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    Erneuerbare Energien im Fokus: Netzausbau, Windkraft-Debatte und neue Speicherlösungen

    18.07.2025 90 mal gelesen 4 Kommentare

    Erneuerbare Energien: Ministerin Reiche fordert Beteiligung am Netzausbau

    Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) fordert, dass Betreiber von Ökostromanlagen künftig an der Finanzierung des Stromnetzausbaus in Deutschland beteiligt werden. Sie betont, dass die Erneuerbaren mehr Systemverantwortung übernehmen müssen, was bedeutet, dass die Kosten für den Netzausbau nicht mehr ausschließlich über die Netzbetreiber und die allgemeinen Netzentgelte von den Stromkunden getragen werden sollen. Reiche hebt hervor, dass erneuerbare Energien einen Beitrag zur Netzstabilität, Regelbarkeit und Steuerbarkeit leisten müssen. Sie plant einen "Realitätscheck" zur Energiewende und strebt eine kosteneffizientere Umsetzung der Klimaziele an.

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    Das Bundes-Klimaschutzgesetz sieht vor, dass Deutschland bis 2045 weniger Treibhausgase ausstößt, als gebunden werden können. Reiche bekennt sich zum Ziel der Klimaneutralität bis 2045, bezeichnet die Ziele jedoch als "sehr, sehr ambitioniert". Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist entscheidend für die Erreichung der Klimaziele, doch der Ausbau der Stromnetze hinkt hinterher. Dies führt dazu, dass erneuerbare Anlagen immer wieder gedrosselt werden müssen und Ausgleichsmaßnahmen gegen Netzengpässe hohe Kosten verursachen. Von den geplanten Tausenden neuen Kilometern Stromleitungen ist ein großer Teil bislang nicht fertiggestellt.

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    Ziel Jahr
    Klimaneutralität 2045
    • Erneuerbare Energien sollen mehr Verantwortung für Netzstabilität übernehmen.
    • Netzausbaukosten sollen nicht mehr allein von Stromkunden getragen werden.
    • Geplanter "Realitätscheck" zur Energiewende im Sommer.

    Infobox: Die Ministerin fordert eine faire Verteilung der Kosten und Verantwortung beim Netzausbau und sieht die Erneuerbaren als Schlüssel zur Dekarbonisierung, warnt aber vor einer einseitigen Belastung der Kunden. (Quelle: DIE ZEIT)

    Windkraft in Schleswig-Holstein: Debatte um „Wildwuchs“ und neue Gesetzeslage

    Die Reform zum Ausbau erneuerbarer Energien sorgt in Schleswig-Holstein für Diskussionen. SPD-Energiepolitiker Marc Timmer betont, dass es durch das neue Windkraftgesetz keinen „Wildwuchs“ geben werde und wirft der Regierung Panikmache vor. Die Novelle des Bundesbauministeriums erleichtert den Ausbau erneuerbarer Energien, insbesondere durch die Ausweisung von Beschleunigungsgebieten für Windräder und Speicher am selben Standort. Künftig dürfen mehr Gemeinden Windräder errichten, auch außerhalb festgelegter Vorrangflächen, wobei Umwelt- und Lärmschutz unberührt bleiben.

    Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) warnt jedoch vor einem drohenden „Wildwuchs“, da mit der Novelle die bisherige Steuerungsmöglichkeit der Länder entfalle. Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) sieht den „Windfrieden“ in Gefahr und bezeichnet die Regelung als „praxisfern“. Das Innenministerium arbeitet an neuen Regionalplänen, deren erste Entwürfe noch im Juli veröffentlicht werden sollen. Die Bundesregelung ist befristet und endet spätestens am 31. Dezember 2027.

    Windräder in Schleswig-Holstein (1. Halbjahr) Anzahl
    Errichtet 61
    Stillgelegt 45
    Netto-Zubau (MW) 260
    Durchschnittsalter stillgelegter Windräder (Jahre) 21,9
    Gesamtzahl Windräder (bundesweit Platz 4) 3.263

    Infobox: Die Gesetzesnovelle soll den Ausbau der Windkraft beschleunigen, stößt aber auf Kritik wegen möglicher Kontrollverluste. Schleswig-Holstein verzeichnete im ersten Halbjahr einen Netto-Zubau von 260 Megawatt. (Quelle: MOPO)

    Albaniens Energiewende: Fast vollständige Stromerzeugung aus Wasserkraft

    Albanien bezieht seinen Strom nahezu ausschließlich aus regenerativen Energiequellen: 99 Prozent werden durch Wasserkraft erzeugt. Diese starke Fokussierung auf Wasserkraft hat jedoch auch Schattenseiten, da sie nicht nur die Natur, sondern auch die Heimat von Menschen zerstört. Die Nutzung erneuerbarer Energien gilt als Pluspunkt für den angestrebten EU-Beitritt Albaniens.

    Albanien setzt neben Wasserkraft zunehmend auch auf Sonnenenergie. Die Energiewende des Landes wird als Schlüssel für den EU-Beitritt gesehen, da die Europäische Union großen Wert auf nachhaltige Energieversorgung legt. Dennoch gibt es weiterhin Herausforderungen, insbesondere im Bereich Naturschutz und bei der Bewältigung der sozialen Folgen des Ausbaus der Wasserkraft.

    • 99 Prozent des Stroms in Albanien stammen aus Wasserkraft.
    • Wasserkraftprojekte führen zu Umwelt- und Sozialproblemen.
    • Die Energiewende verbessert Albaniens Chancen auf einen EU-Beitritt.

