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    Erzeugerpreise sinken, Energie wird günstiger – Fortschritte bei Wind, Solar und Kernfusion

    20.05.2025 215 mal gelesen 8 Kommentare

    Erzeugerpreise in Deutschland sinken weiter – Energie erneut günstiger

    Die Preise auf Herstellerebene in Deutschland sind im April zum zweiten Mal in Folge gesunken. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden gingen die Erzeugerpreise im Jahresvergleich um 0,9 Prozent zurück. Bereits im März waren die Preise um 0,2 Prozent gefallen. Analysten hatten für April im Schnitt einen Rückgang um 0,6 Prozent erwartet, tatsächlich fiel der Rückgang mit 0,9 Prozent stärker aus. Im Monatsvergleich sanken die Erzeugerpreise um 0,6 Prozent, während Experten lediglich mit einem Minus von 0,3 Prozent gerechnet hatten.

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    Hauptverantwortlich für diese Entwicklung sind die Energiekosten, die im April 6,4 Prozent günstiger waren als im Vorjahr. Im Vergleich zum Vormonat März fielen die Energiepreise um 2,9 Prozent. Besonders deutlich war der Rückgang bei den Preisen für Erdgas, die im Jahresvergleich um 6,2 Prozent sanken. Noch stärker war der Preisrückgang bei elektrischem Strom und Mineralölerzeugnissen: Leichtes Heizöl kostete 16,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte misst die Preisentwicklung für Produkte aus Bergbau, verarbeitendem Gewerbe sowie Energie- und Wasserwirtschaft und beeinflusst tendenziell auch die Verbraucherpreise, an denen sich die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank orientiert.

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    Vergleichszeitraum Erzeugerpreise gesamt Energiepreise Erdgas Leichtes Heizöl
    April 2024 vs. April 2023 -0,9 % -6,4 % -6,2 % -16,5 %
    April 2024 vs. März 2024 -0,6 % -2,9 % k.A. k.A.

    Infobox: Die Erzeugerpreise in Deutschland sind im April 2024 stärker gefallen als erwartet, insbesondere durch sinkende Energiepreise. (Quelle: STERN.de)

    China auf dem Weg zur Energie-Dominanz: Fortschritte bei der Elektrifizierung

    China arbeitet weiterhin konsequent an seiner 2014 von Präsident Xi Jinping ausgerufenen Energie-Revolution. Nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) lag der Anteil von Kohle am Energieverbrauch 2022 noch bei 61 Prozent, gefolgt von Öl und Gas. Zwischen 2015 und 2023 ist die Kohleverstromung jedoch um zehn Prozent gesunken, während der Strombedarf pro Kopf von etwa 4 auf 6 Megawattstunden gestiegen ist. Der Ausbau erneuerbarer Energien kompensiert diesen Mehrverbrauch.

    Laut der Energiedatenbank Ember stieg der Stromverbrauch in China zwischen 2022 und 2023 um 6,7 Prozent, was 606 Terawattstunden zusätzlich entspricht – mehr als Deutschland im Jahr 2024 insgesamt benötigt (516 TWh). Von diesem Mehrbedarf wurden 46 Prozent durch Wind- und Solarenergie gedeckt, weitere 7,4 Prozent durch Biomasse und Atomkraft. Die Experten von Ember sehen darin eine wichtige Trendumkehr und erwarten, dass 2025 der Höhepunkt des Kohlestroms in China erreicht sein wird. Für 2028 wird prognostiziert, dass über 50 Prozent des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Quellen stammen.

    • 2022: Kohleanteil am Energieverbrauch 61 % (IEA)
    • 2015–2023: Kohleverstromung -10 %, Strombedarf pro Kopf +2 MWh
    • 2022–2023: Stromverbrauch +6,7 % (606 TWh)
    • 46 % des Mehrverbrauchs durch Wind und Solar gedeckt
    • Prognose: 2028 über 50 % Strom aus Erneuerbaren

    Auch die Elektrifizierung schreitet voran: 2025 wird in China erstmals mit mehr verkauften Elektroautos als Verbrennern gerechnet. Zwischen 2022 und 2025 soll sich die Zahl der E-Auto-Verkäufe laut Financial Times auf 12,5 Millionen verdoppeln. In der Industrie sind über 30 Prozent der Energie verstromt, ähnlich wie in Europa, während die USA bei 25 Prozent liegen. Das Schienennetz Chinas ist mit 45.000 Kilometern fünfmal so groß wie das in Europa. Bis 2030 sollen 800 Milliarden Dollar in den Netzausbau investiert werden.

    China verfolgt mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien vor allem das Ziel der Energieunabhängigkeit und hat sich frühzeitig kritische Rohstoffe gesichert. Die europäische Solarindustrie ist weitgehend von chinesischen Herstellern abhängig, und auch bei Batterietechnik ist China global führend. Bis 2060 will Peking klimaneutral sein.

    Infobox: China baut seine Energieinfrastruktur massiv um, setzt auf Erneuerbare und Elektrifizierung und strebt bis 2060 Klimaneutralität an. (Quelle: Merkur)

    Lippstadt investiert 91 Millionen Euro in Windenergie

    Die Stadtwerke Lippstadt setzen ein Großprojekt zur Förderung erneuerbarer Energien um. Mit einer Investition von 91 Millionen Euro sollen sieben neue Windräder im Hochsauerland entstehen. Diese XXL-Windräder werden eine Gesamtleistung von 50 Megawatt bereitstellen und damit grünen Strom für tausende Haushalte liefern. Das Projekt ist Teil der lokalen Klimaschutzstrategie und soll einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende in der Region leisten.

    Infobox: Lippstadt investiert 91 Millionen Euro in sieben Windräder mit 50 Megawatt Leistung für die regionale Energiewende. (Quelle: Der Patriot)

    Kernfusionsforschung: Verdopplung des Energie-Outputs an der NIF

    Forscherinnen und Forscher an der National Ignition Facility (NIF) in den USA haben bedeutende Fortschritte bei der Kernfusion erzielt. Am 5. Dezember 2022 gelang es erstmals, mehr Energie bei der Fusion freizusetzen, als für die Zündung benötigt wurde: 2,05 Megajoule wurden aufgewendet, um 3,15 Megajoule zu gewinnen. In aktuellen Experimenten wurde der Output zunächst auf 5,2 Megajoule und dann auf 8,6 Megajoule gesteigert, wie TechCrunch berichtet.

    Die NIF nutzt das Verfahren der Trägheitsfusion, bei dem ein Brennstoffkügelchen mit 196 Laserstrahlen und einer Gesamtleistung von 500 Terawatt beschossen wird. Trotz der Fortschritte ist der Gesamtenergiebedarf der Anlage weiterhin deutlich höher als die erzeugte Energie: Für das erste Experiment 2022 wurden etwa 300 Megajoule für den Betrieb des Lasers benötigt. Eine Rückspeisung von Strom ins Netz ist daher noch nicht möglich, und es wird erwartet, dass es noch Jahrzehnte dauert, bis Kernfusion zur Stromgewinnung genutzt werden kann.

    Experiment Energieaufwand (Megajoule) Energiegewinn (Megajoule)
    Dezember 2022 2,05 3,15
    Aktuelle Experimente k.A. 5,2 / 8,6

    Infobox: Die NIF hat den Energie-Output bei der Kernfusion auf 8,6 Megajoule gesteigert, der Gesamtenergiebedarf bleibt jedoch hoch. (Quelle: Futurezone)

    Australische Forscher entwickeln Solarthermieanlage mit Kunststoffspiegeln

    Ein Team der University of South Australia hat eine Solarthermieanlage mit Kunststoffspiegeln entwickelt. Diese Spiegel bestehen aus einer Aluminium-Siliziumdioxid-Beschichtung auf einem Kunststoffsubstrat und sind deutlich leichter und robuster als herkömmliche Glasspiegel. Die Herstellungskosten der Kunststoffspiegel sind etwa 40 Prozent niedriger als die von Glasspiegeln. In einem Pilotprojekt werden zwei Anlagen mit jeweils 16 Solarthermie-Paneelen im "Vineyard of the Future" installiert.

