen in Greifswald: Genossenschaft WGG installiert Wärmepumpen
Die Greifswalder Wohnungsgenossenschaft WGG hat begonnen, Wärmepumpen zu installieren, um ihre Energieversorgung zu optimieren und auf nachhaltige Quellen umzustellen. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die CO₂-Emissionen zu reduzieren und die Energieeffizienz zu steigern.
Die Mieter profitieren von einer Einsparung von etwa 30 Prozent bei ihrem Energieverbrauch, während die Nebenkosten in etwa gleich bleiben. Die Genossenschaft betont, dass die Mieten nicht erhöht werden, um die Umstellung sozial verträglich zu gestalten.
Zusammenfassung: Die WGG in Greifswald installiert Wärmepumpen zur Optimierung der Energieversorgung, was den Mietern eine Einsparung von 30 Prozent beim Energieverbrauch ermöglicht, ohne dass die Mieten steigen.
Quellen:
- Energie: Staat dämpft bei Strom- und Gaskosten
- Energie, Steuern, Jobs: Warum das Jahr 2026 für viele teurer wird
- 400-Kilometer-Pipeline von Erdgas auf Wasserstoff umgerüstet
- Trump stoppt Energie-Projekte und zieht Wut auf sich: "Unglaublich rücksichtslos"
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- Wohnen in Greifswald: Genossenschaft WGG installiert Wärmepumpen – Mieter sparen Energie