Inhaltsverzeichnis:
Riesige Finanzierungslücke bei Energie- und Wärmewende
Eine aktuelle Studie von PwC zeigt, dass Deutschland bis 2045 rund 535 Milliarden Euro in die Strom- und Gasverteilnetze sowie in die netzgebundene Wärmeversorgung investieren muss. Die Stadtwerke können jedoch nur ein Viertel dieser Summe aus eigenen Mitteln aufbringen, während weitere zehn Prozent durch neu eingenommene Zuschüsse finanziert werden könnten. PwC-Energieexperte Henry Otto betont, dass die Finanzierung breit aufgestellt werden muss, um die Lücke zu schließen.
„Um die Lücke zu schließen, müsse man alle Finanzquellen in den Blick nehmen“, so Otto.
Die Studie zeigt, dass etwa zwei Drittel der Investitionen bis 2035 anfallen werden, was die Stadtwerke vor große Herausforderungen stellt. Sie benötigen zusätzlich 40 Milliarden Euro an Eigenkapital und 218 Milliarden Euro an Fremdkapital, wobei die Eigenkapitalquote mindestens 25 Prozent betragen sollte.
Zusammenfassung: Deutschland benötigt bis 2045 535 Milliarden Euro für die Energie- und Wärmewende, Stadtwerke können nur ein Viertel selbst aufbringen.
Schleichender Niedergang für Russlands Wirtschaft
Die Ukraine setzt ihre Drohnenangriffe auf wichtige Energieinfrastruktur in Russland fort, was zu massiven Stromausfällen führt. Über 200.000 Menschen in den russischen Grenzregionen waren ohne Strom, nachdem ukrainische Angriffe die Strom- und Wärmeversorgung in der Region Belgorod schwer beschädigten. Auch in anderen Städten wie Woronesch und Kursk kam es zu Strom- und Heizungsausfällen.
Die Angriffe zielen insbesondere auf Ölraffinerien ab, die für den russischen Ölhandel von entscheidender Bedeutung sind. Laut Berichten hat die Ukraine bereits mehr als die Hälfte der 38 großen russischen Raffinerien mindestens einmal getroffen, was die Verarbeitungskapazität Russlands erheblich einschränkt.
Zusammenfassung: Ukrainische Angriffe auf Russlands Energieinfrastruktur führen zu massiven Stromausfällen und schwächen die Wirtschaft nachhaltig.
Rheinland-Pfalz macht bei der Windenergie Tempo
Rheinland-Pfalz plant, beim Ausbau der Windenergie zwei Jahre schneller zu sein als vom Bund vorgegeben. Mit dem neuen Landeswindenergiegebiete-Gesetz sollen die geforderten 2,2 Prozent Fläche für Windenergie bereits bis 2030 erreicht werden. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Fraktion, Carl-Bernhard von Heusinger, betont, dass die Verfahren durch moderne Datenanalysen beschleunigt werden sollen.
Diese Beschleunigung wird nicht nur als Beitrag zum Klimaschutz gesehen, sondern bietet auch Planungssicherheit für die Wirtschaft. Die Akzeptanz der Bürger für Windenergie in Rheinland-Pfalz ist hoch, was die Umsetzung der Pläne erleichtert.
Zusammenfassung: Rheinland-Pfalz plant, die Windenergie-Ausbauziele bis 2030 zu erreichen, was Planungssicherheit und Klimaschutz fördert.
Studie widerlegt Energie-Mythos: Bewegung steigert den Kalorienverbrauch
Eine neue Studie zeigt, dass körperliche Aktivität den Kalorienverbrauch erhöht, ohne dass der Körper an anderer Stelle weniger Energie verbraucht. Forschungsgruppenleiter Prof. Kevin Davy von der Technischen Universität Virginia erklärt, dass mehr Bewegung unabhängig von der Körperzusammensetzung mit einem höheren Kalorienverbrauch einhergeht.
Die Studie, die 75 Freiwillige über zwei Wochen hinweg untersuchte, ergab, dass die für grundlegende Funktionen benötigte Energiemenge stabil bleibt, unabhängig von der körperlichen Aktivität. Dies bedeutet, dass der Körper die durch Sport zusätzlich verbrannten Kalorien nicht kompensiert.
Zusammenfassung: Bewegung erhöht den Kalorienverbrauch, ohne dass der Körper an anderer Stelle Energie einspart.
Immer mehr Arbeit in der Energie- und Wasserversorgung im Raum Magdeburg
Im Raum Magdeburg zeigt sich ein wachsender Bedarf an Arbeitskräften in der Energie- und Wasserversorgung. Die Beschäftigtenzahlen in dieser Branche sind zwischen 2018 und 2025 gestiegen, was auf eine positive Entwicklung hinweist. Die Branche läuft wie ein gut geölter Motor, was auf die steigende Nachfrage nach Energie und Wasser zurückzuführen ist.
Die Gründe für das Wachstum sind vielfältig, darunter die Notwendigkeit, die Infrastruktur zu modernisieren und den steigenden Energiebedarf zu decken. Dies führt zu einer verstärkten Einstellung von Mitarbeitern in der Region.
Zusammenfassung: Die Energie- und Wasserversorgung im Raum Magdeburg verzeichnet einen Anstieg der Beschäftigtenzahlen, was auf eine positive Entwicklung hinweist.
Benediktbeuern: Gemeinderat stimmt für kommunale Wärmeplanung
Der Gemeinderat von Benediktbeuern hat beschlossen, ein kommunales Wärmeplanungskonzept zu erstellen, das das alte Energie-Konzept von 2014 ablöst. Ziel ist es, die Versorgungsstruktur der Gemeinde auf erneuerbare Energien umzustellen. Die Gemeinde hat Anspruch auf 41.000 Euro Förderung vom Freistaat für die Erstellung des neuen Konzepts.
Der Energieberater Andreas Scharli erläuterte, dass zunächst eine Wärmedichtekarte erstellt wird, gefolgt von einer Potenzialanalyse zur Nutzung erneuerbarer Energien. Die Umsetzung des Projekts soll durch ortsnahe Dienstleister unterstützt werden, um die Effizienz zu maximieren.
Zusammenfassung: Benediktbeuern plant eine kommunale Wärmeplanung zur Umstellung auf erneuerbare Energien, unterstützt durch staatliche Förderungen.
Quellen:
- Riesige Finanzierungslücke bei Energie- und Wärmewende
- Schleichender Niedergang für Russlands Wirtschaft: Ukraine macht Putins Energie-Albtraum wahr
- Erneuerbare Energie: Rheinland-Pfalz macht bei der Windenergie Tempo
- Studie widerlegt Energie-Mythos: Bewegung steigert den Kalorienverbrauch
- Branche stellt Mitarbeiter ein: Immer mehr Arbeit in Versorgung mit Energie und Wasser im Raum Magdeburg
- Benediktbeuern: Gemeinderat stimmt für kommunale Wärmeplanung - Energie-Konzept wird abgelöst





















