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Neuer Windkraftausbau in Niedersachsen
In Niedersachsen sind in diesem Jahr bislang 170 neue Windräder ans Netz gegangen, was das Bundesland zum Spitzenreiter beim Ausbau der Windenergie in Deutschland macht. Umweltminister Christian Meyer (Grüne) betonte, dass Niedersachsen mehr erneuerbare Energie produziert, als es selbst verbraucht, und forderte, dass keine neuen Gaskraftwerke benötigt werden, da diese die Strompreise nur weiter erhöhen würden.
Insgesamt wurden 640 Genehmigungen für den Bau neuer Windkraftanlagen erteilt. Niedersachsen hat derzeit rund 6.400 Windräder, gefolgt von Brandenburg mit 4.145 und Nordrhein-Westfalen mit 3.910 Anlagen.
„2025 war ein echtes Boom-Jahr für die Energiewende in Niedersachsen“, sagte Minister Meyer.
Zusammenfassung: Niedersachsen hat 170 neue Windräder in 2025 installiert und fordert keine neuen Gaskraftwerke, da die erneuerbare Energieproduktion den Verbrauch übersteigt.
Quelle: SZ.de
Rügener LNG-Terminal ohne Landstromanlage
Das Rügener LNG-Terminal darf seinen Strom vorläufig weiterhin über schiffseigene Verbrennungsmotoren erzeugen. Eine Fristverlängerung bis zum 30. April 2026 wurde vom Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt (StALU) gewährt, um die nach wie vor fehlende Landstromanlage zu klären.
Der Betreiber Deutsche Regas argumentiert, dass die schiffseigenen Motoren weniger Schadstoffe ausstoßen als eine geplante Kraft-Wärme-Kopplungsanlage an Land. Das Umweltamt hat derzeit keine Bedenken gegen die Genehmigung zur Fortsetzung der Stromerzeugung über die Generatoren.
„Es müssen allerdings noch verschiedene Stellungnahmen abgewartet werden“, so das Umweltamt.
Zusammenfassung: Das Rügener LNG-Terminal bleibt vorerst ohne Landstromanlage und setzt auf Stromerzeugung durch Verbrennungsmotoren, während eine Frist bis April 2026 gewährt wurde.
Quelle: DIE ZEIT
Stromsteuer-Senkung für Unternehmen
Finanzminister Lars Klingbeil hat bestätigt, dass die Senkung der Stromsteuer für alle Stromkunden mittelfristig weiterhin das Ziel der Regierung bleibt. Aktuell profitieren jedoch nur Unternehmen von der Senkung auf den EU-Mindestsatz, während die Entlastung für Privathaushalte vorerst ausgesetzt wurde.
Die Regierung plant, zum Jahreswechsel 10 Milliarden Euro in die Hand zu nehmen, um die Energiepreise für alle zu senken, was die Sicherung von Arbeitsplätzen in den Vordergrund stellt.
„Es bleibt (...) das Ziel dieser Regierung, sobald die notwendigen Mittel dafür da sind, dass wir diesen Schritt gehen“, so Klingbeil.
Zusammenfassung: Die Stromsteuer wird vorerst nur für Unternehmen gesenkt, während die Senkung für Privathaushalte in Aussicht gestellt wird, sobald die finanziellen Mittel vorhanden sind.
Quelle: Tagesspiegel
Netzanschlussanträge für Großbatterien
In Deutschland liegen derzeit Netzanschlussanträge für Großbatteriespeicher mit einer Gesamtleistung von über 720 Gigawatt vor. Das Bundeswirtschaftsministerium plant, diese Anträge zu regulieren, um eine Blockade für andere Netznutzer zu vermeiden.
Die Anzahl der Anträge übersteigt die Projektionen der Netzentwicklungsplanung für die nächsten 20 Jahre erheblich, was zu einem Stau bei den Netzbetreibern führt. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft fordert dringend Änderungen, um sicherzustellen, dass auch andere Netzkunden Zugang zu den Anschlusspunkten erhalten.
„Die Netzanschlussbegehren für Großbatteriespeicher sind so stark gestiegen, dass es hier neuer Regeln bedarf“, sagte Kerstin Andreae, Hauptgeschäftsführerin des BDEW.
Zusammenfassung: Das Bundeswirtschaftsministerium plant, die Flut von Netzanschlussanträgen für Großbatterien zu regulieren, um eine Blockade für andere Netznutzer zu verhindern.
Quelle: nTV
Quellen:
- Energie - Bislang 170 neue Windräder in diesem Jahr - Wirtschaft
- Energie: Rügener LNG-Terminal bleibt vorerst ohne Landstromanlage
- Heizung über Nacht anlassen oder ausschalten? So sparen Sie mehr Energie und Geld
- Energie Cottbus empfängt den MSV Duisburg zum Drittliga-Topduell
- Ministerium will Flut von Anträgen auf Netzanschluss für Großbatterien begrenzen
- Energie: Klingbeil: Stromsteuer-Senkung für alle weiter das Ziel













