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Energiewende unumkehrbar: Vattenfall-Chef und die Herausforderungen für Deutschland
Der Deutschlandchef von Vattenfall, Robert Zurawski, betont in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung, dass die Energiewende in Deutschland „unumkehrbar“ sei. Laut Zurawski ist die Entscheidung für erneuerbare Energien im Strombereich „längst gefallen“, da mittlerweile über 50 Prozent der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen stammt. Allerdings weist er darauf hin, dass Netze und Speicher nicht im gleichen Tempo mitgewachsen sind und hier Nachholbedarf besteht. Ein Rückschritt in diesem Bereich würde laut Zurawski alles nur noch teurer machen und die Wettbewerbsfähigkeit Europas gefährden.
Vattenfall hat bereits 2012 die Entscheidung für eine fossilfreie Energieversorgung getroffen und will bis 2040 komplett treibhausgasneutral arbeiten. Die Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) bezeichnet das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 als „sehr ambitioniert“ und hat ein Energiewende-Monitoring in Auftrag gegeben, um Fortschritt und Kosten neu zu bewerten.
Laut dem Portal Beyond Fossil Fuels haben in Europa nur Norwegen und Albanien bereits eine komplett fossilfreie Stromversorgung erreicht. Die Mehrheit der europäischen Länder hinkt beim Abschied von fossilen Energien hinterher. In Deutschland wird insbesondere die Planung neuer Gaskraftwerke kritisiert, da klare Ziele zur Dekarbonisierung fehlen.
Land | Fossilfreie Stromversorgung |
---|---|
Norwegen | Ja |
Albanien | Ja |
Deutschland | Über 50% erneuerbar, Ziel 2045 |
Infobox: Die Energiewende in Deutschland ist laut Vattenfall unumkehrbar, doch der Ausbau von Netzen und Speichern bleibt eine zentrale Herausforderung. Nur Norwegen und Albanien sind in Europa bereits fossilfrei bei der Stromversorgung. (Quelle: Frankfurter Rundschau)
Stuttgart: Klimaneutralität bis 2035 und die Rolle privater Investitionen
Stuttgart steht vor der doppelten Herausforderung, die Energiewende zu meistern und sich auf Extremwetterereignisse einzustellen. Das Ziel, bis 2035 klimaneutral zu werden, wird als teuer eingeschätzt, wobei vor allem privates Kapital eine entscheidende Rolle spielt. In einer Zukunftsvision für das Jahr 2045 sind nahezu alle Dächer in Stuttgart begrünt oder mit Solaranlagen ausgestattet, und auch das Rathaus ist mit einer grünen Fassade versehen.
Die Stadt setzt auf eine umfassende Transformation des Stadtbilds, bei der Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Mittelpunkt stehen. Die Umsetzung dieser Maßnahmen erfordert erhebliche Investitionen, insbesondere von privaten Haushalten und Unternehmen.
Infobox: Stuttgart plant, bis 2035 klimaneutral zu werden. Die Umsetzung der Energiewende und der Schutz vor Extremwetterereignissen erfordern hohe Investitionen, vor allem aus privaten Mitteln. (Quelle: stuttgarter-nachrichten.de)
Earth Overshoot Day 2025: Nachhaltige Lösungen für Bad und Küche
Der Earth Overshoot Day fällt im Jahr 2025 auf den 24. Juli. Ab diesem Tag sind alle natürlichen Ressourcen, die der Planet in einem Jahr regenerieren kann, rechnerisch verbraucht. GROHE bietet Technologien, die Wasser, Energie und CO₂ sparen und das Haushaltsbudget entlasten. Im Badezimmer können moderne Armaturen wie die GROHE Cubeo mit SilkMove ES Kartusche und EcoJoy-Technologie den Wasser- und Energieverbrauch deutlich senken. Für einen Vier-Personen-Haushalt bedeutet das eine jährliche Ersparnis von bis zu 77 Euro bei den Wasserkosten und bis zu 194 Euro bei den Energiekosten.
