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    Erneuerbare Energien sparen Milliarden, deutsche Solarbranche unter Druck, neue Gold-Technologie

    23.07.2025 246 mal gelesen 4 Kommentare

    IRENA-Bericht: Erneuerbare Energien sparen weltweit 467 Milliarden Dollar ein

    Laut dem aktuellen Bericht „Renewable Power Generation Costs in 2024“ der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) haben Unternehmen durch den beschleunigten Ausbau erneuerbarer Energien weltweit 467 Milliarden Dollar weniger für die Bereitstellung von Energie aus Kohle, Öl und Gas ausgegeben. Besonders in Asien, Afrika und Südamerika profitieren Länder von den Kostenvorteilen, da dort die Hürden für den Ausbau erneuerbarer Energien geringer sind. In Europa und Nordamerika hingegen bremsen lange Genehmigungszeiten, fehlender Netzausbau und eine teils ungünstige Einbindung erneuerbarer Quellen die Entwicklung und verteuern den Strom.

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    Onshore-Windkraft gilt als die kostengünstigste erneuerbare Technik: Pro Kilowattstunde kostet Windenergie im Mittel 0,034 US-Dollar, Solarstrom liegt knapp ein Zehntel Dollar darüber. Im globalen Schnitt war Strom aus Photovoltaik 2024 um 41 Prozent günstiger als die billigste fossile Stromquelle, bei Onshore-Windkraft betrugen die Einsparungen sogar 53 Prozent. Im vergangenen Jahr wurden weltweit 582 Gigawatt an erneuerbaren Kapazitäten zugebaut. 91 Prozent dieser neuen Anlagen waren laut IRENA kosteneffektiver als die günstigste fossile Alternative.

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    Die Kosten für Batteriespeicher sind seit 2010 um 93 Prozent gesunken – von mehr als 2500 Dollar pro Kilowattstunde auf weniger als 200 Dollar. Dennoch warnt IRENA vor geopolitischen Risiken, insbesondere durch Zollunsicherheiten und mögliche Kostensteigerungen, etwa in China. Ein Engpass bei Rohstoffen wird hingegen kaum noch gesehen.

    Kennzahl Wert
    Einsparungen durch Erneuerbare (weltweit) 467 Mrd. US-Dollar
    Kosten Onshore-Wind (pro kWh) 0,034 US-Dollar
    Kostensenkung Batteriespeicher (seit 2010) 93 %
    Zubau Erneuerbare Kapazität (2023) 582 GW

    Infobox: Der Ausbau erneuerbarer Energien bringt weltweit enorme Kostenvorteile, wird aber in Europa und Nordamerika durch strukturelle Hürden gebremst. (Quelle: FAZ)

    Solarbranche in Deutschland: Insolvenzen und Preisdruck aus Asien

    Die deutsche Solarbranche steht unter massivem Druck. Immer mehr Insolvenzanträge belasten die Industrie, die einst mit dem „Solar Valley“ im Osten Deutschlands eine Vorreiterrolle einnahm. Der Preisdruck aus Asien, insbesondere aus China, ist enorm: Die meisten der rund 5,3 Millionen Photovoltaikanlagen in Deutschland stammen aus chinesischer Produktion, da dort staatliche Subventionen zu deutlich niedrigeren Preisen führen. Die installierte Photovoltaik-Leistung in Deutschland beträgt etwa 107,5 Gigawatt und deckt rund 15 Prozent des Strombedarfs. Bis 2030 soll diese Leistung laut Bundesregierung auf 215 Gigawatt steigen.

    Nach einem Boom zwischen 2019 und 2023, in dem sich die Nachfrage bei Eigenheimbesitzern verzehnfachte, ist der Ausbau zuletzt spürbar zurückgegangen. Auch deutsche Hersteller von Komponenten wie Wechselrichtern oder Batteriespeichern geraten zunehmend unter Kostendruck. Die Glasmanufaktur Brandenburg GmbH, wohl das letzte Unternehmen dieser Art in Deutschland, musste im Juli Insolvenz anmelden. Beim Solarmodulhersteller Meyer Burger ruht die Produktion an den Standorten in Sachsen und Sachsen-Anhalt mit zusammen rund 500 Mitarbeitern. Der vorläufige Insolvenzverwalter sieht jedoch Sanierungschancen und verhandelt mit mehreren Investoren.

    Im nordhessischen Landkreis Kassel plant der Solartechnik-Hersteller SMA, bis Ende 2025 rund 700 Stellen in Deutschland und weltweit 1.100 abzubauen. Die Branche fordert einen „Resilienz-Bonus“ zur Förderung heimischer Solarmodule, bislang jedoch ohne Erfolg. Hoffnung setzt die Branche auf Innovationen wie das Unternehmen NexWafe, das Silizium-Wafer mit einem neuen Verfahren günstiger herstellen will.

