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Energieeinsparungen in Herbolzheim: Kommunales Energiemanagement gestartet
Die Stadt Herbolzheim hat im Januar ein kommunales Energiemanagement eingeführt, um die Verwaltung klimaneutral zu gestalten. Das Ziel ist es, Energie zu sparen, wo immer es möglich ist, ohne dabei auf Komfort wie warme Duschen in den Hallen zu verzichten. Die Stadt sieht ein großes Sparpotenzial und setzt auf gezielte Maßnahmen, um den Energieverbrauch zu senken.
Die Einführung des Energiemanagements ist Teil einer umfassenden Strategie, die auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz abzielt. Die Verwaltung prüft fortlaufend, in welchen Bereichen weitere Einsparungen möglich sind, und setzt dabei auf moderne Technik und effiziente Prozesse.
- Klimaneutrale Verwaltung als Ziel
- Kommunales Energiemanagement seit Januar aktiv
- Großes Sparpotenzial identifiziert
- Komforteinschränkungen, wie kalte Duschen, sind nicht geplant
Die Stadt Herbolzheim setzt auf nachhaltige Energieeinsparungen, ohne den Komfort der Bürgerinnen und Bürger einzuschränken.
Infobox: Herbolzheim will durch ein kommunales Energiemanagement die Verwaltung klimaneutral machen und setzt dabei auf gezielte Einsparungen, ohne Komfortverluste für die Nutzer öffentlicher Einrichtungen. (Quelle: Badische Zeitung)
Feldmuehle GmbH: Traditions-Papierhersteller erneut insolvent – Energiepreise als Hauptgrund
Die Feldmuehle GmbH, ein traditionsreicher Papierhersteller aus der Nähe von Hamburg, hat zum dritten Mal innerhalb von sieben Jahren Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen führt die „schwierige Situation“ auf den Energiemärkten, hohe Energiekosten und hohe Bezugspreise für Rohstoffe als Hauptgründe an. Bereits zwischen 2018 und 2019 musste die Papierfabrik massiv Stellen abbauen.
Die Insolvenz wurde in Eigenverwaltung beantragt, ein Insolvenzverwalter ist eingeschaltet. Die Gehälter der rund 200 Mitarbeiter sollen zunächst weiter gezahlt werden. Der Betrieb steht über Pfingsten still, soll aber danach fortgeführt werden. Das Unternehmen sucht aktuell einen neuen Investor, um die Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität zu steigern. Die variablen Kosten seien trotz umfangreicher Maßnahmen im Jahr 2025 nicht zu kompensieren gewesen.
Jahr | Anzahl Insolvenzen | Mitarbeiter |
---|---|---|
2018-2019 | 1 | Stellenabbau |
2025 | 3. Insolvenz in 7 Jahren | ca. 200 |
- Hohe Energiekosten und Rohstoffpreise als Hauptursache
- Eigenverwaltung des Insolvenzverfahrens
- Suche nach neuem Investor
- Gehälter der Mitarbeiter werden vorerst weiter gezahlt
„Die Lage ist ernst, aber nicht unlösbar“, so der Sachverwalter laut Schleswig-Holsteinischem Zeitungsverlag (shz).
Infobox: Die Feldmuehle GmbH kämpft erneut mit den Folgen hoher Energiepreise und sieht sich gezwungen, zum dritten Mal Insolvenz anzumelden. Die Suche nach einem Investor und die Senkung der Kosten stehen im Fokus. (Quelle: Merkur)
Kaderumbau bei Energie Cottbus: Joshua Putze erhält keinen neuen Vertrag
Der FC Energie Cottbus setzt seinen Kaderumbau für die Saison 2025/26 in der 3. Liga fort. Mittelfeldspieler Joshua Putze, 30 Jahre alt, erhält keinen neuen Vertrag und verlässt den Verein nach insgesamt drei Engagements. Putze war im Nachwuchsleistungszentrum von Energie Cottbus ausgebildet worden und hatte sein Profidebüt in der 2. Bundesliga gefeiert.
In der abgelaufenen Saison kam Putze auf zehn Einsätze mit insgesamt 430 Minuten Spielzeit. Im letzten Saisonspiel der Regionalliga Nordost erzielte er den Führungstreffer zum 2:0-Sieg bei Hertha BSC II, was den Aufstieg in die 3. Liga sicherte. Neben Putze verlassen auch Karl Pischon, Paul Milde, Jan Shcherbakovski und Maximilian Krauß den Verein. Der Trainingsstart für die neue Saison ist am 23. Juni.
