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Ist der Schlüssel zum Kosmos etwa ein Trugbild?
Die Dunkle Energie, die seit einem Vierteljahrhundert als mysteriöse Kraft gilt, die das Universum immer schneller auseinander treibt, steht möglicherweise auf der Kippe. Neue Daten stellen die gängige Theorie infrage und lassen vermuten, dass es diese Kraft gar nicht gibt. Sollten sich diese Zweifel bestätigen, könnte dies unser Verständnis vom Kosmos grundlegend verändern und die moderne Kosmologie vor eine Revolution stellen.
„Ob Dunkle Energie eine reale Kraft ist oder nur eine Illusion, gehört zu den größten offenen Fragen der Wissenschaft.“ - Mike Zeitz, Physiker und Redaktionsleiter „Physical Sciences“ bei Spektrum der Wissenschaft.
Die Entdeckung der Dunklen Energie im Jahr 1998, die fast 70 Prozent des gesamten Energieinhalts des Kosmos ausmachen soll, könnte sich als Messartefakt herausstellen. Das sogenannte Timescape-Modell legt nahe, dass in Regionen mit unterschiedlicher Gravitation die Zeit unterschiedlich schnell vergeht, was die beobachtete Beschleunigung des Universums nur vortäuschen könnte. Die nächsten Jahre könnten entscheidend dafür sein, ob wir das Universum wirklich verstehen oder ob wir seit Jahrzehnten einem Phantom nachjagen.
Zusammenfassung: Die Dunkle Energie könnte eine Illusion sein, was weitreichende Folgen für unser Verständnis des Universums hätte. Die nächsten Jahre sind entscheidend für die Klärung dieser Frage.
Energie vom Feld: Viele Maisfelder - doch eine andere Pflanze hätte Vorteile
Eine Studie der Universität Bayreuth zeigt, dass die Pflanze Silphie in vielerlei Hinsicht eine vorteilhafte Alternative zum Mais darstellt, um Energie zu gewinnen. Silphie kommt besser mit Trockenheit klar, liefert mehr Biomasse und schont die Umwelt. Der Anbau von Silomais, der in Bayern auf etwa 402.300 Hektar stattfindet, wird von Naturschützern als problematisch angesehen, da er Monokulturen fördert, die Insekten und der Umwelt schaden.
Die Silphie hat sich in moderaten Trockenphasen als stabil erwiesen und kann durch ihr tiefes Wurzelsystem Wasser und Nährstoffe aus tieferen Bodenschichten erschließen. Ihre Fähigkeit, Stickstoff effizient aufzunehmen, reduziert die Nitratauswaschung ins Grundwasser um bis zu 99 % im Vergleich zu Mais. Dennoch wurde Silphie in Bayern nur auf rund 2.647 Hektar angebaut, was ihre Verbreitung im Vergleich zu Mais stark limitiert.
Zusammenfassung: Silphie könnte eine nachhaltige Alternative zu Mais für die Energiegewinnung sein, hat jedoch noch nicht die Verbreitung gefunden, die sie verdient. Ihre Vorteile in Bezug auf Trockenheit und Nährstoffaufnahme sind signifikant.
MVV Energie und Stadtwerke verlängern Vertrag mit EVO bis 2040
Die Stadtwerke Offenbach Holding und die MVV Energie haben ihre Partnerschaft bei der Energieversorgung Offenbach (EVO) vorzeitig bis Ende 2040 verlängert. Diese Entscheidung sichert langfristige Investitionen in klimafreundliche Energie und den Netzausbau. Oberbürgermeister Felix Schwenke betont, dass die enge Zusammenarbeit seit 25 Jahren für alle Vertragspartner von Vorteil war und die EVO als regionaler Treiber der Energiewende festigt.
Die EVO plant, mehrere hundert Millionen Euro in den Ausstieg aus der Kohle und den Ausbau nachhaltiger Wärmeerzeugung zu investieren. Diese Investitionen sind entscheidend, um die steigenden Anforderungen an ein flexibles und leistungsfähiges Stromnetz zu erfüllen, das für die zukünftige Energieversorgung notwendig ist.
Zusammenfassung: Die vorzeitige Vertragsverlängerung zwischen MVV Energie und EVO bis 2040 stärkt die regionale Energieversorgung und ermöglicht bedeutende Investitionen in klimafreundliche Technologien.
Erneuerbare Energien: US-Regierung stoppt vorerst riesige Solaranlage
Die US-Regierung hat die Genehmigung für den Bau einer riesigen Solaranlage vorerst gestoppt. Diese Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Entwicklung erneuerbarer Energien in den USA haben. Der Stopp wird als Rückschlag für die Bemühungen um eine schnellere Umstellung auf nachhaltige Energiequellen angesehen.
Die genauen Gründe für den Stopp sind noch unklar, jedoch wird erwartet, dass die Entscheidung auf Bedenken hinsichtlich der Umweltauswirkungen und der Genehmigungsverfahren zurückzuführen ist. Dies könnte die Pläne zur Erreichung der Klimaziele der USA erheblich beeinträchtigen.
Zusammenfassung: Der vorläufige Stopp einer großen Solaranlage in den USA könnte die Fortschritte im Bereich erneuerbare Energien behindern und die Klimaziele gefährden.
APG-Chef Gerhard Christiner: "Haben Österreich-Aufschlag bei Energie"
Gerhard Christiner, Vorstand der Austria Power Grid AG (APG), äußert sich zu den hohen Energiekosten in Österreich, die er als selbst gemacht bezeichnet. Er erklärt, dass die hohen Preise teilweise auf unzureichende Leitungskapazitäten zurückzuführen sind, die es nicht ermöglichen, günstigeren Strom aus dem Ausland zu importieren. Der Stromverbrauch in Österreich liegt derzeit bei rund 70 Terawattstunden (TWh), und es wird erwartet, dass dieser aufgrund der Elektrifizierung der Industrie und der zunehmenden Nutzung von Wärmepumpen steigen wird.
Christiner betont, dass der Netzausbau dringend notwendig ist, um die Energiewende erfolgreich zu gestalten. Aktuell dauert der Bau neuer Hochspannungsleitungen aufgrund langwieriger Genehmigungsverfahren oft über zehn Jahre. Eine schnellere Genehmigung könnte helfen, die Strompreise zu senken und die Abhängigkeit von teurem Gas zu reduzieren.
Zusammenfassung: Die hohen Energiekosten in Österreich sind teilweise hausgemacht, und ein schnellerer Netzausbau könnte helfen, die Preise zu senken und die Energiewende voranzutreiben.
Quellen:
- Weihnachtssingen 2025 bei Energie Cottbus: Termin, Tickets, