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Energie Cottbus: Kaderumbruch schreitet voran
Trainer Claus-Dieter Wollitz treibt den Umbruch im Kader von Energie Cottbus weiter voran. Wie die Lausitzer Rundschau berichtet, wird der Vertrag eines weiteren Spielers nicht verlängert. Damit setzt der Verein seine Strategie fort, den Kader für die kommende Saison in der 3. Liga neu aufzustellen.
Die Entscheidung, den Vertrag nicht zu verlängern, ist Teil einer umfassenden Neuausrichtung des Teams. Ziel ist es, die sportlichen Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen und die Mannschaft gezielt zu verstärken.
Wichtigste Erkenntnisse:
- Trainer Wollitz setzt den Kaderumbruch konsequent fort.
- Ein weiterer Spieler verlässt Energie Cottbus, da sein Vertrag nicht verlängert wird.
Energieeffizienz im Gebäudesektor: Herausforderungen und Chancen
Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hebt die Bedeutung der Energieeffizienz als zentralen Baustein der Wärmewende hervor. Im Fokus steht die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes, die im Kontext der Klimapolitik und der Zielsetzung eines klimaneutralen Gebäudebestands bis 2045 diskutiert wird. Der CO2-Preis wird als primärer Steuerungsmechanismus betrachtet, doch auch die Rolle von Effizienzmaßnahmen an der Gebäudehülle bleibt entscheidend.
Der dena-Gebäudereport 2025 zeigt, dass sich der Absatz von Technologien wie Wärmepumpen im Jahr 2024 deutlich verlangsamte. Auch die Sanierung der Gebäudehüllen bleibt hinter den politischen Vorgaben zurück. Alle relevanten Studien fordern daher einen ambitionierten Mix an Maßnahmen, um die Klimaziele zu erreichen. Effizienz ist notwendig, um die Belastung der Wärme- und Stromnetze zu Spitzenzeiten zu senken und den Ausbaubedarf der Verteilnetze zu verringern.
- Effizienzpolitik erhöht die Beschäftigung im Baugewerbe und stärkt die lokale Wertschöpfung.
- Die Abhängigkeit von fossilen Energieimporten kann durch gleichzeitige Senkung von CO2-Emissionen und Energiebedarf reduziert werden.
- Ein alleiniger Fokus auf den CO2-Preis birgt soziale Risiken, wie die Energiepreiskrise 2022 gezeigt hat.
Die dena fordert eine ausreichende und verstetigte Förderung sowie Finanzierungsmechanismen, die die soziale Dimension der Transformation berücksichtigen. Zudem sollen neue Geschäftsmodelle und Informationsangebote gestärkt werden.
Wichtigste Erkenntnisse:
- Effizienz bleibt zentral für die Wärmewende und die Erreichung der Klimaziele bis 2045.
- Ein Mix aus Effizienzmaßnahmen und erneuerbaren Energien ist notwendig.
- Soziale Aspekte und stabile Fördermechanismen sind für die Transformation unerlässlich.
Rohstoffwerk Weser: Energiegewinnung aus Müll
Der Bremer Müllentsorger Nehlsen und die Dettmer-Gruppe errichten gemeinsam eine Abfallrecyclinganlage in den Bremer Industriehäfen. Wie der Weser Kurier berichtet, sollen im Rohstoffwerk Weser ab Ende des Jahres Industrie- und Gewerbeabfälle sortiert und zu Brennstoffen verarbeitet werden, die fossile Energieträger wie Kohle, Öl oder Gas in der Industrie ersetzen.
Das Werk liegt an der Kap-Horn-Straße und ist per Schiff, Bahn und Lkw erreichbar. Nehlsen hatte das Grundstück bereits 2022 erworben. Die Anlage soll jährlich 350.000 Tonnen nachhaltige Rohstoffe zurückgewinnen. Moderne Technologien wie Künstliche Intelligenz, Nahinfrarotkameras, Feuchtigkeitssensoren und Röntgenanalysegeräte kommen zum Einsatz. Ziel ist es, alle verwertbaren Materialien wie Metall, Holz und Kunststoffe herauszufiltern. Der verbleibende Rest wird zu Solid Recovered Fuel (SRF) verarbeitet, einem festen Brennstoff für energieintensive Industrien.
Jährliche Kapazität | 350.000 Tonnen Rohstoffe |
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Investitionsvolumen | Mittlere zweistellige Millionensumme |
Eine Untersuchung in der Fachzeitschrift "Waste Management" ergab, dass eine Tonne SRF zwischen 450 und 800 Kilogramm Kokskohle ersetzen kann, was im Schnitt mehr als eine Tonne CO2 einspart. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für Dezember geplant, unterstützt durch EU-Fördermittel.
Wichtigste Erkenntnisse:
- 350.000 Tonnen Abfall werden jährlich recycelt oder zu Brennstoff verarbeitet.