    Die solarthermische Anlage kann thermische Energie mit Temperaturen zwischen 100 und 400 Grad Celsius liefern. Dieser Temperaturbereich eignet sich für zahlreiche industrielle Prozesse, etwa in der Lebensmittelproduktion, Chemieindustrie, Papierherstellung, Entsalzung oder Textilfärbung. Industrielle Prozesswärme macht laut Projektleiterin Marta Llusca Jane 25 Prozent des weltweiten Energiebedarfs und 20 Prozent der CO₂-Emissionen aus. Die neue Technologie bietet eine emissionsfreie Alternative für Prozesswärme, insbesondere im heißen, trockenen Klima Australiens.

    • Kunststoffspiegel: 40 % günstiger als Glasspiegel
    • Temperaturbereich: 100–400 °C
    • Prozesswärme: 25 % des weltweiten Energiebedarfs, 20 % der CO₂-Emissionen

    Infobox: Kunststoffspiegel machen Solarthermieanlagen günstiger und vielseitiger einsetzbar, insbesondere für industrielle Prozesswärme. (Quelle: heise online)

    Quellen:

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    Also das mit die Windräder in Lippstaht ist schon so ne sache, hab ich vorhin gelesn aber niemand hats eig richtig angesprochn...Find ich schon krass das die einfach 91 millioen reinsteckn, kommt das dann übehraupt wieder rein? Sieben windräder klingen jetzt nich so super viel aber wenn die soga XXL genannt werden vieleicht sinds dann die richtig grossen wie die in dänmark oder so, da is ja auch superschwierig mit Naturschutz. Weiß garnicht wie die das im Sauerland da durchgekriegt haben, die wíllen da doch immer alles schützen mit wälder und tiere und so. Ob das so umweltfreundlich is, weil die dinger müssen ja auch gebaun und hingeschaft werden, das frisst doch auch Energie. Wahscheinlich könn die bürger gar nich mitentscheiden, läuft ja oft über so gemeinderat an denen keiner dran teilnimmt lol... Wär cool wenn die da auch Solar draufbaun auf den windmühlen, hab mal wo gelesen das gibts schon, so doppelstrom quasi. Hoffe das bringt den leuten da wirklich was, sonnst verpufft das doch wieder, kenn das noch von nem solarfeld bei uns in der nähe, das wächst jetz nur noch gras drüber. Also bin gespannt was da rauskommt und ob die strompreise dann wirklich sinken!!!
    Hätt garnicht gedacht das die strompreise so schnell auch die erzeugerpreise runterziehn, ich mein früher hat man doch immer gesagt das dauert voll lang bis das beim normalen verbraucher ankommt. Irgendwie hab ich eh das gefühl die statistikens mit dieser 0,9 prozent minus sind bisschen verwirrend, weil spurt man das echt wenn man tankt oda heizt?? Manchmal wird da immer gesagt alles wird billiger aber dann zahl ich trotzdem mehr bei mir zuhause, komisch alles.
    Ich finds cool, dass jetzt sogar Kunststoff bei Solarthermieanlagen verwendet wird, weil das die Kosten ordentlich drücken kann, weil viele Unternehmen bei uns oft sagen, dass Solar immer noch zu teuer wär.
    Ah ok ich versuch mal mein senf dazu zu tun, auch wenn ich eig nich so durchstek bei die vielen zahlen, schon verwirrend… aber einer unten hat noch gar nix wegen diesen Australien solarsache gesacht, find ich eig voll spannend das die aus plastik spiegel bauen. Ich glaub das war früher immer voll das probem dass die glasspiegel zu teuer waren, und dann gehn die auch noch schnell kaputt wenn da hagel kommt oder sowas (bei uns hats mal spiegel aufn flohmarkt zerdonnert, hat auch keiner recyceln wollen lol). Jetzt bauen die das halt aus plastig und sagen das hält besser, aber ich frag mich ob das dann nicht schneller zerkratzt bei sand oder UV und ob man den kram nachher weggschmeissen muss, so von wegen umwelt und so. Aber wenn die so 40% weniger kostet kann sisch ja krass lohnen die überall hinzustellen, zb für die fabrikn da die viel warmes wassa brauchen, hab mal ein vid gesehn wie die in australien tomatten züchten mit solarwärme, wahrscheinlich machen die das jetz auch damit.

