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Zukunft der Energie: Solarstrom an ungewohnten Orten
Solarstrom wird zunehmend an ungewöhnlichen Orten erzeugt, darunter Straßen, Parkplätze und sogar im Weltall. In Südeuropa überdachen immer mehr Supermärkte ihre Parkplätze mit Solarmodulen, die nicht nur Schatten spenden, sondern auch zur Stromversorgung der Kühlanlagen genutzt werden. Diese Entwicklung zeigt, dass das Potenzial für Solarenergie an solchen Standorten noch lange nicht ausgeschöpft ist. Laut einer Studie könnte die Nutzung von Photovoltaik an allen geeigneten Dächern und Fassaden in Deutschland den gesamten Strombedarf des Landes decken, so das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR).
„Solarstrom wird überall möglich.“ - DW
Ein weiteres innovatives Konzept ist die Installation von Solaranlagen zwischen Bahnschienen in der Schweiz, die 2025 testweise in Betrieb genommen werden sollen. Diese Module könnten den Strombedarf der Schweizer Eisenbahn zu 44 Prozent decken, wenn alle 5000 Schienenkilometer mit Solarmodulen belegt werden. Auch die Integration von Solarzellen in Fassaden und die Kombination von Solarstromerzeugung mit Landwirtschaft bieten vielversprechende Ansätze zur Nutzung erneuerbarer Energien.
Zusammenfassung: Solarstrom wird an immer mehr ungewöhnlichen Orten erzeugt, was das Potenzial für erneuerbare Energien erheblich steigert. Innovative Konzepte wie Solaranlagen an Bahnschienen und die Integration in Fassaden könnten zur Deckung des gesamten Strombedarfs in Deutschland beitragen.
Für mehr Energie in Paderborn und der Region
Das Energieunternehmen Westfalen Weser hat sich neu ausgerichtet, um den Herausforderungen der sich wandelnden Energieversorgung gerecht zu werden. Geschäftsführer Jürgen Noch betont die Notwendigkeit, den Menschen das Thema Energie näherzubringen und gemeinsam neue Projekte zu entwickeln. Diese Neuausrichtung ist Teil einer umfassenden Strategie, um die Energieversorgung in Paderborn und der Region zukunftssicher zu gestalten.
„Energie sei dort produziert worden, wo der Verbrauch zu finden war.“ - Westfalen-Blatt
Die Veränderungen in der Energiebranche erfordern ein Umdenken, und Westfalen Weser möchte eine Vorreiterrolle einnehmen, um die Bürger aktiv in die Energiewende einzubeziehen. Dies könnte durch innovative Projekte und eine stärkere Einbindung der Bevölkerung geschehen.
Zusammenfassung: Westfalen Weser hat sich neu ausgerichtet, um den Herausforderungen der Energieversorgung in Paderborn und der Region gerecht zu werden. Die Neuausrichtung zielt darauf ab, die Bürger aktiv in die Energiewende einzubeziehen.
EU fördert erneuerbare Energien in Afrika mit halber Milliarde Euro
Die Europäische Union hat angekündigt, 545 Millionen Euro in den Ausbau erneuerbarer Energien in Afrika zu investieren. Diese Initiative zielt darauf ab, den Zugang zu Strom für die fast 600 Millionen Menschen ohne Stromversorgung auf dem Kontinent zu verbessern. Die EU sieht in den Investitionen in Solar-, Wind-, Wasser- und Geothermieenergie nicht nur eine moralische Verpflichtung, sondern auch eine strategische Entscheidung zur Stärkung der Lieferketten und zur Schaffung von bis zu 38 Millionen „grünen“ Arbeitsplätzen bis 2030.
„Afrikas Potenzial für erneuerbare Energien ist enorm.“ - ntv
Das Unterstützungspaket wurde von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im Rahmen des Global Citizen Festivals in New York angekündigt. Die Mittel sollen unter anderem in Lesotho für Wind- und Wasserkraftprojekte sowie in der Elfenbeinküste für den Bau einer Hochspannungsleitung verwendet werden.
Zusammenfassung: Die EU investiert 545 Millionen Euro in erneuerbare Energien in Afrika, um den Zugang zu Strom für Millionen von Menschen zu verbessern und gleichzeitig Arbeitsplätze zu schaffen.
