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Flexible Stromtarife: Sparpotenzial für Wärmepumpen und E-Autos
In Deutschland könnten laut dem Energieversorger E.on bereits jetzt mehr als 15 Terawattstunden Strom durch flexible Energie-Tarife in günstigere Tarifzeiten verschoben werden. Dies eröffnet insbesondere für Besitzer von Wärmepumpen und E-Autos die Möglichkeit, ihre Energiekosten deutlich zu senken. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass bestimmte Bedingungen erfüllt und Zusatzkosten berücksichtigt werden. Flexible Tarife bieten die Chance, Strom dann zu nutzen, wenn er am günstigsten ist, was vor allem bei hohem Eigenverbrauch und steuerbaren Geräten wie Wärmepumpen oder Wallboxen für E-Autos relevant ist.
Allerdings weist die WELT darauf hin, dass Verbraucher die Zusatzkosten für intelligente Messsysteme und mögliche Investitionen in Steuerungstechnik einkalkulieren müssen. Die tatsächlichen Einsparungen hängen stark vom individuellen Verbrauchsverhalten und der technischen Ausstattung ab.
- Über 15 Terawattstunden Strom könnten in günstigere Zeiten verschoben werden (E.on).
- Voraussetzung: Steuerbare Geräte und intelligente Messsysteme.
- Zusatzkosten für Technik und Messsysteme müssen beachtet werden.
Wichtigste Erkenntnis: Flexible Stromtarife bieten großes Sparpotenzial, erfordern aber Investitionen und ein angepasstes Verbrauchsverhalten. (WELT)
Meta sichert sich Atomstrom für KI-Rechenzentren
Der Facebook-Konzern Meta hat einen langfristigen Atomstrom-Deal abgeschlossen und wird für 20 Jahre die gesamte Energieproduktion eines 1.121-Megawatt-Kernkraftwerks im US-Bundesstaat Illinois beziehen. Wie der Betreiber Constellation Energy mitteilte, sichert die Zusage von Meta den Weiterbetrieb des Kraftwerks, das ohne diese Vereinbarung nach dem Auslaufen von Subventionen geschlossen worden wäre. Der hohe Strombedarf für das Training und den Betrieb von KI-Software in den Rechenzentren ist der Hauptgrund für diesen Schritt.
Auch andere Tech-Konzerne setzen auf Atomstrom: Microsoft wird in den kommenden Jahren einen Reaktor im stillgelegten US-Atomkraftwerk Three Mile Island wieder hochfahren und die dort produzierte Energie ebenfalls 20 Jahre lang abnehmen. Google plant ab 2030 den Bezug von Energie aus neuartigen kleinen Reaktoren des Entwicklers Kairos Power, und auch Amazon investiert in entsprechende Technologien.
Konzern | Stromquelle | Laufzeit |
---|---|---|
Meta | 1.121-MW-Kernkraftwerk Illinois | 20 Jahre |
Microsoft | Three Mile Island Reaktor | 20 Jahre |
Kairos Power Kleinreaktoren | ab 2030 |
Wichtigste Erkenntnis: Große Tech-Konzerne sichern sich langfristig Atomstrom, um den steigenden Energiebedarf für KI-Anwendungen zu decken. (inSüdthüringen)
Klimaschutz-Preis für Energiesparprojekt an Schule in Südhessen
Die Gerhart-Hauptmann-Schule in Griesheim (Kreis Darmstadt-Dieburg) hat den Energiesparmeister-Wettbewerb in Hessen gewonnen. Die Gesamtschule überzeugte die Jury mit einem Praxisprojekt, bei dem Schülerinnen und Schüler in Privathaushalten Daten erhoben und das Einsparpotenzial beim Gasverbrauch durch falsch eingestellte Heizungen ermittelten. Für den Landessieg erhält die Schule 2.500 Euro Preisgeld und hat nun die Chance, Bundessieger zu werden.
