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    Energie in Bewegung: Weniger Kohlestrom, mehr Erneuerbare und neue Herausforderungen für Verbraucher

    15.08.2025 139 mal gelesen 5 Kommentare

    Energiebilanz Sachsen: Deutlicher Rückgang bei Kohlestrom und Energieverbrauch

    Die Bruttostromerzeugung in Sachsen ist im Jahr 2023 um fast ein Viertel gesunken. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes, veröffentlicht von DIE ZEIT, betrug die Stromerzeugung 34 Terawattstunden. Besonders auffällig ist der Rückgang bei der Stromerzeugung aus Braunkohle, die um elf Terawattstunden abnahm – das entspricht einem Drittel weniger als im Vorjahr.

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    Im gleichen Zeitraum legten die erneuerbaren Energien zu, insbesondere Windkraft und Photovoltaik. Die Stromproduktion aus diesen Quellen stieg um fünf Terawattstunden, was einem Zuwachs von neun Prozent entspricht. Der gesamte Energieverbrauch in Sachsen sank 2023 auf 566 Petajoule, ein Rückgang um 13 Prozent. Den größten Anteil am Verbrauchsrückgang hatte die Industrie mit minus neun Prozent, gefolgt von den Haushalten mit minus sieben Prozent. Im Verkehrssektor blieb der Verbrauch nahezu konstant mit einem Rückgang von einem Prozent.

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    Kategorie Wert 2023 Veränderung
    Bruttostromerzeugung 34 TWh -24 %
    Braunkohle-Stromerzeugung -11 TWh -33 %
    Erneuerbare Energien +5 TWh +9 %
    Gesamtenergieverbrauch 566 PJ -13 %
    Industrie - -9 %
    Haushalte - -7 %
    Verkehr - -1 %

    Infobox: Sachsen verzeichnet 2023 einen deutlichen Rückgang bei Kohlestrom und Energieverbrauch, während erneuerbare Energien zulegen. (Quelle: DIE ZEIT)

    Milliardenkosten durch Energie-Missbrauch: Verbraucher könnten zur Kasse gebeten werden

    Die Bundesnetzagentur untersucht einen möglichen Fall von Marktmanipulation am Gasmarkt, der zu hohen Kosten geführt hat. Wie der Merkur berichtet, könnte eine sogenannte „Konvertierungsumlage“ eingeführt werden, die auf die Verbraucher umgelegt wird. Im Zentrum steht die Umwandlung von L-Gas in H-Gas, die zwischen Mitte Mai und Juli 2025 in großem Umfang und mit hohen Kosten durchgeführt wurde. Die Kosten sollen sich auf etwa 60 Milliarden Euro belaufen.

    Rund ein Viertel der deutschen Haushalte wird mit L-Gas versorgt, das bis 2029 schrittweise durch H-Gas ersetzt werden soll. Die Umstellung betrifft etwa 4,3 Millionen Verbraucher, Wohnungsbaugesellschaften, Unternehmen und Gewerbetreibende in Niedersachsen, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz und Hessen. Die Bundesnetzagentur hat Ermittlungen gegen verschiedene Bilanzkreisverantwortliche eingeleitet, da der Verdacht besteht, dass durch gezielte Anmeldungen von L-Gas und anschließende Umwandlung in H-Gas ein finanzieller Vorteil erzielt wurde.

    „Wenn die Kosten der THE für die Konvertierung dauerhaft hoch bleiben, werden diese auf die Verbraucher umgelegt werden müssen.“ (Matthias Janssen, Frontier Economics, zitiert im Merkur)
    • Umstellung von L-Gas auf H-Gas betrifft 4,3 Millionen Verbraucher in sechs Bundesländern
    • Kosten der Umwandlung: ca. 60 Milliarden Euro
    • Bundesnetzagentur prüft Manipulationsverdacht und mögliche Umlage auf Verbraucher

    Infobox: Die Umstellung von L-Gas auf H-Gas könnte Verbraucher mit Milliardenkosten belasten, da Marktmanipulationen vermutet werden. (Quelle: Merkur)

    Kritik an Solarplänen: Bürgerenergiegemeinschaften fürchten Ausbremsen der Energiewende

    Die geplante Abschaffung der Einspeisevergütung für neue kleine Photovoltaik-Anlagen durch die Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, Katherina Reiche, stößt in Ladenburg und Heidelberg auf scharfe Kritik. Nach Angaben des SWR sollen neue kleine PV-Anlagen künftig keine Einspeisevergütung mehr erhalten, da sie sich bereits heute rechnen würden. Bestehende Anlagen sind durch Bestandsschutz nicht betroffen. Aktuell erhalten Betreiber je nach Leistung zwischen 6,60 Cent und 7,86 Cent pro Kilowattstunde, wobei die Vergütung halbjährlich um ein Prozent sinkt.

    Die Bürgerinitiative für Photovoltaik in Ladenburg hat ein geplantes Solarprojekt gestoppt, da die Kosten unter den neuen Rahmenbedingungen nicht kalkulierbar seien. Die Bürgerwerke Heidelberg, ein Dachverband von über 125 Energiegenossenschaften, kritisieren, dass die Pläne große Energieversorger stärken und die Bürgerbeteiligung schwächen würden. Auch das Umweltministerium Baden-Württemberg lehnt die Vorschläge ab und fordert stattdessen einen beschleunigten Ausbau von Netzen und Speichern sowie die Einführung intelligenter Stromzähler.

    • Geplantes Ende der Einspeisevergütung für neue kleine PV-Anlagen
    • Aktuelle Vergütung: 6,60 bis 7,86 Cent/kWh, halbjährliche Senkung um 1 %
    • Kritik von Bürgerinitiativen und Umweltministerium: Gefahr für dezentrale Energiewende

    Infobox: Die geplanten Änderungen bei der Einspeisevergütung für kleine Solaranlagen stoßen auf breite Kritik und könnten die Bürgerbeteiligung an der Energiewende gefährden. (Quelle: SWR)

    Streit um Strompreiszonen: Hessen fordert einheitlichen Strompreis

    Die Forderung norddeutscher Bundesländer nach unterschiedlichen Strompreiszonen für niedrigere Preise in ihren Regionen stößt in Hessen auf Ablehnung. Wie SZ.de berichtet, betont Ministerpräsident Boris Rhein (CDU), dass der einheitliche Strompreis für ganz Deutschland beibehalten werden müsse, um gleiche Chancen für Bürger und Unternehmen zu gewährleisten. Derzeit gelten bundesweit die gleichen Börsenstrompreise für alle Erzeuger und Verbraucher.

    Eine Reform könnte laut Rhein zu Preissteigerungen in süddeutschen Ländern führen. Auch Bayern und Baden-Württemberg lehnen die Abschaffung der einheitlichen Stromgebotszone ab. Im Norden ist die Windstromproduktion stark gewachsen, während im Süden mehr verbraucht wird. Der notwendige Netzausbau, um Windstrom in die Industriezentren des Südens zu transportieren, hinkt jedoch hinterher. Teure Maßnahmen zur Netzstabilisierung sind die Folge.

    • Hessen, Bayern und Baden-Württemberg gegen regionale Strompreiszonen
    • Einheitlicher Strompreis soll Chancengleichheit sichern
    • Netzausbau bleibt zentrale Herausforderung

    Infobox: Die Debatte um regionale Strompreise spaltet die Bundesländer – Hessen pocht auf einen einheitlichen Strompreis für ganz Deutschland. (Quelle: SZ.de)

    Leverkusen: Mit „Smart Home“ Energie sparen

    In Leverkusen setzen immer mehr Haushalte auf Smart-Home-Technologien, um Strom- und Wärmeverbrauch zu senken. Wie RP Online berichtet, können Funktionen wie die Fernsteuerung von Haushaltsgeräten per Smartphone nicht nur den Alltag erleichtern, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Die Aktion von EVL und Naturgut sucht den cleversten Haushalt in Leverkusen, der besonders effizient mit Energie umgeht.

    Durch intelligente Steuerung von Waschmaschine, Heizung oder Garagentor per App lassen sich Zeit und Energie sparen. Die Initiatoren hoffen auf zahlreiche Einsendungen und möchten zeigen, wie Smart-Home-Lösungen den Energieverbrauch nachhaltig senken können.

    • Smart-Home-Technologien senken Strom- und Wärmeverbrauch
    • Aktion sucht den energieeffizientesten Haushalt in Leverkusen
    • Komfort und Umweltschutz gehen Hand in Hand

    Infobox: Smart-Home-Lösungen bieten in Leverkusen großes Potenzial für Energieeinsparungen und mehr Komfort im Alltag. (Quelle: RP Online)

    Quellen:

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    Ich finde es ehrlich gesagt auch richtig, was @EnergieAndi geschrieben hat – wenn jetzt die kleinen PV-Anlagen so ausgebremst werden, wird das für viele Bürger richtig unattraktiv, da überlegt man sich dreimal, ob sich das überhaupt noch lohnt.
    Also ich häng mich mal an die Debatte wegen dem einheitlichen Strompreis dran, weil das hier noch keiner direkt angesprochen hat – gerade das ist doch gerade ein riesen Punkt! Ich seh das ähnlich wie Hessen, Bayern und Baden-Württemberg: So ein Flickenteppich an Preisen wäre doch das perfekte Futter für noch mehr Unmut im Land. Man stelle sich mal vor, die einen zahlen plötzlich deutlich weniger und wir anderen im Süden oder Westen mehr – da geht doch wieder das Gezanke los, wer bevorzugt wird und wer nicht. Außerdem, wie soll das dann praktikabel laufen mit bundesweiten Verträgen, wenn du ständig den Wohnort wechselst oder Firmen mit Standorten in mehreren Bundesländern hast?

    Dazu kommt noch: Dieses ganze Durcheinander mit den Marktspielchen am Gasmarkt und jetzt drohen Milliardenkosten, die wieder auf die Verbraucher abgewälzt werden könnten... Klar, jemand muss am Ende blechen, aber irgendwie hab ich das Gefühl, diejenigen die eh schon wenig Geld haben, trifft es am härtesten. Und dann noch Strompreise, die womöglich je nach Region höher werden – ich finde, da sollte man echt aufpassen. Netzausbau und das Ganze ist wichtig, aber man kann die Leute ja nicht immer und immer wieder zur Kasse bitten.

    Übrigens finde ich die Smart-Home-Sache aus Leverkusen gar nicht schlecht, auch wenn das natürlich nichts für jeden ist. Aber immerhin mal was Konstruktives, wo die Bürger selbst direkt was sparen können und das nicht gleich Mega-Investitionen erfordert. Aber ganz ehrlich: Ohne Überblick über das große Ganze bringt das auch nur begrenzt was, wenn drumherum weiter am Preisrad gedreht wird.
    Also was ich noch nich kapiert hab is diese Gasumstellding, soll jetz wirklich jeder dafür blechn nur weil andern jetz mit L-Gas rumbasteln? Ich mein da machen se son riesen Umwandlung die keiner versteht, am Ende kostets uns wieder alle. Habs irgendwo gelesen das man da eigendlich garnix selber machen muss sondern die drehen nur am Hahn oder so. Irgendwie guckt da doch kein normaler Mensch noch durch mit dem ganze Strom und Gas.
    Ich habs mir jetzt echt nochmal durch den Kopf gehen lassen wegen der ganzen Smart-Home-Nummer, die im Artikel nur ganz am Rand erwähnt wird, aber irgendwie find ich das super spannend. Wenn ich überlege, wie oft ich mich früher geärgert hab weil ich vergessen hab, die Heizung runterzudrehen oder das Licht auszumachen, dann klingt das schon praktisch, das alles übers Handy regeln zu können. Klar, das ist jetzt kein Zaubertrick, der das Klima allein rettet, aber letztlich kommt es ja auf die Masse an. Wenn jeder so'n bisschen spart, kann das schon was reißen.

    Auf der anderen Seite: So'n Smart-Home-Kram kostet natürlich auch erstmal was. Und ich kenn Leute, die sind einfach nicht so technikaffin oder haben schlicht keine Lust, noch mehr Daten irgendwo hin zu schieben. In Leverkusen scheint das ja gut anzukommen, aber ich frag mich wie viele aus anderen Regionen da mitziehen. Wär spannend, mal zu sehen, ob solche Aktionen nicht auch in Ostdeutschland, Sachsen oder so, noch mehr Leute animieren könnten, zumal die Diskussion da um Energie und Kohle ja grad besonders groß ist.

    Für mich wär so ne Aktion wie „Wer spart am meisten“ auf jeden Fall zusätzlicher Anreiz, mal zu testen, wie viel ich eigentlich noch rausholen kann. Vielleicht braucht's einfach mehr positive Beispiele oder Wettbewerbe, die zeigen, wie viel Spaß und Nutzen Energiesparen echt bringen kann – und zwar ohne immer gleich mit dem erhobenen Zeigefinger zu kommen.
    Ich find ja auch, dass es total mies ist, wenn die Verbraucher für die ganze Gas-Umstellungs-Geschichte am Ende blechen müssen. Alle reden immer vom fairen Wandel und dann so ne fette Umlage – da wird’s doch echt wieder auf die Kleinen abgewälzt. Da sollte man lieber erstmal die Ursachen ordentlich aufklären, bevor einfach wieder jeder Haushalt mehr zahlen muss.

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