Einfach und effektiv: Strom sparen durch das Ziehen von Steckern

01.12.2023 502 mal gelesen 0 Kommentare
  • Durch das Herausziehen von Steckern nicht genutzter Geräte wird der Standby-Verbrauch vermieden und somit Strom gespart.
  • Mehrfachsteckdosen mit Schaltern erleichtern das gleichzeitige Trennen mehrerer Geräte vom Stromnetz.
  • Das bewusste Trennen von Ladegeräten nach dem Aufladen verhindert unnötigen Energieverbrauch.

Einführung: Warum ist Strom sparen wichtig?

In der heutigen umweltbewussten Welt ist das Thema Energieeffizienz von besonderer Bedeutung. Es geht nicht nur darum, Kosten zu senken, sondern auch darum, unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Strom zu sparen ist eine effektive Methode, um beide Ziele zu erreichen und dabei den Alltag nicht beeinträchtigen zu müssen.

Unser häuslicher Stromverbrauch ist ein Bereich, in dem wir effektiv handeln und positive Veränderungen bewirken können. Durch einfache Maßnahmen wie das Ziehen von Steckern, können wir unseren Verbrauch reduzieren und Kosten senken. Dabei ist es wichtig, nicht nur auf große Verbraucher zu achten, sondern den gesamten Haushalt im Blick zu haben.

Obwohl es sich einfach anhört, wird das Potential dieser einfachen Handlung oft unterschätzt. Dieser Artikel wird aufzeigen, wie das Ziehen von Steckern zur Energieeinsparung beitragen kann und wie einfach es ist, diese Gewohnheit in dein tägliches Leben zu integrieren.

Die verborgenen Stromfresser im Haushalt

In jedem Haushalt gibt es Geräte, die selbst im Standby-Modus Strom verbrauchen. Dies sind die sogenannten versteckten Stromfresser. Sie sorgen dafür, dass wir auch dann Strom verbrauchen, wenn wir denken, dass wir es nicht tun. Oftmals sind diese Geräte sogar diejenigen, die den größten Teil unserer Stromrechnung ausmachen.

Ein Beispiel für einen versteckten Stromfresser ist der Router für das Internet. Viele Menschen lassen ihre Router Tag und Nacht an, weil sie annehmen, dass er so gut wie keinen Strom verbraucht. Doch das stimmt nicht. Ein Router kann jährlich bis zu 60 Euro an Stromkosten verursachen.

Doch das sind nicht die einzigen Geräte. Auch TV-Geräte, Ladekabel, Computer oder Küchengeräte wie die Kaffeemaschine und das Küchenradio ziehen auch im Standby-Modus oder ausgeschaltet noch Strom. Selbst der Kühlschrank, den man nicht einfach ausschalten kann, bietet Einsparpotential. Moderne Geräte sind oft um einiges effizienter als ältere Modelle.

Um diese verborgenen Stromfresser zu entlarven, kann es hilfreich sein, einen Energieverbrauchsmesser zu benutzen. Dieses Gerät wird zwischen Steckdose und Elektrogerät geschaltet und misst den genauen Stromverbrauch. So können Sie herausfinden, welche Geräte in Ihrem Haushalt die größten Stromverbraucher sind und gezielte Maßnahmen zur Reduzierung ergreifen.

Pro und Contra: Stromsparmaßnahme durch das Ziehen von Steckern

Pro Contra
Reduziert den Energieverbrauch Komfortverlust durch ständiges Ein- und Ausstecken
Schützt die Umwelt und spart Kosten Möglicher Verschleiß der Steckdose oder des Steckers
Verringert die Brandgefahr Nicht bei allen Geräten ist eine Energieeinsparung gegeben

Wie viel Strom verbrauchen Geräte im Standby-Modus?

Viele Menschen glauben, dass Geräte im Standby-Modus kaum Strom verbrauchen. Doch das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Selbst wenn Geräte nicht aktiv genutzt werden, verbrauchen sie Strom. Besonders moderne Haushaltsgeräte, die über zahlreiche Extras und oft auch über eine Standby-Funktion verfügen, ziehen auch im "Ruhemodus" erstaunlich viel Strom.

Einfaches Beispiel: Ein Fernseher, der täglich vier Stunden läuft und danach auf Standby geschaltet wird, verbraucht im Standby-Modus fast genauso viel Strom wie beim aktiven Betrieb. Das kann jährlich bis zu 90 Euro kosten. Ähnlich verhält es sich mit Computern, Spielekonsolen oder Unterhaltungssystemen.

Andere häufige "Standby-Sünder" sind z.B. Ladegeräte für Handys oder Elektroautos, DSL-Router, Drucker, Radiowecker oder Satelliten-Receiver. Auch sie verbrauchen im Standby-Modus eine Menge Strom. Laut einer Studie der Universität Stuttgart könnten in Deutschland durchschnittlich 600 Millionen Euro an Stromkosten eingespart werden, wenn alle Standby-Geräte komplett vom Netz getrennt würden.