    Hw, das mit die 100 bis 400 grad find ich auch viel, wusste garnicht das sone anlagen so heiss werden können ohne gleich zu explodiern oderso XD. Und warum machen wir sowas bei uns eig nich? In deuschland is doch auch in fabriken immer viel los, und wenn man dass da benutzen würd bräuchten die nicht soviel gas und öll. Na ja, vlt liegts an wetter, bei uns is ja nich so warm wie australien oda so, aber trotzdem…

    Man sieht an dem bericht auch wie überall in der welt die leute was anders bauen und forschen, china geht auf strom und evs (würd da aber nich so drauf vetrauen, weils kommunismus oder kp) und dann die amis mit fusion, hab ich auch nix zu gesagt noch, weil ich dachte immer fusion macht so strom wie in scifi aber wenn man dann liesst brauchen die erstma 300 megajoul fürs licht an, naja bisschen witzlos dann oder? dann kann man auch donnerwetter nehmen haha (scherz).

    Kurz naja, wenn alles so billig wird mit solar und wind und so sollt mans vllt wirklich mal mehr in de kleine städte bringen nicht nur für grosskonzerne, dann bringts vllt am meisten für alle, aber so richtig checken tut das immer keiner… Vor allem wär cool wenn das plastik nich einfach müll macht nach ein paar jahre aber das sagt natürlich keiner…
    Finde es ja spannend, dass die Solarthermieanlage aus Australien so viel billiger hergestellt werden kann durch diese Kunststoffspiegel, darüber redet sonst irgendwie niemand. Gerade für die Industrie ist das doch super praktisch und könnte echt nochmal was bei den CO2-Emissionen bringen. Hoffentlich wird sowas auch mal in Deutschland groß getestet und nicht wieder von irgendwelchen Altinteressen gebremst.
    Die Solarthermieidee mit den günstigeren Kunststoffspiegeln klingt eigentlich spannend, aber ich frag mich ob das am Ende wirklich in größerem Stil klappt oder ob das wieder so ne Pilotnummer bleibt, von der man dann nix mehr hört.
    Ich find’s spannend, wie jetzt alle auf China schauen, aber wenn wir ehrlich sind, hängen wir doch auch voll an deren Solar- und Batterietechnik. Ohne die wäre die Energiewende bei uns wahrscheinlich noch viel zäher. Aber was machen wir eigentlich, falls China wirklich irgendwann alles für sich braucht oder teurer macht? Darüber redet irgendwie nie jemand im Artikel oder in den Kommentaren bisher.
    Weist eig keiner drauf hin aber das find ich krass dass die Erzeugerpreise immer fallen aber man trotzdem immer noch das gefühl hat an der Tanke oder zuhause für Strom alles nur noch teuerer zahln zu müssn??

    Zusammenfassung des Artikels

    Die Erzeugerpreise in Deutschland sind im April 2024 stärker als erwartet gesunken, vor allem wegen günstigerer Energie; China und Lippstadt investieren massiv in erneuerbare Energien. Die Kernfusionsforschung macht Fortschritte, bleibt aber noch weit von einer praktischen Stromgewinnung entfernt.

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