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Unendlich viel Energie
Die Diskussion um die Energiepreise in Deutschland bleibt aktuell und brisant. Ein Bericht in der FAZ hebt hervor, dass die Dänen bereits 1925 bemerkenswerte Fortschritte in der Windstromproduktion gemacht haben, während Deutschland heute noch mit hohen Stromkosten kämpft. Wirtschaftsministerin Katherina Reiche hat ein Gutachten in Auftrag gegeben, das die zukünftigen Strombedarfe für 2030 analysiert. Die Schätzungen variieren zwischen 580 und über 700 Terawattstunden, was zu einem Streit über die Richtigkeit dieser Annahmen führt.
„Mit der Errichtung leistungsfähiger Wind-Großkraftwerke wird die blaue Kohle nicht nur zum gefährlichsten Konkurrenten der weißen und der schwarzen Kohle, sondern kann durch die Billigkeit der Energie unsere wirtschaftlichen Verhältnisse günstig beeinflussen.“ - FAZ
Zusammenfassend zeigt der Artikel, dass trotz der Fortschritte in der Windenergieerzeugung die Herausforderungen in der Preisgestaltung und der Energieversorgung weiterhin bestehen.
Energie: Solarwärme für Bracht – knapp 200 Häuser heizen mit Sonne
In Bracht wird ein innovatives solares Wärmenetz in Betrieb genommen, das rund 200 Haushalte mit Wärme versorgt. Laut DIE ZEIT wird das System zu 70 Prozent durch Sonnenenergie gespeist, was als europaweit einmalig gilt. Die Investitionskosten für das Projekt belaufen sich auf 16,5 Millionen Euro, unterstützt durch EU-Fördermittel.
Das Herzstück des Wärmenetzes ist eine Solarthermie-Anlage mit 855 Kollektoren, die Wärme in einem Erdbeckenspeicher speichert. Die Haushalte zahlen einen Wärmepreis von 16,5 Cent pro Kilowattstunde sowie eine Grundgebühr von 60 Euro pro Monat. Die Wärmelieferung soll voraussichtlich Anfang Oktober starten.
Zusammenfassend zeigt das Projekt in Bracht, wie durch innovative Ansätze in der Solarenergieversorgung eine klimafreundliche Wärmeversorgung realisiert werden kann.
Bundesnetzagentur: Private Speicher sollen am Energiemarkt teilnehmen
Die Bundesnetzagentur hat einen Vorschlag veröffentlicht, der es privaten Batteriespeichern ermöglichen soll, am Energiemarkt teilzunehmen. Dies könnte insbesondere für Haushalte mit Photovoltaikanlagen von Bedeutung sein, da sie ihre Speicher sowohl für den Eigenverbrauch als auch für den Stromhandel nutzen können. Der Vorschlag sieht vor, dass private Betreiber künftig auch nicht-grünen Strom ins Netz einspeisen dürfen, was bisher untersagt war.
Die Umsetzung dieser Regelung hängt von der Einführung intelligenter Messsysteme ab, die die Energieflüsse im Viertelstundenraster erfassen können. Dies könnte die Wirtschaftlichkeit von Batteriespeichern erheblich verbessern und neue Geschäftsmodelle für Speicher- und Wechselrichterhersteller schaffen.
Zusammenfassend könnte dieser Vorschlag der Bundesnetzagentur die Integration von privaten Speichern in den Energiemarkt revolutionieren und die Nutzung erneuerbarer Energien fördern.
Markdorf: Wie soll das Baugebiet Klosteröschle mit Energie versorgt werden?
Im neuen Baugebiet Klosteröschle in Markdorf wurden verschiedene Varianten zur Energieversorgung vorgestellt. Ingenieur Boris Mahler präsentierte vier Optionen, darunter die Kombination von Gaskesseln mit Solarthermie und Luft-/Wasser-Wärmepumpen. Die Entscheidung über die zukünftige Energieversorgung wird in der nächsten Gemeinderatssitzung getroffen.
Die zentrale Variante, die eine Heizzentrale vorsieht, könnte die höchsten Kosten verursachen, während die dezentrale Variante mit Luft-/Wasser-Wärmepumpen als wirtschaftlich attraktiver gilt. Die Diskussion zeigt, dass die Wahl der Energieversorgung nicht nur von der Nachhaltigkeit, sondern auch von den Kosten abhängt.
Zusammenfassend steht die Gemeinde vor der Herausforderung, eine nachhaltige und wirtschaftliche Lösung für die Energieversorgung des neuen Baugebiets zu finden.
Hunderte demonstrieren in Dresden für Energiewende
In Dresden haben Hunderte Menschen im Rahmen eines Klimaprotests von Fridays for Future für einen schnellen Gasausstieg und den Ausbau erneuerbarer Energien demonstriert. Unter dem Motto "Enter future, exit gas" forderten die Teilnehmer eine sozialgerechte Energiewende. Die Polizei schätzte die Teilnehmerzahl auf bis zu 800, während die Veranstalter von rund 1.000 Personen sprachen.
Die Demonstration ist Teil eines bundesweiten Aufrufs von Fridays for Future, der in mehr als 70 Städten stattfand. Die Protestierenden forderten eine zukunftsorientierte Energiepolitik, die den Klimaschutz in den Mittelpunkt stellt.
Zusammenfassend zeigt die Demonstration in Dresden, dass das öffentliche Interesse an einer nachhaltigen Energiewende stark ist und die Forderungen nach einem schnellen Umstieg auf erneuerbare Energien lauter werden.
Quellen:
- Unendlich viel Energie
- Energie: Solarwärme für Bracht – knapp 200 Häuser heizen mit Sonne
- Bundesnetzagentur: Private Speicher sollen am Energiemarkt teilnehmen
- Markdorf: Wie soll das Baugebiet Klosteröschle mit Energie versorgt werden?
- Hunderte demonstrieren in Dresden für Energiewende
- SC Verl vs. Energie Cottbus heute live im Free-TV sehen: Wer zeigt / überträgt die 3. Liga am Sonntag im TV und Livestream?





