    • 5,3 Millionen Photovoltaikanlagen in Deutschland
    • Installierte Leistung: 107,5 GW (15 % des Strombedarfs)
    • Ziel für 2030: 215 GW
    • Rund 500 Mitarbeiter bei Meyer Burger betroffen
    • 700 Stellenabbau bei SMA in Deutschland bis 2025

    Infobox: Die deutsche Solarbranche kämpft mit asiatischer Konkurrenz, sinkender Nachfrage und zahlreichen Insolvenzen. Innovationen und politische Unterstützung könnten die Wende bringen. (Quelle: SZ.de)

    Ökostrom weltweit günstiger als fossile Alternativen

    Einer Studie der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) zufolge waren 91 Prozent der 2023 in Betrieb genommenen erneuerbaren Stromprojekte günstiger als neue fossile Alternativen. Die Kosten für Solarstrom lagen im Durchschnitt 41 Prozent, für Windenergie an Land 53 Prozent unter den günstigsten fossilen Optionen. Im Jahr 2024 wurden weltweit 582 Gigawatt neue erneuerbare Kapazität installiert, was Einsparungen von fossilen Brennstoffen in Höhe von rund 57 Milliarden US-Dollar entspricht.

    Ökostrom war 2023 für zehn Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts verantwortlich. In der EU lag dieser Anteil bei 33 Prozent, in China bei 20 Prozent und in den USA bei lediglich sechs Prozent. UN-Generalsekretär António Guterres betonte, dass Länder, die an fossilen Brennstoffen festhalten, ihre Wirtschaft sabotieren. Erneuerbare Energien machen Länder unabhängiger und weniger anfällig für Energiekrisen. Die Studie sieht jedoch auch Hürden wie geopolitische Spannungen, Rohstoffengpässe und Handelszölle, die die Preisvorteile dämpfen könnten. Seit 2010 sind die Kosten für Batteriespeicher um 93 Prozent gesunken, doch die Investitionen in die Infrastruktur halten nicht Schritt.

    Kennzahl Wert
    Günstigere erneuerbare Projekte (2023) 91 %
    Kostenvorteil Solarstrom 41 % günstiger
    Kostenvorteil Windenergie an Land 53 % günstiger
    Installierte erneuerbare Kapazität (2024) 582 GW
    Einsparungen fossiler Brennstoffe 57 Mrd. US-Dollar
    Ökostrom-Anteil am BIP (EU/China/USA) 33 % / 20 % / 6 %

    Infobox: Erneuerbare Energien sind weltweit günstiger als fossile Alternativen und stärken die wirtschaftliche Unabhängigkeit. (Quelle: WEB.DE)

    Deutschland weiterhin stark abhängig von fossilen Energien

    Trotz des Ausbaus erneuerbarer Energien bezieht Deutschland noch immer 76 Prozent seiner Primärenergie aus fossilen Quellen. Die Journalistin Annika Joeres warnt im Krisenpodcast „Auch das noch?“ vor der Macht der fossilen Lobby, die ihr Geschäftsmodell weiterhin verteidigt. Im Alltag – vom Brötchenbacken bis zur Fahrt ins Büro – dominiert nach wie vor der Verbrauch von Gas und Öl.

    Die Petro-Lobby beeinflusst laut der Wissenschaftshistorikerin Naomi Oreskes nicht nur nationale, sondern auch internationale Klimaverhandlungen. Die Diskussionen im Podcast zeigen, dass ein grundlegendes Verständnis der Zusammenhänge der erste Schritt zur Lösung ist. Die fossile Lobby verstärkt aktuell ihre Aktivitäten, um ihre Position zu sichern.

    „Jetzt dreht die fossile Lobby noch mal richtig auf, um ihr Geschäftsmodell auch in Zukunft zu erhalten.“ (Annika Joeres, DIE ZEIT)
    • 76 % der Primärenergie in Deutschland aus fossilen Quellen
    • Starker Einfluss der fossilen Lobby auf Politik und Wirtschaft

    Infobox: Deutschland bleibt trotz Energiewende stark von fossilen Energien abhängig, die fossile Lobby ist weiterhin sehr einflussreich. (Quelle: DIE ZEIT)

    US-Start-up will Gold aus Quecksilber herstellen

    Das US-Start-up Marathon Fusion aus San Francisco behauptet, eine Formel zur Herstellung von Gold aus Quecksilber gefunden zu haben. Das Unternehmen, das sich auf Kernfusion spezialisiert hat, hat bislang rund 6 Millionen Dollar Risikokapital und etwa 4 Millionen Dollar staatliche Förderung erhalten. In einer Publikation beschreibt Marathon Fusion ein Verfahren der „nuklearen Transmutation“, bei dem das Isotop Quecksilber-198 durch Neutronenbeschuss in das instabile Isotop Quecksilber-197 umgewandelt wird, das wiederum innerhalb von 64 Stunden in das stabile Isotop Gold-197 zerfällt.

