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Erneuerbare Energien in Mittelhessen auf Rekordhoch
Der Anteil der erneuerbaren Energien in Mittelhessen hat einen neuen Höchststand erreicht. Laut dem Energiemonitoring des Regierungspräsidiums Gießen ist der Stromverbrauch in Mittelhessen im Jahr 2023 erstmals unter 5000 Gigawattstunden (GW/h) gesunken, während der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung auf 67 Prozent gestiegen ist. Im Jahr 2010 lag dieser Anteil noch bei lediglich 12 Prozent. Die Windkraft bleibt mit 2300 GW/h der wichtigste Energieträger, gefolgt von Photovoltaik mit fast 600 GW/h. Bioenergie hat seit 2020 an Bedeutung verloren und liegt im Bereich bis 300 GW/h, während Wasserkraft in der Region kaum eine Rolle spielt.
Im Jahr 2022 wurden in Hessen 8,27 Terawattstunden (TW/h) an Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt, für 2023 wurde ein Anstieg auf 10,5 TW/h prognostiziert. Windenergie macht dabei 56 Prozent aus, Photovoltaik 23 Prozent. In Mittelhessen wurden 2023 rund 3,3 TW/h beigesteuert, was einen Zuwachs von 0,33 TW/h gegenüber 2020 bedeutet. Die Zahl der Windkraftanlagen in Mittelhessen beträgt aktuell 352 mit einer Nennleistung von 1094 MW, weitere 139 Anlagen mit 818 MW befinden sich im Genehmigungsverfahren (Stand Januar 2025). Im Landkreis Gießen stehen neun weitere Rotoren mit einer Leistung von 50,6 MW vor der Inbetriebnahme (Stand Juni 2025).
Jahr | Stromverbrauch (GW/h) | Erneuerbare (GW/h) | Anteil Erneuerbare (%) |
---|---|---|---|
2010 | ~6000 | --- | 12 |
2023 | 3000 | 67 |
- Photovoltaik-Freiflächenanlagen sind stark nachgefragt: Die Bauvoranfragen für Flächen haben sich 2023 auf 1230 Hektar fast verdoppelt.
- Aktuell sind nur 0,1 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen für PV-Anlagen belegt, maximal dürfen es zwei Prozent je Kommune sein.
- Im Vorjahr wurden in Mittelhessen Anlagen mit einer maximalen Gesamtleistung von 203,84 MW genehmigt, bis Ende Juni 2025 waren es bereits 157,66 MW.
Infobox: Mittelhessen verzeichnet einen historischen Höchststand bei erneuerbaren Energien, insbesondere durch Windkraft und Photovoltaik. Die Region trägt maßgeblich zum hessischen Ausbau bei, wobei Flächenverbrauch und Genehmigungsverfahren weiterhin diskutiert werden. (Quelle: Giessener Anzeiger)
Energieeinsparung beim Waschen
Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz informiert, dass bei Spül- und Waschmaschinen der meiste Strom für das Aufheizen des Wassers verbraucht wird. Durch die Nutzung von Eco- oder Sparprogrammen, die mit geringerer Wassertemperatur arbeiten, können je nach Gerät 20 bis 40 Prozent Strom gegenüber anderen Automatikprogrammen eingespart werden. Die Beratungen der Verbraucherzentrale sind unabhängig und kostenlos und finden regelmäßig in Mainz statt. Interessierte können sich telefonisch oder vor Ort beraten lassen.
- Eco-Programme sparen 20 bis 40 Prozent Strom.
- Beratungstermine finden regelmäßig in Mainz statt.
- Die Beratungen sind kostenlos und unabhängig.
Infobox: Durch die Wahl sparsamer Waschprogramme lässt sich der Stromverbrauch deutlich senken. Die Verbraucherzentrale bietet hierzu kostenlose Beratung an. (Quelle: Allgemeine Zeitung)
Erweiterung des Umspannwerks in Sielenbach
In Sielenbach wird das Umspannwerk der Energiebauern erweitert, um mehr Platz für Batteriespeicher zu schaffen. Dies war ein zentrales Thema der Gemeinderatssitzung. Auch die Biogasanlage Sielenbach Ost soll zukunftsfähig gemacht werden. Die Maßnahmen dienen der besseren Speicherung und Nutzung erneuerbarer Energien in der Region.
- Erweiterung des Umspannwerks für zusätzliche Batteriespeicher.
- Modernisierung der Biogasanlage Sielenbach Ost geplant.
Infobox: Die Gemeinde Sielenbach investiert in die Infrastruktur zur Speicherung erneuerbarer Energien und in die Modernisierung bestehender Anlagen. (Quelle: Augsburger Allgemeine)
„100 Prozent Energie“: Elisa Senß bei der Fußball-EM
Die deutsche Nationalspielerin Elisa Senß sorgt bei der Fußball-Europameisterschaft für Aufsehen durch ihre kämpferische Spielweise. Die 27-jährige Frankfurterin hat sich nach dem Ausfall von Lena Oberdorf auf der Sechser-Position etabliert. Trotz ihrer Körpergröße von nur 1,61 Metern – sie ist die zweitkleinste im Team – überzeugt sie durch Aggressivität und Einsatzbereitschaft. Beim 2:1 gegen Dänemark blieb sie trotz einer blutigen Nase bei einer Gegenspielerin ohne Gelbe Karte.
„Mein Spiel ist eher aggressiv ausgelegt“, räumte Senß freimütig ein. Das Risiko einer Gelben Karte müsse man manchmal eingehen, „das ist immer ein schmaler Grat“. „Mir hilft es einfach total, wenn man mit 100 Prozent Energie in solche Aktionen geht“, erklärte die 23-fache Auswahlspielerin weiter. „Manchmal werde ich körperlich auch unterschätzt. Das ist einfach so meine Spielweise, womit die Gegner nicht rechnen, womit ich sie überraschen kann.“
Senß betont, dass sie bei jedem Spiel zupacken müsse und ihre Spielweise die Gegner überrasche. Ihre rustikale Art hat sie sich auf der Sechser-Position angeeignet und sieht darin einen Vorteil für das Team.
Infobox: Elisa Senß überzeugt bei der EM durch kompromisslosen Einsatz und wird trotz ihrer geringen Körpergröße zur Schlüsselspielerin im Mittelfeld. (Quellen: Saarbrücker Zeitung, Tagesspiegel)
Quellen: