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    Nord-Süd-Konflikt um Strompreise, Innovationen bei Energie und Wasserstoff im Fokus

    14.08.2025 182 mal gelesen 7 Kommentare

    Streit um Stromreform: Norddeutsche Länder fordern regionale Strompreiszonen

    Im Norden Deutschlands wächst die Forderung nach einer Neuregelung des Stromsystems, um niedrigere Preise in den windstarken Regionen zu ermöglichen. Die norddeutschen Bundesländer schlagen vor, die bislang einheitliche Stromgebotszone in Deutschland aufzugeben. Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) betonte gegenüber dem "Handelsblatt", dass unterschiedliche Stromgebotszonen einen starken marktwirtschaftlichen Anreiz für den regionalen Ausbau der Stromnetze und der erneuerbaren Stromproduktion bieten würden. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sieht in einer Aufteilung in Strompreiszonen eine Lösung, falls der Netzausbau weiterhin stockt. In Regionen mit gutem Ausbaustand bei den Erneuerbaren könnten so deutlich günstigere Strompreise entstehen, was die Ansiedlung von Unternehmen fördere.

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    Im Süden, insbesondere in Bayern und Baden-Württemberg, stößt dieser Vorschlag auf heftigen Widerstand. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne) erklärten gemeinsam, dass sie sich mit aller Macht gegen eine Schwächung der wirtschaftlich starken Regionen durch höhere Strompreise stellen werden. Sie fordern stattdessen einen beschleunigten Ausbau der Netzinfrastruktur. Auch der Stadtwerkeverband VKU lehnt eine Aufteilung der Stromgebotszone ab, da dies zu neuen Unsicherheiten für Investitionen und einer höheren Marktvolatilität führen könnte. Die Bundesregierung verweist auf den Koalitionsvertrag, in dem keine Änderung der einheitlichen Strompreiszone vorgesehen ist.

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    "Eine Schwächung der wirtschaftlich starken Regionen im Süden und Westen durch höhere Strompreise kann nicht im Interesse der norddeutschen Bundesländer liegen." (Markus Söder und Winfried Kretschmann)
    Region Position zur Stromreform
    Norden Forderung nach regionalen Strompreiszonen, um günstige Preise zu ermöglichen
    Süden Strikte Ablehnung, Erhalt der einheitlichen Strompreiszone gefordert
    • Im Norden wächst die Windstromproduktion, der Netzausbau hinkt jedoch hinterher.
    • Im Süden ist der Stromverbrauch höher, was bei einer Reform zu Preissteigerungen führen könnte.
    • Die Bundesregierung sieht Vorteile in einer einheitlichen Preiszone und verweist auf Fortschritte beim Netzausbau.

    Infobox: Die Debatte um regionale Strompreiszonen spaltet Deutschland. Während der Norden von günstigeren Preisen profitieren könnte, befürchtet der Süden wirtschaftliche Nachteile. Die Bundesregierung und Stadtwerke sprechen sich für den Erhalt der einheitlichen Strompreiszone aus. (Quelle: STERN.de)

    Energie ab Hof: Finalisten des CERES AWARD 2025 zeigen innovative Energiekonzepte

    Drei Landwirte aus unterschiedlichen Regionen haben es ins Finale der Kategorie Energielandwirt beim CERES AWARD 2025 geschafft. Walter Moosmair aus Südtirol betreibt einen 20 Hektar großen Bergbauernhof, der zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien arbeitet. Besonders hervorzuheben ist sein selbst entwickelter elektrisch betriebener Balkenmäher. Die Agrarprodukte Kitzen e. G. bei Leipzig, vertreten durch Thomas Rößner, bewirtschaftet 3.200 Hektar Ackerland, hält 800 Milchkühe und betreibt zwei Biogasanlagen mit unterschiedlichen Konzepten sowie Photovoltaik auf nahezu allen Flächen. Eine clevere Speicherlösung sorgt dafür, dass der Betrieb auch zu Spitzenlastzeiten versorgt werden kann.

    Dr. Hannah Winkler von Mohrenfels leitet das Schlossgut Hemhofen bei Erlangen, einen Biobetrieb mit Gemüseanbau, Schweinehaltung und einer Hackschnitzelheizung, die mit eigenem Holz aus dem betriebseigenen Wald betrieben wird. Ziel ist es, künftig auch weitere Haushalte in der Gemeinde mit sauberer Energie zu versorgen. Die Entscheidung, wer den Titel „Energielandwirt des Jahres 2025“ erhält, fällt am 29. Oktober 2025 in Berlin. Aus über 200 Bewerbungen wurden 21 Finalisten ausgewählt, die von sieben Fachjurys besucht wurden.