    Infobox: Albanien ist Vorreiter bei der Nutzung erneuerbarer Energien, steht aber vor ökologischen und sozialen Herausforderungen durch den massiven Ausbau der Wasserkraft. (Quelle: Deutschlandfunk)

    Burgenland: Salzspeicher als neue Technologie für Haushalte

    Das Burgenland setzt beim Thema Energiespeicherung auf eine neue Technologie: Gemeinsam mit dem Wiener Cleantech-Start-up Salzstrom bringt Burgenland Energie Natrium-Ionen-Speicher auf den Markt. Diese können sowohl bei neuen als auch bestehenden Photovoltaikanlagen eingesetzt werden. Das Komplettpaket inklusive Montage, Wechselrichter und Installation ist ab 59 Euro pro Monat im Abomodell erhältlich, ohne Finanzierungskosten. Im Burgenland wird der Kauf zusätzlich gefördert.

    Bereits im August wird der erste Salzspeicher mit einem Speichervolumen von rund 20 kWh im Gemeindeamt Apetlon installiert. 100 Geräte sind sofort verfügbar. Parallel dazu plant Burgenland Energie den Bau von Großspeichern mit 500 Megawattstunden Gesamtkapazität an acht Standorten bis 2025/26. In Andau entsteht mit 340 Megawattstunden das derzeit größte Batteriespeicherprojekt Österreichs. Laut einer Studie des Bundesverbandes Photovoltaic Austria (PV Austria) muss die Batteriespeicherleistung im Burgenland bis 2040 auf 655 Megawatt ausgebaut werden. Der Strombedarf in Österreich wird sich bis 2040 auf 125 Terawattstunden verdoppeln, der Flexibilitätsbedarf auf 41 Terawattstunden versechsfachen.

    Speicherangebot Preis (monatlich) Speichervolumen (kWh) Verfügbarkeit
    Natrium-Ionen-Speicher ab 59 € 20 100 Geräte sofort
    • Großspeicher-Offensive: 500 MWh Gesamtkapazität bis 2025/26
    • Andau: 340 MWh Batteriespeicherprojekt
    • Bis 2040: Ausbau der Batteriespeicherleistung auf 655 MW notwendig
    • Strombedarf Österreich 2040: 125 TWh
    • Flexibilitätsbedarf 2040: 41 TWh

    Infobox: Burgenland Energie setzt auf nachhaltige Salzbatterien für Haushalte und Großprojekte, um die Energieunabhängigkeit und Klimaneutralität bis 2030 zu erreichen. (Quelle: Kurier)

    Köln: Rhein-Energie täglich Ziel von Cyberangriffen

    Der Kölner Energieversorger Rhein-Energie ist nach eigenen Angaben täglich Cyberangriffen ausgesetzt. Netzvorständin Susanne Fabry erklärte, dass dies in der Energiebranche mittlerweile „ganz normal“ sei. Das Unternehmen versorgt über eine Million Menschen in Köln und Umgebung mit Strom, Gas und Fernwärme und ist als kritische Infrastruktur ein besonders sensibles Ziel für Angreifer.

    Zusätzlich zu den digitalen Attacken registrierte Rhein-Energie im vergangenen Jahr mehrere Einbrüche in Umspannwerke. Fabry vermutet Materialdiebstahl als Motiv, warnt jedoch vor den Gefahren solcher Eingriffe in die Energieinfrastruktur. Die Bedrohungslage beeinflusst sogar die Kommunikation mit Bürgern: Ein geplantes Baustellenportal wird nur begrenzte Informationen preisgeben, um Missbrauch zu verhindern. Rhein-Energie hat eine spezialisierte IT-Abteilung aufgebaut und betreibt knapp 400 Kilometer Hochspannungsnetz in der Region.

    • Tägliche Cyberangriffe auf Rhein-Energie
    • Über eine Million Menschen werden versorgt
    • Mehrere Einbrüche in Umspannwerke im vergangenen Jahr
    • 400 Kilometer Hochspannungsnetz in der Region

    Infobox: Die Energieversorgung in Köln steht unter ständigem digitalen und physischen Angriff, weshalb Rhein-Energie verstärkt in IT-Sicherheit und Schutzmaßnahmen investiert. (Quelle: T-Online)

    Quellen:

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    Die sache mit den ständigen einbrüchen bei den Umspanwerken is scho krass, aber ich frag mich ob nich vll zuviele kabel außenlägern und das igrendwie für jederman erreichbar machn??
    Also ich find das mit den Speichern im Burgenland echt spannend, solche Salzspeicher kannte ich bis jetzt gar nich. Für Haushalte scheint das ja wirklich erschwinglich zu werden, da könnten sich andere Bundesländer ruhig mal ne Scheibe von abschneiden. Wär halt cool, wenn das Ganze nicht nur so ein Nischending bleibt und sich wirklich mehr verbreitet.
    Ganz ehrlich, solange nicht auch konsequent kontrolliert wird wo genau im Land neue Windräder hinkommen, seh ich die Bedenken mit dem "Wildwuchs" schon zum Teil berechtigt, grade wenn Gemeinden jetzt plötzlich fast überall bauen dürfen.
    Ich find das mit den Salzbatterien im Burgenland ziemlich spannend, muss ich sagen. Wär cool, wenn solche Modelle auch für normale Haushalte in Deutschland einfacher verfügbar wären, gerade weil die Energiespeicherung ja immer ein Problem ist. Hatte bis jetzt gar nix von der Natrium-Ionen-Technologie gehört, klingt aber irgendwie vielversprechend.

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