Ärger um Energie-Nachzahlungen bei Mainova
Der Energieversorger Mainova sieht sich mit Vorwürfen konfrontiert, dass zahlreiche Kunden unverhältnismäßige Nachforderungen erhalten haben. Diese Nachzahlungen, die bis zu 600 Euro betragen können, stehen im Zusammenhang mit den 2023 eingeführten Energiepreisbremsen. Die Verbraucherzentrale Hessen hat mehrere Beschwerden von Kunden erhalten, die die Rechnungen als nicht nachvollziehbar empfinden.
„Die Nachberechnungen zur Gaspreisbremse entbehren jeglicher Transparenz.“ - Frankfurter Rundschau
Mainova argumentiert, dass die Nachforderungen gesetzlich vorgeschrieben seien und auf externen Wirtschaftsprüfungen basieren. Die Verbraucherzentrale fordert jedoch, dass die Rechnungen klar und nachvollziehbar gestaltet werden, und rät den Betroffenen, Widerspruch gegen die Nachzahlungen einzulegen.
Zusammenfassung: Mainova steht in der Kritik wegen nicht nachvollziehbarer Nachzahlungen, die im Zusammenhang mit den Energiepreisbremsen stehen. Die Verbraucherzentrale fordert mehr Transparenz und rät zu Widersprüchen.
Energie-Duell der Giganten: Siemens Energy vs. GE Vernova
Im Vergleich zwischen Siemens Energy und GE Vernova zeigt sich, dass beide Unternehmen bedeutende Akteure im Bereich der Energietechnik sind. Siemens Energy hat eine Marktkapitalisierung von etwa 82 Milliarden Euro, während GE Vernova nach dem Börsengang auf rund 165 Milliarden US-Dollar kommt. Beide Unternehmen entwickeln Technologien zur Stromerzeugung und sind führend bei der Anbindung erneuerbarer Energien ans Stromnetz.
„Die Nettogewinnmarge von GE Vernova liegt bei rund 5%, während Siemens Energy bei etwa 3% liegt.“ - Börse Online
Analysten sehen die Aktie von GE Vernova als moderat unterbewertet, mit einem durchschnittlichen Kursziel von 686 USD, was einem Kurspotential von rund 13% entspricht. Im Gegensatz dazu liegt das Kursziel für Siemens Energy bei rund 100 Euro, was nur ein mikriges Kurspotential von 1% bedeutet.
Zusammenfassung: Siemens Energy und GE Vernova sind bedeutende Akteure im Energiesektor, wobei GE Vernova derzeit als attraktiveres Investment gilt. Analysten sehen Potenzial für beide Unternehmen, jedoch mit unterschiedlichen Bewertungen und Margen.
Tausende Euro an Energie gespart
Das Zentrum Arbeit und Umwelt (ZAUG) in Gießen hat in den letzten zwei Jahren über 250 Haushalte beraten, um Energiekosten zu reduzieren. Die durchschnittliche Ersparnis pro Haushalt lag bei 59 Euro pro Jahr, während Haushalte, die ihren Kühlschrank tauschten, sogar bis zu 235 Euro einsparen konnten. Die Berater geben Tipps zur Verbesserung des Energieverbrauchs, wie das richtige Lüften und die Identifizierung von Energiefressern.
„Die meisten lüften falsch.“ - Gießener Allgemeine
Das Projekt zielt nicht nur darauf ab, den Energieverbrauch zu senken, sondern auch die Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt zu fördern. Die Beratungen sollen langfristig zu einer Einsparung von 295 Tonnen CO2 führen.
Zusammenfassung: Das ZAUG hat erfolgreich über 250 Haushalte beraten und dabei erhebliche Einsparungen bei den Energiekosten erzielt. Das Projekt fördert zudem die Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt.
Quellen:
- Zukunft der Energie: Solarstrom an ungewohnten Orten
- Für mehr Energie in Paderborn und der Region
- Millionen Menschen ohne Strom: EU fördert erneuerbare Energien in Afrika mit halber Milliarde Euro
- „Entbehren jeglicher Transparenz“ – Ärger um Energie-Nachzahlungen bei Mainova
- Energie-Duell der Giganten: Siemens Energy vs. GE Vernova – welcher Titel bietet Anlegern mehr Gewinnpotential?
- Tausende Euro an Energie gespart





