    • Walter Moosmair: 20 Hektar, 100 Prozent erneuerbare Energien, elektrisch betriebener Balkenmäher
    • Thomas Rößner: 3.200 Hektar, 800 Milchkühe, zwei Biogasanlagen, Photovoltaik, Speicherlösung
    • Dr. Hannah Winkler: Biobetrieb, Hackschnitzelheizung, Energieversorgung für Gemeinde geplant

    Infobox: Die Finalisten des CERES AWARD 2025 zeigen, dass innovative Energiekonzepte sowohl auf kleinen als auch auf großen landwirtschaftlichen Betrieben möglich sind. Die Preisverleihung findet am 29. Oktober 2025 statt. (Quelle: agrarheute.com)

    Förderung von grünem Wasserstoff: Millionen für neue Elektrolyseure in Sachsen-Anhalt

    Um den Ausbau von grünem Wasserstoff für die Industrie in Sachsen-Anhalt zu beschleunigen, hat das Land einen Förderbescheid in Höhe von 4,3 Millionen Euro an das Chemieunternehmen Linde in Leuna übergeben. Mit dem Geld soll ein weiterer Elektrolyseur gebaut werden. Das Verfahren der Elektrolyse, bei dem Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten wird, ist sehr energieintensiv. Grüner Wasserstoff entsteht, wenn der Strom für die Elektrolyse aus erneuerbaren Quellen wie Wind- oder Solarenergie stammt.

    Das Energieministerium Sachsen-Anhalt hatte im Juni ein Förderprogramm über 87 Millionen Euro aus EU-Mitteln ausgeschrieben, das mit vier vorliegenden Anträgen inzwischen ausgeschöpft ist. Derzeit beträgt die installierte Elektrolyseleistung zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Sachsen-Anhalt lediglich 60 Megawatt. Bis 2030 soll die Leistung auf 1.000 Megawatt steigen. Bundesweit plant das Bundeswirtschaftsministerium in den kommenden fünf Jahren eine Steigerung auf 10.000 Megawatt.

    Region Installierte Elektrolyseleistung (MW) Ziel 2030 (MW)
    Sachsen-Anhalt 60 1.000
    Deutschland (geplant) - 10.000 (in 5 Jahren)

    Infobox: Sachsen-Anhalt investiert gezielt in den Ausbau von grünem Wasserstoff. Mit 4,3 Millionen Euro wird ein neuer Elektrolyseur in Leuna gefördert. Das Ziel: 1.000 Megawatt Elektrolyseleistung bis 2030. (Quelle: Volksstimme)

    Leipzigs Wohnhäuser mit bundesweit niedrigstem Energieverbrauch

    Eine aktuelle Untersuchung hat ergeben, dass die Wohnhäuser in Leipzig bundesweit den niedrigsten Energieverbrauch aufweisen. Dies wirkt sich positiv auf die Nebenkostenabrechnungen der Bewohner aus. Die Stadt setzt damit ein Zeichen für Energieeffizienz im Gebäudebestand.

    Die Untersuchung hebt hervor, dass der niedrige Energieverbrauch in Leipzigs Wohnhäusern im bundesweiten Vergleich herausragt. Dies kann sowohl auf energetische Sanierungen als auch auf das Nutzerverhalten zurückgeführt werden.

    • Leipzigs Wohnhäuser: bundesweit niedrigster Energieverbrauch
    • Positive Auswirkungen auf Nebenkosten für die Bewohner

    Infobox: Leipzig ist Vorreiter bei der Energieeffizienz im Wohnungsbestand. Die Stadt verzeichnet den niedrigsten Energieverbrauch in Deutschland. (Quelle: Leipziger Volkszeitung)

    Osterburg: Regionaler Ökostromtarif "EnwiO" bis zu 10 Cent günstiger pro kWh

    Osterburg in Sachsen-Anhalt hat als erste Kommune des Bundeslandes einen eigenen regionalen Strommarkt eröffnet. Der neue Tarif "EnwiO" – Energie wie Osterburg – ist ausschließlich für Bewohner im Postleitzahlen-Bereich 39606 buchbar und liegt bis zu zehn Cent pro Kilowattstunde unter den marktüblichen Angeboten. Ziel ist es, die Akzeptanz für Windparks und Photovoltaik-Anlagen zu erhöhen und die Wertschöpfung vor Ort zu halten.

    Auf dem Gebiet der Einheitsgemeinde Osterburg wird laut Energiemonitor Sachsen-Anhalt das Zehnfache mehr Strom gewonnen als verbraucht. Die Anbieter von erneuerbarer Energie können ihren Strom nun gezielt günstiger an die lokale Bevölkerung abgeben, anstatt ihn an der Leipziger Strombörse zu verkaufen. Die Verhandlungen mit den Stromproduzenten vor Ort laufen noch, doch die Kommune ist zuversichtlich, dass das Modell Schule machen könnte.

    Tarif Preisvorteil Region
    EnwiO bis zu 10 Cent günstiger pro kWh Osterburg (PLZ 39606)
    • Erster regionaler Strommarkt in Sachsen-Anhalt
    • Stromtarif exklusiv für Einwohner der Einheitsgemeinde
    • Bis zu zehnfacher Stromüberschuss gegenüber dem Verbrauch

    Infobox: Osterburg setzt mit dem regionalen Stromtarif "EnwiO" ein Zeichen für lokale Wertschöpfung und günstigeren Ökostrom. Der Tarif ist bis zu 10 Cent pro kWh günstiger als marktübliche Angebote. (Quelle: MDR)

    Quellen:

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    LOL also Leipzick hats ja mal so richtig hingekriegt mit ihrn wohnhäusern, das die da am wenigsten enrgie verbrauchen, als hätt ich nie gedacht. Frag mich aber wieso das nicht wo anders auch so klappt, vieleicht liegts doch einfach an die leute da die weniger heizen oda so? Oder haben die auch diese ganzen neuen wasserstoof technik drin schon?? Irgendwie alles komplizerit.
    Also ich find cool das mit Osterburg da mit ihrn billiger strom, vieleich sollten das die stadtwerke auch mal für andere städte so machen dann wird strom bestimmt insgesammt überall billiger oder?
    Was ich an dem regionalen Stromtarif aus Osterburg echt spannend finde: Endlich profitieren die Leute vor Ort mal direkt davon, dass sie so viel Ökostrom produzieren. Gibt ja sonst viele Gegenden, wo massenhaft Windräder stehen, aber die Preise für die Einwohner trotzdem hoch bleiben. Vielleicht wäre das ja auch in anderen Regionen ein gutes Vorbild, grade da wo schon genug Stromüberschuss ist.
    Find ich schon spannend mit Osterburg, wär cool zu wissen ob das mit dem günstigen Ökostrom wirklich auf andere Orte überspringt oder am Ende doch wieder nur die Infrastruktur da entscheidet, wer den Vorteil hat.
    Also die sache mit Osterburg klingt ja iwie witzig, das man da jetzt so nen lokal strom für billiger kriegt. Frag mich ja bissel wie das dann is wenn man nur so en bestimmtes PLZ hat oda umzieht, bekomtm man dan einfach wieder teureren storm oder wie funktiniert das alles, warscheinlich muss man dann wieder alles neu machen.

    Aber was ich nich ganz kapiere, die schreiben ja das da zehnmal so viel strom produzeirt wird wie die leute brauchen, da kann doch eigendlich jeder alles umsonst machen oder, also so viel strom wie da is. Komisch das der rest von Deutschland immer jammert über zu wenig strom und dann gibts orte wo alles zu viel schon rumliegt, das is alles sehr beklopt aufgeteielt.

    Und was mich wundert, was ist wenn dann alle kleinere städte sowas machen? Hat dann keienr mehr lust was bei den großen zu machen und dann gehen die ganzen stromanbieter pleite oder muss dann überall windräder stehn? Ich finds auch bisschen blöd das die immer sagen das damit die leute mehr windräder mögen, ich hab eh nie zu windrädern so'n problem, man sieht halt ab und zu son drehding und das wars, aber hauptsach elektrisch wirds günstiger.

    Gibt doch auch leute die sagen das die elektrolyse sachen mit wasser zu machen zu viel strom frisst, dann habn die in Osterburg ja eigendlich das perfekte stromlager für sowas. Kann man doch dann den Wasserstoff gleich aus dem ort machen, muss nich erst alles quer durch Deutschland fahren, spart sicher geld und zeit.

    Naja, ich blick da manchmal halt echt nich durch wie das alles gemacht wird mit den strompreisen und so, letztens erst rechnung gekriegt, wieder teurer obwohls hieß es wird billiger mit erneubar. Hoffe die machen da mal kein so großes durcheinander wie immer, sonst kann man garnich mehr durchblicken...
    Also was mir auffählt is das mit Osterburg, die ham ja da so tarif der angeblich 10 cent biliger sein soll, aber dann frage ich mich wie das geht wen die in andren orten immer das gegenteil behautten von wegen Strom ist überall gleich teuer. Wahrscheinlich machen die das nur weil die selber zuviel Strom ham, aber ob das auch langfrstig klappt wenn mehr leute mitmachen wollen weiß ich nich. Hab das gefühl, manchmal wirds sowas schnell wieder abgeschaft wenn die grossen Anbieter druck machen.
    Also dieses Osterburg ding mitn billigstrom hab ich garnicht mitgekrigt, warum geht das nur da? Dachte das günstiger Strom nur mit grossen Solaranlagen und so geht aber scheinbar reicht schon n bissl überschuss im dorf. Wäre cool wen die das auch mal bei uns machen würde, dann brauch man nicht sone Angst vor ne Abrechnung habn.

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