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    Heizungsmarkt im Sinkflug, Indien übertrifft Klimaziele, Bürger treiben Energiewende voran

    26.07.2025 135 mal gelesen 5 Kommentare

    Heizungsmarkt in Deutschland: Absatz bricht dramatisch ein

    Der deutsche Heizungsmarkt befindet sich laut dem Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) in einer tiefen Krise. Im ersten Halbjahr 2025 sank der Absatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 22 Prozent auf 296.500 Stück. Besonders betroffen sind Gas- und Ölheizungen: Die Zahl der verkauften Gasheizungen ging um 41 Prozent auf 132.500 Stück zurück, der Absatz von Ölheizungen brach sogar um 81 Prozent auf 10.500 Stück ein. Im Gegensatz dazu stieg der Absatz von Wärmepumpen um 55 Prozent auf 139.500 Stück. Dennoch bleibt die Branche weit hinter den politischen Zielen zurück. Der BDH erwartet für das Gesamtjahr einen Wärmepumpen-Absatz von rund 250.000 Stück – das ist nur die Hälfte des politisch angestrebten Ziels.

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    Die Gründe für die Zurückhaltung der Verbraucher sind vielfältig: Komplexere Bedingungen für den Einbau neuer Gasheizungen, Unsicherheiten bezüglich des Emissionshandels ab 2027 und die ausstehende kommunale Wärmeplanung sorgen für Verunsicherung. Die Branche fordert daher schnelle Klarheit über die Zukunft des Gebäudeenergiegesetzes (GEG), das seit Anfang 2024 in Kraft ist. Die staatliche Förderung für den Heizungstausch kann bis zu 70 Prozent der Investitionskosten betragen, maximal 21.000 Euro. Dennoch könnten bis Jahresende weniger als 600.000 Heizungen abgesetzt werden – der schlechteste Wert seit 15 Jahren.

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    Heizungstyp Absatz 1. Halbjahr 2025 Veränderung zum Vorjahr
    Gasheizungen 132.500 -41 %
    Ölheizungen 10.500 -81 %
    Wärmepumpen 139.500 +55 %
    • Maximale Förderung für Heizungstausch: 70 % der Investitionskosten, bis zu 21.000 Euro
    • Erwarteter Jahresabsatz Wärmepumpen: 250.000 Stück (politisches Ziel: 500.000 Stück)

    Infobox: Der Heizungsmarkt steht unter massivem Druck. Die Branche fordert verlässliche politische Rahmenbedingungen und eine Fortsetzung der Förderprogramme, um die Energiewende im Gebäudebereich voranzutreiben. (Quelle: DIE ZEIT)

    Indien erreicht Pariser Klimaziele fünf Jahre früher als geplant

    Indien hat seine Verpflichtungen aus dem Pariser Klimaabkommen bereits fünf Jahre vor dem offiziellen Zieljahr 2030 erfüllt. Nach Angaben des Ministeriums für Neue und Erneuerbare Energien (MNRE) stammen im Juli 2025 von insgesamt 484,8 Gigawatt installierter Stromkapazität rund 242,8 Gigawatt aus umweltfreundlichen Energieformen wie Solarenergie, Windkraft, Wasserkraft, Kernkraft und Biomasse. Damit wird die Hälfte der indischen Stromproduktion aus erneuerbaren und nicht-fossilen Energiequellen gedeckt.

    Indien steht weltweit auf Platz drei bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien – hinter China und den USA. Im Vergleich dazu lag der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromproduktion in der EU im Jahr 2024 bei rund 47 Prozent, Deutschland kam auf knapp 58 Prozent. Indien hat sich zudem das Ziel gesetzt, die Kohlenstoffintensität seiner Wirtschaft bis 2030 im Vergleich zu 2005 um 45 Prozent zu senken und bis 2070 klimaneutral zu werden.

    Land Anteil erneuerbarer Energien an Stromproduktion
    Indien 50 %
    EU (2024) 47 %
    Deutschland (2024) knapp 58 %
    „Das ist in erster Linie gut für Indien selbst, das sich so günstig mit regenerativer Energie versorgen, Millionen neue Arbeitsplätze schaffen und zu sauberer Luft und einem stabileren Klima beitragen kann“, erklärte die ehemalige Entwicklungsministerin Svenja Schulze.

    Infobox: Indien hat die Pariser Klimaziele bereits 2025 erreicht und setzt weiterhin auf den Ausbau erneuerbarer Energien, um bis 2070 klimaneutral zu werden. (Quelle: Frankfurter Rundschau)

    Stadtwerke Südniedersachsen gründen Verbund für die Energiewende

    Zehn kommunale Energieversorger aus Südniedersachsen und Nordhessen haben sich zur Stadtwerke Verbund Südniedersachsen GmbH & Co. KG (SVS) zusammengeschlossen. Ziel der neuen Gesellschaft mit Sitz in Hann. Münden ist es, den Ausbau erneuerbarer Energien in der Region zu beschleunigen. Geplant sind unter anderem Windparks, große Photovoltaikanlagen und konkrete Bürgerbeteiligungen. Die SVS geht aus einer bereits bestehenden Kooperation regionaler Stadtwerke hervor. Zu den Mitgliedern zählen Versorger aus Einbeck, Northeim, Uslar, Duderstadt, Bovenden, Clausthal-Zellerfeld, Hann. Münden, Harz Energie und die Städtischen Werke aus Kassel, die jeweils 20 Prozent der Anteile halten.

    Geschäftsführer Stefan Poehling betont, dass durch die Zusammenarbeit Projekte künftig in deutlich größerem Maßstab umgesetzt werden können. Die Erfahrung und finanzielle Stärke der beiden großen Partner sollen dabei helfen, die Energiewende in der Region voranzutreiben.

    • Schwerpunkt: Ausbau von Windparks und Photovoltaikanlagen
    • Stärkung der Bürgerbeteiligung an Energieprojekten
    • Mitglieder: Zehn kommunale Energieversorger aus Südniedersachsen und Nordhessen

    Infobox: Der neue Stadtwerke-Verbund will die Energiewende in Südniedersachsen und Nordhessen durch gemeinsame Projekte und Bürgerbeteiligung beschleunigen. (Quelle: NDR.de)

    Otterfinger Windrad liefert zur Eröffnungsfeier erstmals Strom

    Im Hofoldinger Bürgerwindpark bei Otterfing sind nun alle drei Windenergieanlagen in Betrieb. Bei der Eröffnungsfeier am 18. Juli 2025 drehte sich das Otterfinger Windrad erstmals und lieferte Strom. Die drei Anlagen können laut Hersteller Enercon theoretisch 7.500 Haushalte mit Strom versorgen. Jede Windturbine hat eine Nennleistung von 5.560 Kilowatt, eine Nabenhöhe von knapp 170 Metern und einen Rotordurchmesser von 80 Metern. Die Rotoren beginnen sich ab einer Windgeschwindigkeit von 2,5 m/s zu drehen und schalten sich bei 28 m/s automatisch ab.

    Die Finanzierung des Projekts war ein voller Erfolg: Im Rahmen eines Crowd-Fundings investierten 450 Bürger der drei beteiligten Gemeinden innerhalb von zweieinhalb Stunden sechs Millionen Euro in Anteilen von 500 bis 25.000 Euro. Die Gesamtkosten für die drei Anlagen betrugen knapp 27 Millionen Euro. Die Bürgerbeteiligung und die offene Kommunikation während der langen Planungsphase wurden als Schlüssel zum Erfolg genannt.

    Anzahl Windräder Leistung pro Windrad Versorgte Haushalte (theoretisch) Gesamtkosten Crowd-Funding-Anteil
    3 5.560 kW 7.500 27 Mio. € 6 Mio. €
    • 450 Bürger beteiligten sich am Crowd-Funding
    • Jede Windturbine: Nabenhöhe 170 m, Rotordurchmesser 80 m
    • Drehgeschwindigkeit: 11,5 Umdrehungen pro Minute, Flügelspitzen bis 300 km/h

    Infobox: Der Bürgerwindpark Hofoldinger Forst ist ein Vorzeigeprojekt für Bürgerbeteiligung und regionale Energiewende. (Quelle: Merkur)

    Lahn Energie in Limburg: 179 Solaranlagen für Hausdächer verkauft

    Seit der Gründung im Jahr 2022 hat das Unternehmen „Lahn Energie“, hinter dem drei Stadtwerke stehen, 179 Solaranlagen für private Hausdächer verkauft. Immer mehr private Hausbesitzer in Limburg und Umgebung setzen auf Sonnenenergie. Die Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen wächst stetig, was die Bedeutung erneuerbarer Energien in der Region unterstreicht.