- Joshua Putze verlässt Energie Cottbus nach drei Engagements
- In der Saison 2023/24: 10 Einsätze, 430 Minuten, 1 Tor im entscheidenden Spiel
- Weitere bestätigte Abgänge: Karl Pischon, Paul Milde, Jan Shcherbakovski, Maximilian Krauß
- Trainingsstart für die neue Saison: 23. Juni
Infobox: Energie Cottbus baut seinen Kader für die 3. Liga um und verabschiedet mehrere Spieler, darunter Joshua Putze, der in der vergangenen Saison einen wichtigen Treffer zum Aufstieg beisteuerte. (Quelle: Lausitzer Rundschau)
Kernkraft und KI: Tech-Giganten setzen auf neue Reaktoren für Energieunabhängigkeit
Im Zuge des Wettrüstens bei Künstlicher Intelligenz (KI) planen große US-Tech-Unternehmen wie Meta, Amazon, Microsoft und Google, verstärkt auf Kernenergie zu setzen. Der weltweite Strombedarf von Rechenzentren könnte bis 2030 um bis zu 165 Prozent steigen. Die Unternehmen haben im vergangenen Jahr zahlreiche Ankündigungen gemacht, die sowohl den Bezug von Strom aus bestehenden Kernkraftwerken als auch Investitionen in neue Reaktoren betreffen.
Die Tech-Giganten sehen in der Kernenergie eine Möglichkeit, den steigenden Energiebedarf ihrer Rechenzentren zu decken und unabhängiger von fossilen Energieträgern zu werden. Die Strategie ist jedoch umstritten, da sie mit erheblichen Investitionen und gesellschaftlichen Debatten über die Zukunft der Energieversorgung verbunden ist.
- Strombedarf von Rechenzentren könnte bis 2030 um bis zu 165 Prozent steigen
- Meta, Amazon, Microsoft und Google setzen auf Kernenergie
- Investitionen in bestehende und neue Kernkraftwerke
Infobox: US-Tech-Giganten reagieren auf den steigenden Energiebedarf durch KI mit Investitionen in Kernenergie und planen den Bau neuer Reaktoren, um ihre Rechenzentren zu versorgen. (Quelle: t3n)
Wärmeplanung in Kirchenlamitz: Potenzial für erneuerbare Energien
Die Stadt Kirchenlamitz arbeitet an einer klimaneutralen Wärmeversorgung bis zum Jahr 2040. Der Gesetzgeber hat den Kommunen eine Wärmeplanung auferlegt, die in Kirchenlamitz vom Büro „Endura Kommunal“ durchgeführt wird. Die Untersuchung wird vom Staat zu 100 Prozent finanziert, da es sich um eine finanzschwache Kommune handelt.
Vier Gebiete in Kirchenlamitz kommen für die Nutzung von Nahwärme in Frage. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass noch viel Potenzial für den Ausbau erneuerbarer Energien besteht. Ziel ist es, künftig keine fossilen Brennstoffe mehr für die Wärmeversorgung der Bürger zu verwenden.
- Klimaneutrale Wärmeversorgung bis 2040 als Ziel
- Staatliche Finanzierung der Untersuchung zu 100 Prozent
- Vier Gebiete für Nahwärme identifiziert
- Großes Potenzial für erneuerbare Energien
Infobox: Kirchenlamitz plant eine klimaneutrale Wärmeversorgung bis 2040 und setzt dabei auf Nahwärme und erneuerbare Energien. Die staatlich finanzierte Untersuchung zeigt großes Potenzial für den Ausbau. (Quelle: Frankenpost)
Quellen:
- „Mein Ziel ist es nicht, irgendwelche Stadtwerke platt zu machen“
- So will die Stadt Herbolzheim in Zukunft Energie sparen, wo immer es geht
- Traditions-Papierhersteller geht in die Insolvenz – „Schwierige Situation“ bei der Energie
- Energie Cottbus 3. Liga: Kein neuer Vertrag für Joshua Putze – so wird der Kader umgebaut
- Kernkraft und KI: Der umstrittene Weg der Tech-Giganten zur Energieunabhängigkeit
- Wärmeplanung in Kirchenlamitz: Luft nach oben bei den Emissionen