Es lohnt sich also, genauer hinzuschauen und den effektiven Verbrauch der Geräte im eigenen Haushalt zu überprüfen. Nicht immer ist das Aus- oder Umschalten auf Standby der sparsamste Weg. Oftmals lohnt sich das vollständige Trennen vom Stromnetz, also das "Stecker ziehen".

Strom sparen durch Stecker ziehen: So einfach geht's

Das Ziehen von Steckern ist eine der einfachsten Maßnahmen, um Strom zu sparen. Es erfordert keine großen Investitionen oder technischen Kenntnisse, sondern nur eine kleine Veränderung in unseren täglichen Gewohnheiten.

Beginnen Sie damit, alle Geräte, die Sie nicht ständig nutzen, vom Stromnetz zu trennen. Dies gilt insbesondere für Geräte, die über ein externes Netzteil verfügen oder einen Transformator haben, wie zum Beispiel Ladegeräte für Handys oder Notebooks, da diese auch im ausgeschalteten Zustand Strom verbrauchen.

Wenn es Ihnen schwerfällt, sich daran zu erinnern, nach der Nutzung jedes Geräts den Stecker zu ziehen, könnten Sie die Verwendung von schaltbaren Steckdosenleisten in Betracht ziehen. Diese Leisten haben einen Schalter, mit dem Sie mehrere Geräte gleichzeitig vom Netz trennen können. So sparen Sie nicht nur Strom, sondern auch den Aufwand, jeden Stecker einzeln zu ziehen.

Auch in der Küche gibt es viele Geräte, die nicht dauerhaft an das Stromnetz angeschlossen sein müssen. Kaffeemaschinen, Toaster, Mixer – all diese Dinge können nach der Nutzung vom Stromnetz getrennt werden. Und auch Lichtquellen wie Stehlampen oder Schreibtischlampen müssen nicht dauerhaft am Netz hängen. Denken Sie daran, auch hier nach der Nutzung den Stecker zu ziehen.

All diese kleinen Schritte können zusammen genommen eine große Auswirkung auf Ihre monatlichen Stromkosten und gleichzeitig auf Ihren Beitrag zum Umweltschutz haben.

Tipps und Tricks: Diese Geräte sollten Sie vom Netz nehmen

Die Entscheidung, welche Geräte Sie vom Netz nehmen sollten, hängt von Ihrem individuellen Gebrauch ab. Im Allgemeinen gilt jedoch: Geräte, die nicht in ständiger Benutzung sind, können in der Regel vom Netz genommen werden, um Strom zu sparen. Hier sind einige Beispiele und Tipps, wie Sie Ihren Stromverbrauch reduzieren können:

  • Fernsehgeräte: Trennen Sie Ihren Fernseher nach Gebrauch vom Netz. Das gleiche gilt für Zusatzgeräte wie DVD-Player, Spielkonsolen oder Set-Top-Boxen.
  • Computer und Peripheriegeräte: Schalten Sie Ihren Computer nach Gebrauch immer aus und ziehen Sie den Stecker. Achten Sie darauf, auch Drucker, Scanner und externe Festplatten vom Netz zu nehmen.
  • Küchengeräte: Kaffeemaschine, Toaster, Wasserkocher – all diese Geräte können nach der Nutzung vom Stromnetz getrennt werden. Auch wenn Sie Ihren Herd oder Backofen nicht nutzen, können Sie den Netzstecker ziehen.
  • Ladegeräte: Handy-, Tablet- oder Laptop-Ladegeräte ziehen auch dann Strom, wenn die Geräte bereits aufgeladen sind oder gar nicht angeschlossen sind. Ziehen Sie den Stecker, sobald Ihre Geräte vollständig geladen sind.
  • Lichtquellen: Trennen Sie Lampen und Lichterketten nach Gebrauch vom Netz. Nutzen Sie bei Bedarf Zeitschaltuhren, um das Licht nur dann brennen zu lassen, wenn es benötigt wird.

Es gibt einige Ausnahmen, wenn es darum geht, Geräte vom Netz zu nehmen. Bei manchen Geräten wie beispielsweise Routern oder Digitalempfängern ist es sinnvoll, sie ständig am Netz zu lassen, um eine ständige Aktualisierung zu gewährleisten. Beachten Sie auch, dass Kühlschrank und Tiefkühltruhe aus Gründen des Lebensmittelschutzes niemals vom Netz genommen werden sollten.

Die Auswirkungen auf die Stromrechnung: So viel können Sie sparen

Wie stark sich das Ziehen von Steckern auf Ihre Stromrechnung auswirkt, hängt davon ab, welche Geräte Sie regelmäßig nutzen und wie oft diese im Standby-Modus sind. Doch auch kleine Verbraucher können summiert einen beträchtlichen Betrag ausmachen.