    • 179 verkaufte Solaranlagen seit 2022
    • Stetig steigende Nachfrage nach Photovoltaik-Lösungen für Privathaushalte

    Infobox: Die Lahn Energie trägt mit dem Verkauf von Solaranlagen maßgeblich zur regionalen Energiewende bei. (Quelle: Mittelhessen)

    Mieterstrommodelle für Mehrfamilienhäuser: Wirtschaftliche und nachhaltige Vorteile

    Der Photovoltaik-Zubau in Mehrfamilienhäusern wächst, und die Nachfrage nach Mieterstrommodellen steigt. Hager und Metergrid bieten eine ganzheitliche Lösung: Hager übernimmt die Planung und Bereitstellung der Hardware, während Metergrid eine digitale Plattform für das Metering und die Abrechnung bereitstellt. Eigentümer können durch die direkte Vermarktung des vor Ort erzeugten Stroms zusätzliche Einnahmen generieren, aktiv zur Energiewende beitragen und den Wert ihrer Immobilien steigern.

    Die Umsetzung beginnt mit einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung durch Metergrid, gefolgt von der Abstimmung des Messkonzepts mit dem Netzbetreiber und der technischen Umsetzung durch Hager. Metergrid garantiert einen durchgängigen Service im Betrieb des Mieterstrommodells, einschließlich Abrechnung, Organisation von Mieterwechseln und Wartung.

    • Direkte Vermarktung von Solarstrom an Mieter
    • Wirtschaftliche Vorteile für Eigentümer
    • Steigerung des Immobilienwerts und Beitrag zum Klimaschutz
    • Kompletter Service von Planung bis Wartung

    Infobox: Mieterstrommodelle bieten Eigentümern und Mietern nachhaltige und wirtschaftliche Vorteile und fördern die Energiewende im urbanen Raum. (Quelle: Baulinks)

    Quellen:

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    Also das mit diese Mieterstrom is irgentwie cool aber wie werden das gemacht bei so vielem Leuten in einem Haus da is ja voll unübersichtlich und jeder nimmt doch wahrschinlich unterschiedlich viel und dann gibt’s nur Kabelsalat und keiner blickt mehr was wieviel kostet oder?
    Also dass die LahnEnergie jetzt schon 179 so Solaranlager verkauft hat wusste ich gar net, dann ham die Limburger bestimmt mehr Sonnenstunden als bei uns in Kassel lol.
    Find das ziemlich beeindruckend, wie schnell sich in Otterfing so viele Bürger am Windpark beteiligt haben, sowas wünsch ich mir echt öfter in anderen Regionen!
    Also wo ich das mit den Windrädern gelesen hab dacht ich erst ja ok das bringt vlt nur was fürs Klima oder so aber dann steht das da soviele Bürgerr da mitmachen beim einsetzen von Geld und das find ich echt krass, 450 Leute die da einfach ihr Ersparnis reintun, da muss ja ordentlich was bei rumkommen und vielleicht kriegen die am End sogar bissl was wieder raus, weils ja heisst Bürgerbeteiligung aber ich check da oft nicht wie das läuft, ob man da dann auch Strom günstiger kriegt oder nur so Anteile wie bei Aktien oder keine Ahtuung ehrlich gesagt. Und das die Stadtwerke sich zusammen tun ist uch so ne Nummer, ich frag mich dann immer ob da nicht einer am End mehr macht und der Rest schaut nur zu, ist ja oft so bei solchen Vereinigungen dass dann irgendwas steckenbleibt weils nich so richtig alle wollen sondern nur en paar. In meinem Dorf gabs auch mal son Solarprojekt aber dann wars doch nur auf dem Schuldach und keiner konnt wirklich mitmachen. Sone Windräder sind aber auch riessig, ich bin mal dran vorbei gefahren und da war richtig laut, das nervt dann bestimmt wenn mans immer hört oder zieht das vlt sogar Blitze an? Kein Plan. Wär aber shcon geil wenn mehr von denen kommt und nicht alles aus Gas wie früher, das stinkt nur und die Preise sind eh immer verrückt.
    Ich find das mit der Bürgerbeteiligung echt spannend, vor allem im Artikelteil zum Windpark in Otterfing – dass da in so kurzer Zeit 6 Mio. Euro von Leuten aus der Umgebung zusammengekommen sind, zeigt doch, dass viele richtig Lust haben auf Energiewende vor Ort. Wäre topp, wenn sowas auch in meiner Stadt mal passieren würde, dann gäbs vielleicht weniger Gemecker über die Windräder.

    Zusammenfassung des Artikels

    Der Heizungsmarkt in Deutschland bricht ein, während Wärmepumpen zulegen; Indien erreicht seine Pariser Klimaziele frühzeitig und setzt weiter auf erneuerbare Energien. In Südniedersachsen beschleunigt ein Stadtwerke-Verbund die regionale Energiewende, und der Bürgerwindpark Otterfing ist erfolgreich ans Netz gegangen.

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