- SRF kann bis zu 800 kg Kokskohle pro Tonne ersetzen und spart über eine Tonne CO2 ein.
- Inbetriebnahme der Anlage ist für Dezember geplant, Investition in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe.
Westenergie: Kinder lernen spielerisch Energiesparen
Die Westenergie AG hat im Rahmen ihrer Bildungsinitiative 3malE Kinder aus Xanten ins Energietheater eingeladen. Wie LokalKlick.eu berichtet, wurde das Theaterstück „Hochzeit unter Strom“ an der Hagelkreuzschule am 5. Juni 2025 aufgeführt. Das Stück vermittelt auf anschauliche Weise, welche Geräte im Haushalt Strom benötigen, wer die Energiefresser sind und was passiert, wenn zu viele Geräte gleichzeitig laufen.
Die 45-minütige Geschichte ist speziell auf Vorschul- und Grundschulkinder zugeschnitten und wurde in Zusammenarbeit mit der Theaterkooperation „Wilde Hummel/HalloDu-Theater“ entwickelt. Nach der Aufführung diskutierten die Schauspieler mit den Kindern über das Gelernte und beantworteten Fragen. Dirk Krämer, Westenergie-Kommunalmanager, betonte, dass die Kinder viele Denkanstöße zum Energiesparen mit nach Hause nehmen werden.
- Das Theaterstück ist Teil der 3malE-Bildungsinitiative, die Kinder für Energie-, Technik- und Nachhaltigkeitsthemen begeistern soll.
- Westenergie engagiert sich in Partnerkommunen für soziale Projekte, Sport, Klimaschutz sowie Kultur und Bildung.
Wichtigste Erkenntnisse:
- Das Energietheater sensibilisiert Kinder spielerisch für Stromverbrauch und Energiesparen.
- Die Initiative fördert MINT-Themen und unterstützt Lehrende bei der praxisnahen Vermittlung von Energiewissen.
80-Meter-Wärmespeicher in Dresden: Kontroverse um Stadtbild
Die Sächsische Zeitung berichtet über die Pläne von Sachsen-Energie, einen 80 Meter hohen Wärmespeicher mit einem Durchmesser von 35 Metern im Heizkraftwerk Mitte in Dresden zu errichten. Das Bauwerk soll bis zu 50.000 Kubikmeter Heißwasser speichern, was einer Energiemenge von bis zu 2800 Megawattstunden entspricht.
Im Sommer könnte die Stadt Dresden bei einem Bedarf von 60 Megawattstunden etwa zwei Tage mit Wärme aus dem Speicher versorgt werden. Im Winter würde die gespeicherte Energie für etwa vier Stunden reichen. Der Speicher ist ein wichtiger Baustein zur Dekarbonisierung der Fernwärme und soll für bezahlbare Fernwärmepreise sorgen. Die Gestaltungskommission diskutiert jedoch kontrovers, ob ein so hoher Turm ins Stadtbild passt.
Höhe | 80 Meter |
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Durchmesser | 35 Meter |
Speichervolumen | 50.000 Kubikmeter Heißwasser |
Energieinhalt | 2800 Megawattstunden |
Wichtigste Erkenntnisse:
- Der Wärmespeicher ist zentral für die Dekarbonisierung und Preisstabilität der Fernwärme in Dresden.
- Die Dimension des Bauwerks sorgt für Diskussionen hinsichtlich der städtebaulichen Integration.
30. Musikschul-Sommerfest & Energie Open Air in Reichenbach
Wie TV Westsachsen berichtet, planen die Stadtwerke Reichenbach und der Förderverein der Musikschule am 14. Juni eine Neuauflage des erfolgreichen Kombi-Events aus dem Vorjahr. Das Reichenbacher Musikschul-Sommerfest feiert sein 30-jähriges Jubiläum, und das Hallenbad am Roßplatz ist nahezu fertiggestellt.
Beide Veranstalter hoffen auf ebenso viele Besucher wie im letzten Jahr. Das Fest verbindet musikalische Darbietungen mit dem Thema Energie und bietet ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie.
Wichtigste Erkenntnisse:
- Das Musikschul-Sommerfest findet am 14. Juni zum 30. Mal statt.
- Das Event wird gemeinsam mit dem Energie Open Air und der Einweihung des Hallenbads gefeiert.
Quellen:
- Energie Cottbus 3. Liga: Nächster Spieler weg – Vertrag wird nicht verlängert
- Energieeffizienz im Gebäude
- Wo aus Müll neue Energie gewonnen wird
- Auf den Spuren von Energie und Stromverbrauch – Westenergie lädt Kinder ins 3malE Energietheater ein
- Sachsen-Energie-Pläne für Dresden: 80-Meter-Turm sorgt für Kontroverse
- 30. Musikschul-Sommerfest & Energie Open Air am 14. Juni