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Der Börsen-Tag: Weniger Industrie – bessere Energie
Die energieintensive Industrie in Deutschland hat seit der Energiekrise 2022 ihre Produktion um fast ein Fünftel reduziert. Dies geht aus einer Untersuchung des ZEW-Instituts im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen hervor. Der Rückgang der Produktion spiegelt einen Verlust an internationaler Wettbewerbsfähigkeit wider, während gleichzeitig die Abhängigkeit von Energieimporten signifikant verringert wurde.
Die verbesserte Versorgungssicherheit ist darauf zurückzuführen, dass der Import von Gas und Flüssiggas aus anderen Quellen als Russland schnell funktioniert hat. Zudem hat der starke Zuwachs der erneuerbaren Energien die Importabhängigkeit von fossilen Brennstoffen gesenkt. Deutschland hat im europäischen Vergleich bei den Strompreisen für Unternehmen eine mittlere Position, liegt jedoch bei den industriellen Gaspreisen im oberen Drittel.
„Das frühere durch die Russland-Abhängigkeit bestehende hohe Risiko für die Versorgungssicherheit ist erheblich reduziert worden.“ - Quelle: ntv.de
Zusammenfassung: Die deutsche Industrie hat ihre Produktion um 20% gesenkt, was die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt. Die Abhängigkeit von Energieimporten hat sich jedoch verringert, was die Versorgungssicherheit verbessert hat.
Infoangebote rund um Energie und Klimaschutz
Die Volkshochschule Nördlicher Kaiserstuhl und die Klimaschutzmanager der Gemeinden Endingen, Riegel und Forchheim bieten in der zweiten Oktoberhälfte eine Reihe kostenloser Informationsveranstaltungen an. Diese Veranstaltungen zielen darauf ab, Bürger über die Vorteile von Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen zu informieren.
Ein Online-Vortrag mit dem Titel „Balkonkraftwerke – die Energiewende für alle“ findet am 14. Oktober statt. Am 15. Oktober wird es eine Veranstaltung über das Heizen in Bestandsgebäuden mit Wärmepumpen geben. Zudem wird vom 20. Oktober bis 5. Dezember die Energiekarawane in Riegel unterwegs sein, um über Klimaschutzmaßnahmen zu informieren.
Zusammenfassung: In der zweiten Oktoberhälfte finden mehrere Informationsveranstaltungen zu Energie und Klimaschutz in der Region statt, um Bürger über erneuerbare Energien aufzuklären.
Energie in MV: Braucht das Land mehr Wind- und Solaranlagen?
Mecklenburg-Vorpommern plant ein neues Gesetz, das Gemeinden und Anwohner stärker an den Erträgen von Windparks und Solaranlagen beteiligen soll. Ziel ist es, die Akzeptanz für solche Projekte zu erhöhen. Das Gesetz sieht standardisierte Zahlungen für neuerrichtete Windräder und Photovoltaikanlagen vor.
Die Landesregierung möchte zudem die bürokratischen Auflagen für Energieunternehmen verringern, um den Ausbau von Windkraft- und Solaranlagen zu fördern. Dies könnte dazu beitragen, die Energiewende in der Region voranzutreiben.
Zusammenfassung: Ein neues Gesetz in Mecklenburg-Vorpommern soll die Akzeptanz für Wind- und Solaranlagen erhöhen, indem Gemeinden und Anwohner finanziell beteiligt werden.
Kasupke will mehr Energie bei Berlins Olympiabewerbung
In Berlin wird die Olympiabewerbung von politischen Streitigkeiten begleitet. Sportsenatorin Olle Spranger hat den Kritikern eine klare Absage erteilt. Kasupke äußert sich skeptisch über die Chancen Berlins im Vergleich zu anderen deutschen Städten, die bereits weiter fortgeschritten sind.
Er fordert, dass der Senat die Bedenken ernst nimmt und nicht einfach abtut. Die Diskussion um die Olympiabewerbung zeigt, wie wichtig es ist, die Bürger in die Planungen einzubeziehen und ihre Sorgen zu adressieren.
Zusammenfassung: Die Olympiabewerbung Berlins wird von politischen Streitigkeiten begleitet, und es gibt Bedenken hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu anderen Städten.
Energie Miesbacher Land: Warum diese zwei Gemeinden nicht mitmachen
Im Landkreis Miesbach haben zwei Gemeinden, Weyarn und Otterfing, beschlossen, nicht an der neuen Stromversorgungsgesellschaft Energie Miesbacher Land teilzunehmen. Weyarn bleibt aufgrund vertraglicher Verpflichtungen mit einem anderen Projekt verbunden, während Otterfing aufgrund von atmosphärischen Störungen im Gemeinderat ablehnte.
Die Bürgermeister beider Gemeinden sehen jedoch die Möglichkeit, in Zukunft an dem Projekt teilzunehmen, und betonen die Wichtigkeit von Vertrauen und Solidarität in der Zusammenarbeit.
Zusammenfassung: Zwei Gemeinden im Landkreis Miesbach nehmen nicht an der neuen Stromversorgungsgesellschaft teil, sehen jedoch die Möglichkeit eines späteren Einstiegs.
Quellen:
- Der Börsen-Tag: Weniger Industrie – bessere Energie
- Infoangebote rund um Energie und Klimaschutz
- Energie in MV: Braucht das Land mehr Wind- und Solaranlagen? OZ-Umfrage
- Kasupke will mehr Energie bei Berlins Olympiabewerbung
- Energie Miesbacher Land: Warum diese zwei Gemeinden nicht mitmachen
- Energie Cottbus trifft im Landespokal-Viertelfinale auf Babelsberg 03