    Obwohl die wissenschaftliche Überprüfung noch aussteht, bezeichnen Experten das Verfahren als „interessant“ oder „vielversprechend“. Künftige Kernfusions-Reaktoren könnten laut Marathon Fusion pro Jahr bis zu 5.000 Kilogramm Gold als Nebeneffekt neben der Produktion von einem Gigawatt Energie herstellen.

    • 6 Mio. Dollar Risikokapital, 4 Mio. Dollar staatliche Förderung
    • Bis zu 5.000 kg Gold pro Jahr als Nebeneffekt möglich
    • 1 GW Energieproduktion pro Reaktor

    Infobox: Marathon Fusion arbeitet an einem Verfahren zur Goldherstellung aus Quecksilber mittels Kernfusion – die wissenschaftliche Bestätigung steht noch aus. (Quelle: Manager Magazin)

    Quellen:

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    Also ich find das krass dass in dem einen kommentar geschrieben wurde das Solarstrom eigendlich nur teuer ist weil alles aus China kommt, aber ich glaub das ist nich ganz so einfach. Ich hab mal gelesen das die deutschen Solarzellen auch mal führend waren (Solar Valley wie ihr schreibt lol) aber dann is alles nach China gewandert. Aber das war ja doch, weil hier keiner mehr Subvention gibt und in China alles billiger gemacht wird oder? Aber warum hat dann so viele hausbesitzer sich Solaranlagen in den letzten Jahre gekauft? Früher ging das ja gar nicht weil keiner sich ausgekannt hat mit Strom und die Preise waren viel zu hoch, aber jetzt jeder auf einmal Solardach, bei uns in der Straße aufjedenfall total viele neue.

    Aber dann pleite gehn die firmen trotzdem, kapiere ich net so richtig. SMA zumbeispiel, das waren doch mal richtige Experten für irgend son Wechselrichter? Müssen da jetzt 700 Leute gehen, dass ist schon fett, kann man überhaupt so viel Know How einfach verkraften? Und das mit Meyer Burger hab ich auch mal im Fernsehen gesehn – kam aber glaube ich in irgendein Politmagazin, die Arbeiter wissen ja dann so gar nicht was machen wenn die firma zu is. Find ich dann irgendwie blöd, weil Löhne werden ja niedriger in China und in Deutschland will keiner mehr arbeiten in so fabriken und am ende motzen dann wieder alle über Strompreise lol.

    Und dann schreib einer da dass der Staat noch so nen “Resilienzbonus” machen soll für eigene Solarmodule… Wär garnich so dumm, weil wenn alles aus China und dann jetz Trump wieder dran kommt oder so, is alles vorbei und keiner kriegt mehr Ersatzteile oder sowas. Find das auch lustig mit der neuen Gold-technik aus den USA, kann ich mir garnicht vorstellen dass bald jeder sein Gold selber machen kann nur mit Kernfusion… Dann wär Gold ja gar nichts mehr wert oder? Aber dann wär das bestimmt auch wieder teuer und nur für reiche.

    Klingt alles bisschen wie Sci-Fi, aber ehrlich, mit erneuerbarer Energei is alles immer Sci-Fi gewesen bis es plötzlich überall was völlig normal is. Am Ende wird warscheinlcih alles aus Strom gemacht, nichtmal mehr Brot gebackt mit Gas (wie einer schreibt). Aber werden dann die Strompreise wieder billiger? Immer schreiben alle Strom billig, in echt wird er immer teuerer, vorallem für uns normalsleute…
    Echt spannend, wie viele jetzt von geopolitischen Risiken und diesen drohenden Zöllen reden – das scheint ja immer mehr zum Problem zu werden, auch wenn die Rohstoffe anscheinend gar nicht mehr so knapp sind wie früher. Dass hier in Europa alles immer noch an langen Genehmigungen und lahmem Netzausbau hängt, wird in den meisten Kommentaren irgendwie voll ausgeblendet. Das bremst halt voll ab, selbst wenn der Strom eigentlich so viel günstiger produziert werden könnte.
    Irgendwie verrückt wie stark die fossile Lobby bei uns scheinbar immer noch mitmischt, das merkt man echt an jeder Ecke wenn diskutiert wird. Da bringt der ganze Technologiefortschritt nicht viel, wenn die alten Seilschaften weiter alles lenken können. Man fragt sich schon wie lange sich das noch halten kann, solange die Politik da nicht mal anders aufgestellt wird.
    Das mit dem Gold aus Quecksilber klingt für mich irgendwie als würd man auch einfach Energie so machen wie Sonne das wieso wird darüber garnicht geredet ob das für Umwelt eig gut is denk man braucht dann viel Chemie und wird am Ende wahrscheinlich wieder sauteuer, oder?

    Anbieter im Vergleich (Vergleichstabelle)

     
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