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Solarzellen über Radweg: Erneuerbare Energie in Südkorea
In Südkorea wurde ein innovativer Radweg geschaffen, der nicht nur die Gesundheit der Nutzer fördert, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Auf einer Strecke von knapp neun Kilometern, die mitten durch eine sechsspurige Autobahn verläuft, ist der Radweg mit Solarzellen überdacht. Diese Konstruktion ermöglicht die Erzeugung erneuerbarer Energie direkt über dem Radweg. Das Projekt zeigt, wie Infrastruktur und nachhaltige Energiegewinnung miteinander verbunden werden können.
Quelle: Wetter.de
- Radweg mit Solarzellen überdacht
- Strecke: knapp neun Kilometer
- Ort: Südkorea, inmitten einer sechsspurigen Autobahn
Infobox: Der Radweg in Südkorea ist ein Beispiel für die innovative Nutzung von Verkehrsflächen zur Erzeugung erneuerbarer Energie.
Gehaltscheck bei Sachsen-Energie: Verdienste und Tarifabschlüsse
Der Energieversorger Sachsen-Energie zählt mit rund 4000 Beschäftigten zu den größten Arbeitgebern in Dresden und Ostsachsen. Die Gehälter variieren je nach Berufserfahrung und Tätigkeit. Auszubildende erhalten, gestaffelt nach Ausbildungsjahr, zwischen 1.340 und 1.580 Euro monatlich. Monteure im Netzbetrieb verdienen rund 50.000 Euro jährlich, während Ingenieure auf 70.000 Euro kommen. Zusätzlich gibt es Zuschläge wie ein 13. Monatsgehalt zu Weihnachten und eine Gewinnbeteiligung im Sommer. Der Tarifvertrag gilt für eine 38-Stunden-Woche an allen Standorten. In diesem Jahr wurde nach drei Verhandlungsrunden und insgesamt 13 Verhandlungsstunden eine Tariferhöhung von 3,5 Prozent erzielt.
Quelle: Sächsische Zeitung
Berufsgruppe | Gehalt |
---|---|
Auszubildende | 1.340 - 1.580 € / Monat |
Monteur (Netzbetrieb) | ca. 50.000 € / Jahr |
Ingenieur | ca. 70.000 € / Jahr |
- Tariferhöhung 2024: 3,5 %
- 13. Monatsgehalt und Gewinnbeteiligung
- Leistungsprämie für besonders fleißige Beschäftigte
Infobox: Sachsen-Energie bietet attraktive Gehälter, zusätzliche Prämien und einen aktuellen Tarifabschluss mit 3,5 Prozent Lohnerhöhung.
China: Paralleler Ausbau von Erneuerbaren und Kohle
China hat im ersten Halbjahr 2025 so viel Kohlekraft neu ans Netz genommen wie seit neun Jahren nicht mehr. Laut einer Analyse des Zentrums für Forschung zu Energie und sauberer Luft (Crea) wurden Kraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 21 Gigawatt angeschlossen – ein Spitzenwert für ein erstes Halbjahr seit 2016. Für das Gesamtjahr 2025 rechnen Expertinnen mit mehr als 80 Gigawatt neuer Kohlekraft. Gleichzeitig setzt China massiv auf erneuerbare Energien: Für 2025 wird ein Zubau von mehr als 500 Gigawatt bei Wind- und Sonnenenergie erwartet. Zum Vergleich: Deutschland baute 2024 knapp 20 Gigawatt bei Solar-, Wind- und Biomasseanlagen auf insgesamt installierte 190 Gigawatt zu.
Der Ausbau grüner Energie hat dazu beigetragen, dass der Ausstoß des klimaschädlichen Treibhausgases Kohlenstoffdioxid im ersten Halbjahr 2025 in China im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Prozent sank. Der Energiesektor stieß in dieser Zeit drei Prozent weniger CO2 aus. Peking genehmigte im ersten Halbjahr neue Kohleprojekte mit einer Gesamtleistung von 25 Gigawatt, während neue und wiederbelebte Anträge 75 Gigawatt ausmachen. Bis 2030 will China den Höhepunkt seiner CO2-Emissionen erreichen.
Quelle: FAZ
Jahr / Zeitraum | Kohlekraft (neu, GW) | Erneuerbare (neu, GW) | CO2-Ausstoß (Veränderung) |
---|---|---|---|
1. Halbjahr 2025 | 21 | n/a | -1 % (gesamt), -3 % (Energiesektor) |
Gesamtjahr 2025 (Prognose) | 80 | 500 | n/a |
Deutschland 2024 | n/a | 20 | n/a |
- China genehmigte im 1. Halbjahr 2025 neue Kohleprojekte mit 25 GW
- Bis 2030 soll der CO2-Höhepunkt erreicht werden
Infobox: China baut sowohl Kohle- als auch erneuerbare Energien massiv aus und bleibt damit ein zentraler Akteur im globalen Energiemarkt.
