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Ökostrom-Anbieter Grünwelt Energie empfiehlt Heizungserneuerung im Sommer
Der Ökostrom-Anbieter Grünwelt Energie rät dazu, die Erneuerung der Heizungsanlage insbesondere in den Sommermonaten durchzuführen. In dieser Zeit sind Fachbetriebe in der Regel weniger ausgelastet, was zu schnelleren Terminen und potenziell geringeren Auftragskosten führen kann. Zudem ist während der warmen Jahreszeit kein Heizbetrieb notwendig, sodass ausreichend Zeit für Planung, bauliche Maßnahmen und die Beantragung von Förderungen bleibt.
Grünwelt Energie hebt hervor, dass bei einem Umstieg auf eine Luft-Wasser-Wärmepumpe in Österreich eine Förderung von knapp über 25.000 Euro möglich ist. Für einkommensschwache Haushalte besteht im Rahmen des Programms "Sauber Heizen für Alle" sogar die Möglichkeit einer kompletten Kostenübernahme. Bundes- und Landesförderungen können kombiniert werden, und zusätzlich ist die Öko-Sonderausgabenpauschale steuerlich absetzbar. Voraussetzung für die Förderung ist in der Regel der Austausch fossiler Heizsysteme wie Öl-, Gas- und Kohle-Heizungen sowie die Installation durch einen Fachbetrieb.
Wird die neue Heiztechnologie noch im Sommer installiert, können Funktion und Zuverlässigkeit ausgiebig getestet und gegebenenfalls nachgebessert werden, bevor der Winter beginnt. Grünwelt Energie bietet zudem die Möglichkeit, die Wärmepumpe mit Ökostrom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien zu betreiben.
Förderung Luft-Wasser-Wärmepumpe | knapp über 25.000 Euro |
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Komplette Kostenübernahme | für einkommensschwache Haushalte ("Sauber Heizen für Alle") |
- Frühzeitige Beantragung der Förderungen empfohlen
- Kombination von Bundes- und Landesförderungen möglich
- Öko-Sonderausgabenpauschale steuerlich absetzbar
Infobox: Der Umstieg auf eine Wärmepumpe im Sommer bietet Vorteile bei Terminvergabe, Kosten und Fördermöglichkeiten. (Quelle: Presseportal)
Olching setzt auf erneuerbare Energien – Zahlen aus dem Stadtrat
Die Stadt Olching nutzt einen höheren Anteil an regenerativer Energie als der Landkreis insgesamt. Laut im Stadtrat veröffentlichten Zahlen aus dem Jahr 2022 beträgt der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch in Olching 59 Prozent. Damit liegt die Stadt auf dem Niveau des Freistaats Bayern und deutlich über dem Landkreis, der einen Anteil von 42 Prozent aufweist. Beim Anteil erneuerbarer Energien an der Wärmeversorgung liegt Olching bei 17 Prozent, während der Landkreis 14 Prozent erreicht.
CSU-Fraktionssprecher Tomas Bauer betonte, dass Olching vom Vorhandensein zweier Wasserkraftwerke profitiere. Allerdings werde bei der Verbrennung die Hälfte der Energie in die Luft abgegeben, da der Anschluss an die Fernwärme fehle. Pro Kopf und Jahr entstehen in Olching 3,6 Tonnen fossile Kraftstoffe als Treibhausgasemissionen, 1,4 Tonnen beim Strom und 1,1 Tonnen beim fossilen Gas. Ingrid Jaschke (Grüne) forderte daher, den Ausbau nachhaltiger Energieformen weiter voranzutreiben. Energiereferentin Heide Kuckelkorn (Grüne) wies darauf hin, dass die vorgelegten Statistiken bereits drei Jahre alt seien, sie aber dennoch eine wichtige Grundlage für die weitere Planung bieten.
Stromverbrauch (Anteil erneuerbare Energien) | Olching: 59 % | Landkreis: 42 % | Bayern: 59 % |
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Wärmeverbrauch (Anteil erneuerbare Energien) | Olching: 17 % | Landkreis: 14 % | |
Treibhausgasemissionen pro Kopf und Jahr | Fossile Kraftstoffe: 3,6 t | Strom: 1,4 t | Fossiles Gas: 1,1 t |
- Olching profitiert von zwei Wasserkraftwerken
- Verbesserungspotenzial bei Fernwärmeanschluss
- Regelmäßige Aktualisierung der Zahlen gefordert
Infobox: Olching liegt beim Anteil erneuerbarer Energien über dem Landkreisdurchschnitt, sieht aber weiterhin Handlungsbedarf. (Quelle: Merkur)
Quellen:
- Ausbau Erneuerbarer Energien: Berlin plant neue Windräder - und Brandenburg ist sauer
- Spieltag
- Energie: Bundesregierung droht wegen Stromsteuer ein Dämpfer im Bundesrat
- Ökostrom-Anbieter Grünwelt Energie rät zur Heizungserneuerung im Sommer
- Öko-Energie: Olching gut aufgestellt
- Sechster Test, sechster Sieg: Energie Cottbus gewinnt auch in Mahlsdorf