Inhaltsverzeichnis:
Energy-Sharing-Gesetz: Strom mit Nachbarn teilen?
Deutschland ist führend im Ausbau von Solaranlagen, auch im privaten Bereich. Ein neues Gesetz soll es ermöglichen, überschüssigen Strom an Nachbarn zu verkaufen. Matthias Thole aus Bakum, dessen Familie jährlich 20.000 Kilowattstunden Strom produziert, sieht großes Potenzial im Energy Sharing. Er möchte seinen Nachbarn den Strom zu einem fairen Preis anbieten, da viele von ihnen Bedarf haben.
„Wenn ich zu viele Äpfel an meinem Apfelbaum habe, gebe ich die auch meinen Nachbarn. Genau so wäre es mit Strom möglich.“ - Tobias Averbeck, Bürgermeister von Bakum
Aktuell ist der Verkauf von überschüssigem Strom in Deutschland nicht erlaubt, da Solarbesitzer als Stromlieferanten gelten und komplexe Verträge benötigen. Bakum hat jedoch bereits ein Pilotprojekt gestartet, das zeigt, dass Energy Sharing den gesamten Strombedarf der Gemeinde abdecken könnte. Der Bürgermeister setzt sich für eine Gesetzesänderung ein, um diese Möglichkeit zu realisieren.
Zusammenfassung: Ein neues Gesetz könnte es ermöglichen, überschüssigen Strom an Nachbarn zu verkaufen. Bakum testet bereits ein Pilotprojekt, das zeigt, dass Energy Sharing den Strombedarf der Gemeinde decken könnte.
Energie sparen zu Hause: Hier findest du die Strom- und Gasfresser
Um Energie zu sparen, ist es wichtig zu wissen, wo die größten Verbrauchsquellen in privaten Haushalten liegen. Der Energieverbrauch in deutschen Haushalten wird hauptsächlich durch Raumwärme und warmes Wasser bestimmt, wobei Gas der wichtigste Energieträger ist. Die Umwandlung von Primär-Endenergie führt zu Verlusten von über 2000 Petajoule, insbesondere durch Gas- und Kohlekraftwerke.
Der Anteil erneuerbarer Energieträger am Primärenergieverbrauch betrug 2021 rund 15,7 Prozent. Ein Anstieg dieses Anteils könnte die Umwandlungsverluste verringern. Die Haushalte stehen hinter Industrie und Verkehr an dritter Stelle im Endenergieverbrauch, was zeigt, dass hier großes Einsparpotenzial besteht.
Zusammenfassung: Der größte Energieverbrauch in Haushalten entfällt auf Raumwärme und warmes Wasser. Ein Anstieg des Anteils erneuerbarer Energien könnte die Umwandlungsverluste verringern.
Wohin mit dem Müll?: Wenn der Windrad-Schrott kriminelle Energie weckt
Windräder haben eine Lebensdauer von etwa 20 Jahren, und ihre Entsorgung ist in Deutschland wenig geregelt. Ein Unternehmer steht unter Verdacht, 700 Tonnen Windrad-Schrott illegal in Tschechien entsorgt zu haben. Dieser Fall verdeutlicht die Herausforderungen, die mit der Entsorgung von Windkraftanlagen im Rahmen der Energiewende verbunden sind.
Die Problematik der Entsorgung von Windrad-Schrott wirft Fragen auf, wie die Energiewende nachhaltig gestaltet werden kann, ohne dass kriminelle Energie entsteht. Es ist notwendig, klare Regelungen für die Entsorgung und das Recycling von Windkraftanlagen zu schaffen, um Umweltschäden zu vermeiden.
Zusammenfassung: Die Entsorgung von Windrad-Schrott ist in Deutschland unzureichend geregelt, was zu illegalen Entsorgungen führen kann. Klare Regelungen sind notwendig, um Umweltschäden zu vermeiden.
Krieg gegen die Ukraine - Selenskyj wirft Russland nach Angriff auf Energie-Infrastruktur Terror vor
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat Russland beschuldigt, erneut ein Wärmekraftwerk bombardiert zu haben. Diese Angriffe auf die Energie-Infrastruktur der Ukraine werden als terroristische Handlungen eingestuft. Die Zerstörung von Energieanlagen hat gravierende Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung und die Versorgungssicherheit im Land.
Selenskyj fordert die internationale Gemeinschaft auf, die Angriffe zu verurteilen und Unterstützung für die Ukraine bereitzustellen. Die Angriffe auf die Energie-Infrastruktur sind Teil einer Strategie, die darauf abzielt, die Ukraine in ihrer Verteidigung zu schwächen und die Zivilbevölkerung zu terrorisieren.
Zusammenfassung: Selenskyj hat Russland beschuldigt, gezielt Energie-Infrastruktur anzugreifen, was als Terrorakt gewertet wird. Die internationale Gemeinschaft wird aufgefordert, diese Angriffe zu verurteilen.
Info-Abend in Böblingen: Energie in Bürgerhand – Menschen, die selbst bestimmen wollen
In Böblingen findet ein Info-Abend über Bürgerenergiegenossenschaften statt, bei dem die Möglichkeiten der dezentralen Energieproduktion vorgestellt werden. Der Film „We – The Power“ zeigt, wie Bürger aktiv an der Energiewende teilnehmen können. Vertreter von verschiedenen Genossenschaften diskutieren über ihre Erfahrungen und die Herausforderungen, die sie bei der Gründung von Energiegenossenschaften erlebt haben.
Die Bürgerenergiegenossenschaften ermöglichen es den Mitgliedern, direkt Einfluss auf die Energieproduktion zu nehmen und von den Erträgen zu profitieren. Die Veranstaltung soll das Bewusstsein für die Bedeutung von Bürgerbeteiligung in der Energiewende stärken.
Zusammenfassung: In Böblingen wird über Bürgerenergiegenossenschaften informiert, die es Bürgern ermöglichen, aktiv an der Energiewende teilzunehmen und Einfluss auf die Energieproduktion zu nehmen.
Quellen:
- Energy-Sharing-Gesetz: Strom mit Nachbarn teilen?
- WilderHill Clean Energy: Erneuerbare Energien trotzen Donald Trump
- Energie sparen zu Hause: Hier findest du die Strom- und Gasfresser
- Wohin mit dem Müll?: Wenn der Windrad-Schrott kriminelle Energie weckt
- Krieg gegen die Ukraine - Selenskyj wirft Russland nach Angriff auf Energie-Infrastruktur Terror vor
- Info-Abend in Böblingen: Energie in Bürgerhand – Menschen, die selbst bestimmen wollen





