Wettlauf der Stadtwerke: Energiepartnerschaften in der Region
Immer mehr Städte und Gemeinden in der Region Enzkreis, Kreis Calw und Pforzheim erzeugen und verkaufen Strom und Wärme. Sie erhalten dabei Unterstützung bei den Aufgaben der Energiewende. Das Enzwerk, das die Stadtwerke Pforzheim (SWP) gemeinsam mit Kommunen gründen wollen, steht in Konkurrenz zur Energie Calw (ENCW), die derzeit fleißig Energiegesellschaften im Enzkreis und im Kreis Calw mit jeweils einer Gemeinde als Partner gründet. Die kommunale Wärmeplanung stellt Städte und Gemeinden vor große Herausforderungen, da sie teuer und zeitraubend ist. Partnerschaften mit Stadtwerken bieten hier eine Lösung.
Quelle: PZ-news
- Städte und Gemeinden erzeugen und verkaufen Strom und Wärme
- Enzwerk (SWP) und ENCW konkurrieren um Partnerschaften
- Kommunale Wärmeplanung ist kosten- und zeitintensiv
Infobox: Die Zusammenarbeit mit Stadtwerken erleichtert Kommunen die Umsetzung der Energiewende und die kommunale Wärmeplanung.
Dynamische Strompreise für E-Autos: Enercity startet Pilotprojekt
Der Energiedienstleister Enercity hat in Hannover ein neues Lade-Modell für E-Autos eingeführt: dynamische Strompreise an öffentlichen Ladesäulen. Je nach Tageszeit und Stromangebot zahlen Kunden zwischen 37 und 67 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Die Preise werden täglich ab 13.30 Uhr für den Folgetag festgelegt und sind sowohl auf der Enercity-Website als auch direkt an der Ladestation einsehbar. Das Pilotprojekt startet an zwölf öffentlichen Schnellladestationen mit 24 Ladepunkten am Cityring in Hannover. Perspektivisch soll das System auch über Hannover hinaus ausgedehnt werden.
Zum Vergleich: Laut ADAC erhalten E-Auto-Fahrende unterwegs selten Energie unter rund 50 Cent pro kWh. Shell hatte ein ähnliches Pilotprojekt mit einer maximalen Preisdifferenz von sechs Cent pro kWh vorgestellt, wobei die Tarife bei Shell ab 42 Cent/kWh starten. In Deutschland gibt es laut Bundesnetzagentur (Stand Juli 2025) über 131.300 Normalladepunkte und mehr als 40.700 Schnellladepunkte für Elektroautos.
Quelle: Merkur
Anbieter | Preis pro kWh (min-max) | Besonderheiten |
---|---|---|
Enercity | 37 - 67 Cent | Dynamische Preise, 24 Ladepunkte, Hannover |
Shell | ab 42 Cent, max. 6 Cent Differenz | App/Ladekarte erforderlich, 1.600 Schnellladepunkte |
- Über 131.300 Normalladepunkte und 40.700 Schnellladepunkte in Deutschland (Juli 2025)
- ADAC: Unterwegs selten unter 50 Cent/kWh
Infobox: Enercity bietet mit dynamischen Strompreisen mehr Flexibilität und Preistransparenz für E-Auto-Fahrer, insbesondere zu Zeiten hoher Einspeisung erneuerbarer Energien.
Energiewende: Politische Debatte um Solarrecht für alle
Die Grünen fordern ein Solarrecht für alle und kritisieren die Energiepolitik der schwarz-roten Bundesregierung scharf. Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge bezeichnet die Pläne von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) bei Wind- und Solarkraft als schädlich für den Wirtschaftsstandort, gefährdend für Arbeitsplätze und als massive Rückschritte beim Klimaschutz. Ein Gutachten über den Stand der Energiewende wird Ende der Woche erwartet, doch die politische Auseinandersetzung ist bereits in vollem Gange. Seit Katherina Reiche das Wirtschaftsministerium übernommen hat, gibt es Zweifel am Fortgang der Energiewende. Die Frage, ob der Ausbau von Ökostrom gebremst wird, steht im Raum.
Quelle: SZ.de
„Die Energiepolitik der schwarz-roten Bundesregierung ist ein Angriff auf Deutschlands Energiewende“, so Katharina Dröge.
- Grüne fordern Solarrecht für alle
- Kritik an der Energiepolitik von Katherina Reiche (CDU)
- Gutachten zum Stand der Energiewende wird erwartet
Infobox: Die politische Debatte um die Zukunft der Energiewende und den Ausbau erneuerbarer Energien ist in Deutschland hochaktuell und kontrovers.
Quellen:
- Solarzellen über Radweg - Nutzen von erneuerbarer Energie | Video
- Gehaltscheck: So viel verdient man bei Sachsen-Energie in Dresden
- Energieversorgung: China baut Erneuerbare und Kohle aus
- Volle Kraft voraus: Wettlauf der Stadtwerke um die Energie der Kommunen in der Region
- Heftige Preisunterschiede: Deutscher Energie-Anbieter führt entscheidende Änderung für E-Autos ein
- Energiewende: Grüne wollen Solarrecht für alle - Politik - SZ.de