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Fernwärmepreise in Hamburg steigen um 30 Prozent
Die Hamburger Energiewerke haben angekündigt, die Preise für Fernwärme ab Mai 2026 schrittweise um 30 Prozent zu erhöhen. Neukunden zahlen ab Mai 2023 bereits 14,2 Cent pro Kilowattstunde netto, während Bestandskunden ab Sommer 2026 sukzessive auf die neuen Preise umgestellt werden. Bis Sommer 2028 sollen alle Kunden die neuen Tarife zahlen.
Die Preiserhöhung wird mit Investitionen in Höhe von 2,85 Milliarden Euro begründet, die seit 2022 in die Dekarbonisierung der Fernwärme und den Ausbau erneuerbarer Energien fließen. Bis 2030 soll die Fernwärme vollständig ohne Kohle erzeugt werden. Der Geschäftsführer der Hamburger Energiewerke, Michael Prinz, betonte, dass die höheren Preise die Qualität und Nachhaltigkeit der Wärme widerspiegeln.
„Die höhere Qualität der Wärme, die spiegelt sich im Preis wider“, erklärte Michael Prinz.
Ein Beispielhaushalt mit 70 Quadratmetern Wohnfläche und einem Verbrauch von 7500 Kilowattstunden wird künftig rund 106 Euro monatlich zahlen, statt bisher 81 Euro. Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen, warnte vor den sozialen Folgen der Preiserhöhung, insbesondere für einkommensschwache Haushalte.
Jahr | Preis pro kWh (netto) |
---|---|
2023 (Neukunden) | 14,2 Cent |
2026-2028 (Bestandskunden) | 14,2 Cent |
Zusammenfassung: Die Fernwärmepreise in Hamburg steigen um 30 Prozent, um Investitionen in die Dekarbonisierung zu finanzieren. Bis 2030 soll die Fernwärme vollständig kohlefrei sein.
Erneuerbare Energie auf einem Parkplatz in Hemmingen
In Hemmingen wird auf einem Parkplatz eine neue Photovoltaikanlage errichtet, die erneuerbare Energie erzeugen soll. Die Anlage ist Teil eines Projekts zur Förderung nachhaltiger Energiequellen in der Region. Der genaue Umfang der Anlage und die erwartete Energieproduktion wurden jedoch nicht näher spezifiziert.
Das Projekt zeigt, wie Kommunen innovative Lösungen nutzen, um die Energiewende voranzutreiben. Solche Maßnahmen tragen dazu bei, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und den CO₂-Ausstoß zu senken.
Zusammenfassung: Hemmingen setzt auf erneuerbare Energien und errichtet eine Photovoltaikanlage auf einem Parkplatz, um die Energiewende lokal zu unterstützen.
Geothermie: Revolutionäre Technik in Bayern
In Bayern wird ein innovatives Geothermie-Kraftwerk gebaut, das Energie aus 3 bis 5 Kilometer tiefem Gestein gewinnen soll. Diese Technologie, die als Super-Wärmetauscher bezeichnet wird, ist eine Weltneuheit und könnte Deutschland unabhängiger von ausländischen Energiequellen machen.
Das Projekt steht jedoch vor Herausforderungen, darunter die hohen Kosten und die technische Komplexität. Experten sehen in der Geothermie dennoch großes Potenzial, um die Energiewende voranzutreiben und nachhaltige Wärmequellen zu erschließen.
Zusammenfassung: Bayern baut ein einzigartiges Geothermie-Kraftwerk, das Energie aus bis zu 5 Kilometer Tiefe gewinnt. Diese Technologie könnte ein wichtiger Schritt in Richtung Energieunabhängigkeit sein.
Quellen:
- Inflation: Billigere Energie drückt Inflationsrate im März auf 2,2 Prozent
- Immobilien: Das planen Union und SPD bei Energie, Bauen und Wohnen
- Energie : Fernwärmepreise in Hamburg steigen um 30 Prozent
- Auf einem Hemminger Parkplatz wird bald erneuerbare Energie erzeugt
- Wird das Energie- nun auch zum Storchendorf?
- Geothermie: Revolutionäre Technik holt Wärme aus fünf Kilometer Tiefe!