Eine Untersuchung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft hat ergeben, dass Haushalte in Deutschland durchschnittlich etwa 130 Euro im Jahr für den Standby-Betrieb von Geräten ausgeben. Mit anderen Worten: Durch einfaches Steckerziehen könnten Sie jedes Jahr bis zu 130 Euro sparen.

Aber nicht nur die Stromkosten sinken, wenn Sie den Stecker ziehen. Auch die Lebensdauer Ihrer Geräte kann sich dadurch verlängern. Viele Elektrogeräte leiden unter einer ständigen Stromversorgung und können durch Überhitzung oder Spannungsspitzen beschädigt werden. Durch das Ziehen des Steckers schonen Sie also nicht nur den Geldbeutel, sondern auch Ihre Geräte.

Schließlich sparen Sie durch das Ziehen von Steckern auch Ressourcen und tragen dazu bei, die Umwelt zu schützen. Denn weniger Stromverbrauch bedeutet auch weniger CO2-Emissionen und damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

Fazit: Einfach und effektiv Strom sparen durch das Ziehen von Steckern

Das Ziehen von Steckern ist eine einfache, aber effiziente Methode, um Strom zu sparen und die monatlichen Stromkosten zu senken. Es erfordert nur eine kleine Änderung in unseren täglichen Gewohnheiten und kann einen signifikanten Einfluss auf unsere Energieeffizienz haben.

Abgesehen von den finanziellen Einsparungen, trägt ein bewusster Umgang mit Energie auch zum Schutz unserer Umwelt bei. Weniger Energieverbrauch bedeutet weniger CO2-Ausstoß und somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Im Kampf gegen den Klimawandel ist jede noch so kleine Handlung von Bedeutung. Das Ziehen von Steckern ist daher nicht nur einfach und effektiv, sondern auch eine nachhaltige Methode zum Stromsparen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich lohnt, einen Blick auf unsere täglichen Gewohnheiten zu werfen und kleine Veränderungen vorzunehmen, um unseren Stromverbrauch zu reduzieren. Indem wir lernen, unsere Geräte bewusster zu nutzen und den Standby-Modus zu vermeiden, können wir effektiv Strom sparen und gleichzeitig unsere Umwelt schützen.


FAQ: Strom sparen durch das Ziehen von Steckern

Warum sollte ich Geräte vom Netz nehmen?

Das Trennen von Geräten wie Wasserkocher und Toaster vom Stromnetz kann helfen, Energie zu sparen, insbesondere in Zeiten der Energiekrise.

Welche Geräte sollte ich ausstecken?

Geräte, die Sie nicht häufig verwenden, wie Kaffeemaschinen, Radios und Mixer, sollten vom Netz getrennt werden, um Energie zu sparen und Elektrosmog zu vermeiden.

Sollte ich Ladekabel nach Gebrauch immer trennen?

Ja, Sie sollten Ladekabel immer vom Netz trennen, sobald die Geräte vollständig aufgeladen sind. Dies spart nicht nur Energie, sondern verlängert auch die Lebensdauer der Kabel.

Sollte ich meinen WLAN-Router, Drucker und OLED-Fernseher am Netz lassen?

Ja, diese Geräte sollten am Netz bleiben. Ein ständiges Ein- und Ausschalten kann bei diesen Geräten zu Schäden führen und ihre Funktionalität beeinträchtigen.

Welchen Einfluss hat das Ziehen von Steckern auf den Stromverbrauch?

Das Ziehen von Steckern von selten genutzten Geräten und Ladekabeln nach Gebrauch kann den Stromverbrauch erheblich reduzieren und dazu beitragen, Energie zu sparen.

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Zusammenfassung des Artikels

Strom sparen ist nicht nur kosteneffizient, sondern auch umweltfreundlich. Durch einfache Maßnahmen wie das Ziehen von Steckern können wir unseren Energieverbrauch reduzieren und verborgene Stromfresser im Haushalt entlarven, die selbst im Standby-Modus erhebliche Mengen an Strom verbrauchen.

Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Vergewissern Sie sich vor dem Verlassen des Hauses, dass alle nicht benötigten Geräte vom Stromnetz getrennt sind. Selbst im Standby-Modus verbrauchen einige Geräte noch Strom.
  2. Verwenden Sie Mehrfachsteckdosen mit Schaltern. So können Sie mehrere Geräte auf einmal vom Stromnetz trennen.
  3. Achten Sie auf das Energielabel beim Kauf neuer Geräte. Geräte mit einem hohen Energieeffizienzgrad verbrauchen weniger Strom.
  4. Nutzen Sie Zeitschaltuhren für Geräte, die nicht ständig in Betrieb sein müssen, wie zum Beispiel die Kaffeemaschine.
  5. Überprüfen Sie regelmäßig, ob Geräte unnötig am Strom hängen, wie zum Beispiel Ladegeräte, die nicht in Gebrauch sind.

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