Energieeinsparung im Winter: Tipps für Heizkosten und Komfortsteigerung

Energieeinsparung im Winter: Tipps für Heizkosten und Komfortsteigerung

Autor: Energie-Echo Redaktion

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Kategorie: News

Zusammenfassung: Die neue Gastrocknungstechnologie des Fraunhofer-Instituts ermöglicht eine energieeffiziente Trocknung von Gasen und reduziert CO2-Emissionen erheblich.

Energieeinsparung im Winter: Tipps und Tricks

In einem aktuellen Artikel von BILD wird darauf hingewiesen, dass es auch im Winter möglich ist, Energie zu sparen, ohne dabei auf Komfort verzichten zu müssen. Eine einfache Maßnahme ist das Drosseln der Heizkörper, was nicht nur die Heizkosten senkt, sondern auch die Umwelt schont. Laut Matthias Wagnitz vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima sollte die Raumtemperatur nicht unter 15 Grad fallen, um gesundheitliche Risiken wie Schimmelbildung zu vermeiden.

„Viele heizen ihre Räume deutlich über 20 Grad auf. Da würde es schon helfen, den Heizkörperthermostaten auf „3“ (= 20 Grad) zu drehen.“ - Matthias Wagnitz

Zusätzlich wird empfohlen, die Heizkörper in allen Räumen gleichmäßig zu heizen, um ein angenehmes Raumklima zu gewährleisten. Jedes Grad weniger kann laut Wagnitz bis zu 6 Prozent der Energiekosten einsparen. Wer tagsüber die Heizung absenkt, sollte darauf achten, dass die Räume nicht zu stark auskühlen.

Zusammenfassung: Durch gezielte Temperaturabsenkungen und gleichmäßiges Heizen können Heizkosten signifikant gesenkt werden, ohne dass der Wohnkomfort leidet.

Neue Hochspannungsleitung in Dachau

Die Bayernwerk Netz GmbH hat eine neue 110-kV-Erdkabelleitung im Landkreis Dachau in Betrieb genommen, die 18 Kilometer lang ist und 40 Millionen Euro gekostet hat. Diese Leitung transportiert Solarstrom aus der Region nach München und ist eine direkte Reaktion auf den gestiegenen Ausbau erneuerbarer Energien, der in den letzten zehn Jahren um 120 Prozent auf über 143 Megawatt gewachsen ist.

Dr. Egon Leo Westphal, Vorstandsvorsitzender der Bayernwerk AG, bezeichnete die Inbetriebnahme als bedeutenden Schritt für die Energieversorgung in Oberbayern. Die neue Leitung ermöglicht es, den überschüssigen Strom von über 4100 Photovoltaikanlagen in der Region zu den Verbrauchern im Großraum München zu leiten.

Zusammenfassung: Die neue Hochspannungsleitung in Dachau ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der regionalen Energieversorgung und zur Unterstützung der Energiewende in Bayern.

Digitale Zählerablesung in Wetzlar

In Wetzlar werden die Haushalte aufgefordert, ihre Zählerstände für Energie und Wasser bis zum 2. Januar selbst abzulesen. Die Enwag setzt auf digitale Ablesung, die schneller und transparenter ist. Verbraucher in Ein- und Zweifamilienhäusern können ihre Zählerstände online über einen QR-Code im Anschreiben oder über die Wetzlar-App übermitteln.

In Mehrfamilienhäusern werden Ableser im Auftrag der Enwag unterwegs sein, um die Zählerstände zu erfassen. Wenn die Zählerstände nicht rechtzeitig übermittelt werden, schätzt die Enwag den Verbrauch rechnerisch.

Zusammenfassung: Die digitale Zählerablesung in Wetzlar ermöglicht eine effiziente und transparente Erfassung der Verbrauchsdaten, was für die Jahresverbrauchsabrechnung wichtig ist.

Innovative Gastrocknungstechnologie

Eine neue Technologie des Fraunhofer-Instituts ermöglicht die Gastrocknung mit bis zu 90 Prozent weniger Energie. Diese Methode nutzt nanoporöse Membranen, um Wasser aus Gasen wie Erdgas und Biomethan zu extrahieren, ohne die bisher verwendeten chemischen Prozesse. Dr. Hannes Richter vom Fraunhofer IKTS hebt hervor, dass diese Technik nicht nur energieeffizient ist, sondern auch CO2-Emissionen vermeidet.

Die neue Methode könnte für Betreiber von Leitungen erhebliche Kostensenkungen und eine schonendere Behandlung ihrer Anlagen bedeuten. Die Technologie wird derzeit für den industriellen Einsatz skaliert.

Zusammenfassung: Die innovative Gastrocknungstechnologie des Fraunhofer-Instituts bietet eine umweltfreundliche und kosteneffiziente Lösung zur Trocknung von Gasen.

Quellen: