Inhaltsverzeichnis:
Wie Finnland ohne russische Energie auskommt
Finnland hat es geschafft, seine Energieimporte aus Russland praktisch auf null zu senken. Bis Anfang 2022 machten diese etwa die Hälfte der finnischen Energieeinfuhren aus. Der Umschwung wurde für das Land nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs unumgänglich. Ministerin Sari Multala betont, dass Finnland seine Souveränität in der Energieversorgung sicherstellen muss, um nicht von einem feindseligen Nachbarn abhängig zu sein.
„Wir können nicht von einem uns feindselig gesinnten Partner abhängen.“ – Sari Multala, Ministerin für Klima und Umwelt
Der jüngste Atomreaktor Olkiluoto 3, der 2023 ans Netz ging, hat entscheidend dazu beigetragen, die Abhängigkeit von russischer Energie zu verringern. Atomenergie stellte im vergangenen Jahr 39 Prozent des Stromverbrauchs in Finnland, während Erneuerbare Energien, insbesondere Windkraft, ebenfalls an Bedeutung gewinnen.
Zusammenfassung: Finnland hat seine Energieimporte aus Russland drastisch reduziert, vor allem durch den Ausbau der Atomkraft und erneuerbarer Energien. Ministerin Multala hebt die Notwendigkeit der Unabhängigkeit von feindlichen Nachbarn hervor.
Teure Energie: Regionale Versorger senken Gaspreise
Nach dem Preisschock durch den Ukraine-Krieg haben sich die Gaspreise in Südthüringen stabilisiert. Kunden, die Gas über Sondertarife beziehen, können sich zum Jahresanfang auf sinkende Preise freuen. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage unter Stadtwerken in der Region, die eine positive Entwicklung der Gaspreise bestätigen.
Die Senkung der Gaspreise ist ein wichtiger Schritt, um die finanziellen Belastungen der Verbraucher zu verringern, die durch die hohen Energiepreise in den letzten Jahren entstanden sind.
Zusammenfassung: Regionale Versorger in Südthüringen senken die Gaspreise für Kunden mit Sondertarifen, was eine positive Entwicklung nach den Preisschocks des Ukraine-Kriegs darstellt.
Energie sparen mit smarter Technik in Jena
In Jena wird ein Wohnkomplex energieeffizient umgebaut, der als Forschungsprojekt dient. Dieses Reallabor ermöglicht es, innovative Techniken zur Energieeinsparung in einem bewohnten Raum zu testen. Die Stadt verfolgt damit das Ziel, den Energieverbrauch zu reduzieren und nachhaltige Wohnkonzepte zu fördern.
Die Implementierung smarter Technologien in der Wohnraumnutzung könnte als Modell für zukünftige Bauprojekte dienen und zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes beitragen.
Zusammenfassung: Jena testet in einem Wohnkomplex innovative Techniken zur Energieeinsparung, um nachhaltige Wohnkonzepte zu fördern und den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
Sektorgutachten Energie 2025: Mit Netzentgelten regionale Preissignale schaffen
Das Sektorgutachten der Monopolkommission fordert eine Reform der Netzentgelte, um regionale Preissignale im Strommarkt zu schaffen. Der Vorsitzende der Monopolkommission, Tomaso Duso, erklärt, dass dynamische Netzentgelte helfen könnten, Erzeugung und Verbrauch besser zu steuern und Engpässe zu vermeiden.
Die Kommission sieht die Notwendigkeit, die Digitalisierung der Netze voranzutreiben, um die vorhandenen Kapazitäten effizienter zu nutzen und die Abhängigkeit von teuren Gas- und Kohlekraftwerken zu verringern.
Zusammenfassung: Die Monopolkommission fordert eine Reform der Netzentgelte zur Schaffung regionaler Preissignale im Strommarkt, um die Effizienz der Netznutzung zu verbessern.
E.On: Energiekonzern auf Wachstumskurs – Prognose bestätigt
Der Energiekonzern E.On hat seine Wachstumsprognose bestätigt und zeigt sich optimistisch für die kommenden Jahre. Dies deutet auf eine positive Entwicklung im Energiesektor hin, die durch Investitionen in erneuerbare Energien und innovative Technologien unterstützt wird.
Die Bestätigung der Prognose könnte das Vertrauen in den Konzern stärken und Investoren anziehen, was für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens von Bedeutung ist.
Zusammenfassung: E.On bestätigt seine Wachstumsprognose und zeigt sich optimistisch für die Zukunft, was auf eine positive Entwicklung im Energiesektor hinweist.
Erneuerbare Energie: Rheinland-Pfalz macht bei der Windenergie Tempo
Rheinland-Pfalz plant, beim Ausbau der Windenergie zwei Jahre schneller zu sein als vom Bund vorgegeben. Mit dem neuen Landeswindenergiegebiete-Gesetz sollen die erforderlichen Flächen für Windenergie bereits bis 2030 erreicht werden. Dies wird als wichtiger Schritt für den Klimaschutz und die Versorgungssicherheit angesehen.
Die Akzeptanz der Bürger für Windenergie in Rheinland-Pfalz ist hoch, was die Umsetzung der Pläne erleichtert und die Planungssicherheit für zukünftige Projekte erhöht.
Zusammenfassung: Rheinland-Pfalz plant einen beschleunigten Ausbau der Windenergie und will die erforderlichen Flächen bis 2030 erreichen, was als Beitrag zum Klimaschutz und zur Versorgungssicherheit gilt.
Quellen:
- Wie Finnland ohne russische Energie auskommt
- Teure Energie: Regionale Versorger senken Gaspreise
- Energie sparen mit smarter Technik in Jena
- Sektorgutachten Energie 2025: Mit Netzentgelten regionale Preissignale schaffen
- E.On: Energiekonzern auf Wachstumskurs – Prognose bestätigt
- Erneuerbare Energie: Rheinland-Pfalz macht bei der Windenergie Tempo





