Auch beim Duschen lässt sich sparen: Die GROHE Tempesta 110 Handbrause begrenzt den Durchfluss auf 5,6 Liter pro Minute, was bis zu 229 Euro Wasserkosten und bis zu 496 Euro Energiekosten spart. Mit der GROHE Tempesta 250 Kopfbrause sind durch die Reduzierung des Wasserbedarfs auf 7,3 Liter pro Minute bis zu 168 Euro weniger Wasserkosten und bis zu 364 Euro weniger Energiekosten pro Jahr möglich.
In der Küche ermöglichen Systeme wie GROHE Blue Home, bis zu 800 Einweg-Plastikflaschen pro Jahr in einem Vier-Personen-Haushalt einzusparen. Für die Herstellung eines Liters Flaschenwasser werden im Schnitt bis zu sieben Liter Wasser benötigt.
Maßnahme | Wasserkosten-Ersparnis/Jahr | Energiekosten-Ersparnis/Jahr |
---|---|---|
GROHE Cubeo Armatur | bis zu 77 € | bis zu 194 € |
GROHE Tempesta 110 Handbrause | bis zu 229 € | bis zu 496 € |
GROHE Tempesta 250 Kopfbrause | bis zu 168 € | bis zu 364 € |
- Bis zu 800 Einweg-Plastikflaschen pro Jahr können durch GROHE Blue Home eingespart werden.
- Für einen Liter Flaschenwasser werden bis zu sieben Liter Wasser benötigt.
Infobox: Ressourcenschonende Technologien im Bad und in der Küche können jährlich mehrere hundert Euro an Wasser- und Energiekosten sparen und helfen, den Earth Overshoot Day hinauszuzögern. (Quelle: Braunschweiger Zeitung)
Interview: Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in der Industrie
Alexa Staack, Teamleiterin Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsmanagement beim BFE Institut für Energie und Umwelt, erläutert im Interview die aktuellen Herausforderungen für die Industrie. Sie betont, dass Energieeffizienz langfristig eine wirtschaftliche Chance darstellt, da die Energiepreise kaum auf das Niveau von vor zehn oder fünfzehn Jahren zurückkehren werden. Unternehmen, die weniger Energie verbrauchen, zahlen weniger und sichern sich so einen Wettbewerbsvorteil.
„Der größte Fehler ist, gar nichts zu tun.“ (Alexa Staack, BFE Institut für Energie und Umwelt)
Staack sieht Förderprogramme als essenziell an, um Technologien zu ermöglichen, die wirtschaftlich noch nicht tragfähig sind. Politische Unsicherheit und häufige Gesetzesänderungen hemmen jedoch Investitionen. Sie plädiert für technologieoffene, aber zukunftsgerichtete Lösungen und betont, dass batterieelektrische Fahrzeuge im Vergleich zu Wasserstoff oder E-Fuels deutlich effizienter sind.
- Förderprogramme sind entscheidend für die Markteinführung neuer Technologien.
- Politische Unsicherheit bremst Investitionen in Nachhaltigkeit.
- Technologieoffenheit sollte sich an Effizienz und Marktnähe orientieren.
Infobox: Energieeffizienz ist für Unternehmen eine wirtschaftliche Chance. Förderprogramme und technologieoffene Ansätze sind entscheidend, politische Unsicherheit bleibt jedoch ein Hemmnis. (Quelle: chemie technik)
Quellen:
- Energie-Chef lobt die Energiewende: Entscheidung für Erneuerbare Energien „längst gefallen“
- Energie Cottbus 3. Liga: Entscheidung gefallen – so geht es mit Can Moustfa weiter
- Energie und Extremwetter: Die Zukunft fordert Stuttgart doppelt heraus
- Earth Overshoot Day 2025: Wasser, Energie und Geld sparen mit nachhaltigen Lösungen für Bad und Küche
- Interview mit Alexa Staack, BFE Institut für Energie und Umwelt
- Energie Cottbus: Vertrag für Trikot endet – bleibt Macron der Ausrüster?