Der Wettbewerb wird seit 17 Jahren von der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online durchgeführt und vom Bundesumweltministerium unterstützt. In diesem Jahr nahmen bundesweit rund 450 Schulen teil.
- Landessieg für die Gerhart-Hauptmann-Schule in Hessen.
- 2.500 Euro Preisgeld für das Energiesparprojekt.
- Bundesweit rund 450 teilnehmende Schulen.
Wichtigste Erkenntnis: Schülerprojekte zur Energieeinsparung werden ausgezeichnet und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. (STERN.de)
Geothermie-Projekt in Bad Bevensen gescheitert
Das Geothermie-Projekt in Bad Bevensen, das seit fast 20 Jahren politisch vorangetrieben wurde, ist gescheitert. Martin Feller, der das Projekt maßgeblich unterstützte, konnte die Umsetzung letztlich nicht realisieren. Die Nutzung von Erdwärme als kostengünstige Energiequelle bleibt damit in der Region vorerst aus.
Der Beitrag des NDR hebt hervor, dass Geothermie grundsätzlich als günstige und nachhaltige Energieform gilt, die jedoch in der Praxis mit erheblichen Herausforderungen bei der Umsetzung konfrontiert ist.
- 20 Jahre Engagement für Geothermie in Bad Bevensen.
- Projekt scheitert trotz politischer Unterstützung.
- Geothermie bleibt eine potenziell kostengünstige, aber schwer umsetzbare Energiequelle.
Wichtigste Erkenntnis: Trotz langjähriger Bemühungen bleibt die Nutzung von Erdwärme in Bad Bevensen vorerst unrealisiert. (NDR)
Energie Cottbus leiht Hertha-Talent Lukas Michelbrink aus
Der Fußball-Drittligist FC Energie Cottbus hat das Hertha-Talent Lukas Michelbrink für die Saison 2025/26 auf Leihbasis verpflichtet. Michelbrink, ein 20-jähriger defensiver Mittelfeldspieler, durchlief seit 2017 sämtliche Jugendmannschaften bei Hertha BSC und sammelte in der abgelaufenen Spielzeit 2024/25 erste Erfahrungen im Männerbereich. Er absolvierte 23 Einsätze in der Regionalliga Nordost und stand zwei Mal im Profi-Kader der 2. Bundesliga.
Trainer Claus-Dieter Wollitz betont, dass Michelbrink mit seiner fußballerischen Qualität und Unbekümmertheit das Team weiterbringen kann. Für Energie Cottbus ist dies bereits die dritte Neuverpflichtung für die kommende Saison. Zuvor wurden Nyamekye Awortwie-Grant (24, Stuttgarter Kickers) und Jannis Boziaris (22, FC Astoria Walldorf) verpflichtet.
Spieler | Position | Letzter Verein | Spiele 2024/25 |
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Lukas Michelbrink | Defensives Mittelfeld | Hertha BSC II | 23 (Regionalliga Nordost) |
Nyamekye Awortwie-Grant | Innenverteidiger | Stuttgarter Kickers | - |
Jannis Boziaris | Offensives Mittelfeld | FC Astoria Walldorf | - |
Wichtigste Erkenntnis: Energie Cottbus setzt auf junge Talente und verstärkt sich gezielt für die kommende Drittligasaison. (rbb24)
Quellen:
- Billige Energie für Wärmepumpe und E-Auto? Was flexible Stromtarife wirklich können
- Energie für KI: Facebook-Konzern mit Atomstrom-Deal für 20 Jahre
- Energie sparen: Schule in Südhessen gewinnt Klimaschutz-Preis
- Geothermie: Erdwärme als kostengünstige Energie?
- „Kriminelle Energie“: Wetterexperte Kachelmann kritisiert „Jeck en de City"-Macher.
- 3. Liga: Energie Cottbus leiht Hertha-Talent Lukas Michelbrink aus