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Energiesektor: Prognose zum Ausbau von erneuerbaren Energien deutlich übertroffen
Der Anteil erneuerbarer Energien ist laut einer Studie der britischen NGO Energy & Climate Intelligence Unit (ECIU) seit 2015 um 41 Prozent gestiegen, was die Prognosen des britischen Mineralölkonzerns BP, die einen Anstieg von nur 32 Prozent voraussagten, deutlich übertrifft. Diese Entwicklung zeigt, dass erneuerbare Energien 67 Prozent des zusätzlichen globalen Energiebedarfs im letzten Jahrzehnt gedeckt haben.
Im Jahr 2025 wurden weltweit rund 1,9 Billionen Euro in "saubere Energie" investiert, was mehr als das 2,6-fache der Investitionen in fossile Energien darstellt. ECIU-Studienautor John Lang betont, dass das Pariser Klimaabkommen eine beispiellose Dynamik für den Übergang zu sauberen Energiesystemen ausgelöst hat.
„Der Wandel dorthin beschleunigt sich, ist unumkehrbar und unbestreitbar“, sagt John Lang.
Zusammenfassung: Der Anteil erneuerbarer Energien wächst schneller als erwartet, mit einem Anstieg von 41 Prozent seit 2015 und Investitionen von 1,9 Billionen Euro in 2025.
Fast neun von zehn Haushalten sparen aus Kostengründen bei Energie
Beinahe die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher sieht sich mit höheren Stromrechnungen konfrontiert, während 17 Prozent ihre Rechnungen nicht pünktlich bezahlen können. Laut dem Energiepreisbarometer der Unternehmensberatung EY sparen fast neun von zehn Haushalten aus Kostengründen Energie, was auf die stark gestiegenen Preise für Strom zurückzuführen ist.
Die hohen Energiepreise sind eine Folge des Ukraine-Kriegs, der die Gas- und Strompreise in die Höhe getrieben hat. Da staatliche Hilfen auslaufen und Abgaben auf Energie wieder eingeführt werden, spüren die Haushalte die finanziellen Belastungen zunehmend.
Zusammenfassung: Hohe Energiepreise zwingen fast neun von zehn Haushalten in Österreich zum Energiesparen, während viele mit pünktlichen Zahlungen ihrer Rechnungen kämpfen.
Deutschland komplett mit Wind und Sonne versorgen? Das geht, hat das Wochenende bewiesen.
Am vergangenen Wochenende hat Deutschland gezeigt, dass es möglich ist, den Stromverbrauch vollständig mit erneuerbaren Energien zu decken. Windkraft- und Photovoltaikanlagen erzeugten am Sonntag 101 Prozent des Verbrauchs, was durch die günstigen Wetterbedingungen begünstigt wurde.
Allerdings gehen aufgrund der unzureichenden Infrastruktur viele Terawattstunden Strom verloren, da Windräder oft abgeschaltet werden müssen. Der Bundesverband Windenergie Offshore (BWO) berichtet, dass allein 2024 4,6 Terawattstunden Strom nicht erzeugt werden konnten, was dem Jahresverbrauch von etwa 1,7 Millionen E-Autos entspricht.
Zusammenfassung: Deutschland hat am Wochenende bewiesen, dass es mit Wind und Sonne den Strombedarf decken kann, jedoch gehen durch infrastrukturelle Mängel große Mengen an Strom verloren.
Studie: Energie-Resilienz und -Unabhängigkeit wichtiger als Klimaschutz
Eine aktuelle Studie hat ergeben, dass die Themen Energie-Resilienz und -Unabhängigkeit für viele Länder wichtiger sind als der Klimaschutz. Diese Erkenntnis könnte die zukünftige Energiepolitik beeinflussen und den Fokus auf die Sicherstellung einer stabilen Energieversorgung legen.
Die genauen Inhalte der Studie sind derzeit nicht verfügbar, jedoch zeigt die Diskussion um Energieunabhängigkeit, dass viele Länder bestrebt sind, ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und gleichzeitig die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Zusammenfassung: Eine neue Studie hebt die Bedeutung von Energie-Resilienz und -Unabhängigkeit hervor, was möglicherweise Auswirkungen auf die zukünftige Energiepolitik haben wird.
Quellen:
- Energiesektor: Prognose zum Ausbau von erneuerbaren Energien deutlich übertroffen
- Fast neun von zehn Haushalten sparen aus Kostengründen bei Energie
- Energie Cottbus: Kommt ein 70-facher Bundesliga-Profi? Das sagt der Präsident
- DFB-Pokal: Energie-Coach Wollitz warnt RB: "Es wird ein Kampf"
- Deutschland komplett mit Wind und Sonne versorgen? Das geht, hat das Wochenende bewiesen.
- Studie: Energie-Resilienz und -Unabhängigkeit wichtiger als Klimaschutz





















