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Ökostromtarife: Worauf Verbraucher achten sollten
Die Suche nach echten Ökostromtarifen gestaltet sich für Verbraucher oft schwieriger als gedacht. Laut der Verbraucherzentrale Niedersachsen ist der Begriff „Ökostrom“ nicht rechtsverbindlich geschützt. Das bedeutet, dass Stromanbieter nicht zwingend selbst erneuerbare Energie erzeugen müssen, sondern lediglich Herkunftsnachweise für die verkaufte Strommenge erwerben können. Dies führt dazu, dass zwar mehr Anbieter mit Ökostrom werben, die tatsächliche Menge an grünem Strom im Netz jedoch nicht zwangsläufig steigt.
Verbraucher sollten daher auf bestimmte Kriterien achten, um sicherzugehen, dass ihr Tarif tatsächlich einen Beitrag zur Energiewende leistet. Die Verbraucherzentrale empfiehlt, auf folgende Punkte zu achten:
- Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien
- Förderung des nachhaltigen Ausbaus erneuerbarer Energien in Deutschland
- Unabhängigkeit des Anbieters von konventionellen Stromherstellern
Wer sich nicht im Detail mit den Angeboten auseinandersetzen möchte, kann auf anerkannte Ökostromlabels wie „Grüner Strom“ oder „ok-Power“ achten. Diese Siegel garantieren unter anderem, dass Anbieter nicht an Atom-, neuen Steinkohle- oder Braunkohlekraftwerken beteiligt sind.
Auch finanziell kann sich der Wechsel lohnen: Nach Angaben der Beratungsgesellschaft „Co2-Online“ kann ein Vier-Personen-Haushalt mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 3.800 kWh pro Jahr durch einen echten Ökostromtarif zwischen 50 und 350 Euro jährlich sparen.
Kriterium | Empfehlung |
---|---|
Stromherkunft | 100 % erneuerbare Energien |
Förderung | Nachhaltiger Ausbau in Deutschland |
Unabhängigkeit | Keine Beteiligung an konventionellen Kraftwerken |
Jährliche Ersparnis (4-Personen-Haushalt) | 50–350 Euro |
Infobox: Nicht jeder Ökostromtarif ist wirklich öko. Verbraucher sollten auf Siegel wie „Grüner Strom“ oder „ok-Power“ achten und können durch einen Wechsel jährlich bis zu 350 Euro sparen. (Quelle: SZ.de)
Debatte um Einspeisebegrenzung für erneuerbare Energien in Österreich
Im Burgenland sorgt die geplante „Spitzenkappung“ – also die Begrenzung der Einspeisung von Wind- und Sonnenstrom bei hoher Verfügbarkeit – für Kritik. Die grüne Landessprecherin Anja Haider-Wallner warnt, dass Betreibern von Wind- und Photovoltaikanlagen dadurch große Verluste drohen. Sie kritisiert zudem, dass ein Gesetzentwurf zum Elektrizitätswirtschaftsgesetz trotz Ankündigung der Bundesregierung weiterhin aussteht.
Lukas Püspök, Vorstandschef eines Unternehmens, das Windkraft- und Photovoltaikanlagen sowie Batteriespeicher betreibt, fordert einen schnellen Ausbau der Stromnetze. In Nickelsdorf errichtet sein Unternehmen das erste Super-Hybrid-Großprojekt Österreichs, bei dem überschüssige Energie zwischengespeichert und bei Bedarf wieder eingespeist wird. Die Burgenland Energie plant in den kommenden Jahren Investitionen von 800 Millionen Euro in den Netzausbau. Haider-Wallner fordert, dass innovative Hybridanlagen von der geplanten Spitzenkappung ausgenommen werden, da die Kombination mit Speichern Produktionsspitzen ohnehin verhindere.
- Geplante „Spitzenkappung“ könnte Verluste für Betreiber erneuerbarer Anlagen verursachen
- 800 Millionen Euro Investition in den Netzausbau durch Burgenland Energie
- Forderung nach Ausnahmen für Hybridanlagen mit Speichern
Infobox: Die Grünen im Burgenland lehnen die geplante Einspeisebegrenzung für erneuerbare Energien ab und fordern stattdessen einen beschleunigten Netzausbau sowie Ausnahmen für innovative Hybridanlagen. (Quelle: Kurier)
Kupfer und Nickel: Rohstoffe für die Energiewende im Fokus
Die Nachfrage nach Kupfer, Nickel und Platingruppenelementen (PGMs) steigt kontinuierlich, da sie Schlüsselkomponenten für Elektrofahrzeuge, erneuerbare Energien und Hochleistungsindustrien sind. Das kanadische Unternehmen NexMetals Mining Corp. besitzt zwei ehemals produzierende Kupfer-Nickel-Sulfid-Minen in Botswana, die nach einer Wirtschaftlichkeitsstudie rasch wieder in Betrieb genommen werden könnten. Die jüngsten Bohrergebnisse auf dem Selebi-Projekt zeigen eine zusätzliche Mineralisierung über 12,3 Meter in einer Tiefe von etwa 315 Metern unterhalb der bestehenden Ressourcengrenzen.
Das Unternehmen plant ein umfangreiches Explorationsprogramm, insbesondere in der sogenannten Hinge Zone, die eine bislang nicht abgegrenzte 2 km Verbindungszone zwischen den bekannten Lagerstätten Selebi Main und Selebi North darstellen könnte. Botswana gilt als investorenfreundlich und politisch stabil, was die Rahmenbedingungen für Rohstoffinvestitionen verbessert. Die Kapitalstruktur von NexMetals Mining Corp. ist solide, rund 80 % der Aktien befinden sich in festen Händen.
Rohstoff | Bedeutung | Projekt | Bohrergebnis |
---|---|---|---|
Kupfer, Nickel, PGMs | Schlüsselmetalle der Energiewende | Selebi (Botswana) | 12,3 m Mineralisierung in 315 m Tiefe |
- Stabile politische Rahmenbedingungen in Botswana
- 80 % der Aktien in festen Händen
- Umfangreiche Explorationsprogramme geplant
Infobox: Kupfer, Nickel und PGMs sind für die Energiewende unverzichtbar. NexMetals Mining Corp. setzt auf die Reaktivierung ehemaliger Minen in Botswana und plant umfangreiche Explorationen. (Quelle: FinanzNachrichten.de)
Neue Zweifel am Standardmodell der Kosmologie: Dunkle Energie im Fokus
Die dunkle Energie, die das Universum immer schneller auseinander treibt, steht erneut im Zentrum wissenschaftlicher Diskussionen. Nach dem kosmologischen Standardmodell sollte die dunkle Energie unveränderlich sein. Neue Beobachtungen deuten jedoch darauf hin, dass die dunkle Energie vor fünf Milliarden Jahren stärker war als heute.
Diese Erkenntnisse stellen das bisherige Verständnis des Universums infrage und könnten zu einer Überarbeitung des Standardmodells der Kosmologie führen. Die Forschung zu diesem Thema bleibt weiterhin dynamisch und offen für neue Interpretationen.
- Dunkle Energie treibt die Expansion des Universums an
- Neue Beobachtungen: Dunkle Energie war vor fünf Milliarden Jahren stärker
- Mögliche Risse im Standardmodell der Kosmologie
Infobox: Neue Messungen legen nahe, dass die dunkle Energie im Universum nicht konstant ist, sondern sich verändert hat – ein möglicher Hinweis auf Lücken im bisherigen kosmologischen Standardmodell. (Quelle: Deutschlandfunk)
Quellen:
- Sonne, Wind, Wasserkraft - Erneuerbare Energie: Wie Sie echte Ökostromtarife finden - Wissen - SZ.de
- Grüne gegen Drosselung beim Einspeisen erneuerbarer Energie
- Energie Cottbus: Millionen für das Stadion – Land Brandenburg sagt Finanzspritze zu
- Energie der Zukunft sichern: Kupfer-Nickel-Schatz: Bohrerfolge und Ressourcen befeuern Reaktivierungspotenzial!
- Dunkle Energie: Neue Zweifel am Standardmodell des Kosmos
- KI: Stromverbrauch global bald bei 1 Prozent, G7-Staaten gehen Energiehunger an