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EU-Kommission wird deutsche Pläne für Ausbau von Gaskraftwerken wohl beschränken
Die Pläne von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche zum Bau neuer Gaskraftwerke in Deutschland stehen vor einer möglichen Einschränkung durch die EU-Kommission. Laut einem Bericht des Deutschlandfunks wird die Kommission die deutschen Vorhaben wohl nicht ohne Auflagen genehmigen. Dies könnte die Energiewende und die angestrebte Reduktion von CO2-Emissionen erheblich beeinflussen.
„Wir müssen sicherstellen, dass die neuen Gaskraftwerke nicht im Widerspruch zu den Klimazielen der EU stehen“, so ein Sprecher der Kommission.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die deutschen Pläne für den Ausbau von Gaskraftwerken auf der Kippe stehen und möglicherweise durch EU-Vorgaben eingeschränkt werden.
Sachsen: Stahlbranche drängt auf bezahlbare Energie
Die sächsische Stahlindustrie fordert dringend Maßnahmen zur Senkung der Energiepreise, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Alexander Grosse, Geschäftsführer von BGH Edelstahl, betonte, dass es jetzt an der Zeit sei, konkrete Schritte zu unternehmen, um die Produktion in Europa zu gewährleisten. Die Rohstahlproduktion in Deutschland ist von Januar bis August 2025 um nahezu zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken.
Wirtschaftsminister Dirk Panter (SPD) unterstützte die Forderungen und wies darauf hin, dass die sächsische Regierung gemeinsam mit der Industrie an Lösungen arbeiten müsse. Ein Industriestrompreis wird als notwendig erachtet, um die Stahlproduktion in Deutschland langfristig zu sichern.
Die Stahlbranche in Sachsen erzielte 2024 einen Jahresumsatz von 10,5 Milliarden Euro und beschäftigt etwa 45.900 Mitarbeiter. Die Branche steht unter Druck durch steigende Energiepreise und Billigimporte aus China.
Zusammenfassend ist die Stahlindustrie in Sachsen stark betroffen von den hohen Energiepreisen und fordert schnelle Maßnahmen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit.
Energie: Neue Stromtrasse bringt 40 Prozent mehr Netz-Kapazität
Mit einer Investition von rund 235 Millionen Euro hat der Netzbetreiber 50Hertz eine neue 380-kV-Freileitung in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen errichtet. Diese neue Stromtrasse erhöht die Übertragungskapazität um bis zu 40 Prozent und ersetzt eine weniger leistungsfähige bestehende Leitung. Stefan Kapferer, Vorsitzender der Geschäftsführung von 50Hertz, betonte die Notwendigkeit dieser Netzverstärkung, um die steigenden Strommengen aus erneuerbaren Energien effizient zu verteilen.
Die neue Leitung wurde in zweieinhalb Jahren Bauzeit errichtet und kostete weniger als ursprünglich geplant. Die Inbetriebnahme dieser Trasse ist ein wichtiger Schritt zur Integration erneuerbarer Energien in das deutsche Stromnetz.
Zusammenfassend wird die neue Stromtrasse die Netzkapazität erheblich erhöhen und ist ein bedeutender Fortschritt für die Energiewende in Deutschland.
Erneuerbare Energien: Die EEG-Novelle muss Pragmatismus mit Visionen verbinden
Die bevorstehende Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) wird als entscheidend für die Zukunft der erneuerbaren Energien in Deutschland angesehen. Ursula Heinen-Esser, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie, fordert, dass die Novelle mehr als nur den Status quo bewahren sollte. Sie betont die Notwendigkeit, die Weichen für eine nachhaltige und klimaneutrale Energiezukunft zu stellen.
Der Monitoringbericht des Bundeswirtschaftsministeriums hebt hervor, dass der Ausbau von Flexibilitäten im Energiesystem gefördert werden sollte, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Für das Jahr 2030 wird ein Strombedarf von 600 bis 700 Terawattstunden prognostiziert, was die Dringlichkeit eines ambitionierten Ausbaus der erneuerbaren Energien unterstreicht.
Zusammenfassend ist die EEG-Novelle eine Schlüsselmaßnahme, um die Energiewende in Deutschland voranzutreiben und die Ziele der Klimaneutralität zu erreichen.
Energie-Infrastruktur bei alternativen Antrieben
Die EU hat neue Zahlen zur Energie-Infrastruktur im Verkehr veröffentlicht, die ein Wachstum bei E-Autoladesäulen und Wasserstofftankstellen zeigen. Im September 2025 gab es europaweit 1,03 Millionen öffentliche und halböffentliche Ladepunkte, was einem Anstieg von knapp 25.000 im Vergleich zum Juli entspricht. Besonders die DC-Lader haben mit einem Plus von 7,4 Prozent auf 178.938 stark zugelegt.
Die Wasserstofftankstellen verzeichneten ebenfalls ein Wachstum, insbesondere bei den 350-Bar-Zapfsäulen für Nutzfahrzeuge, die auf nun 150 gestiegen sind. Im Gegensatz dazu stagniert der Ausbau bei Erd- und Autogas.
Zusammenfassend zeigt die Statistik ein positives Wachstum bei der Infrastruktur für alternative Antriebe, während der Ausbau von Erd- und Autogas ins Stocken geraten ist.
Quellen:
- „Spiegel“: EU-Kommission wird deutsche Pläne für Ausbau von Gaskraftwerken wohl beschränken
- Sachsen: Stahlbranche drängt auf bezahlbare Energie
- Energie: Neue Stromtrasse bringt 40 Prozent mehr Netz-Kapazität
- Forscher behauptet: Dunkle Materie und dunkle Energie existieren nicht
- Erneuerbare Energien: Die EEG-Novelle muss Pragmatismus mit Visionen verbinden
- Energie-Infrastruktur bei alternativen Antrieben





















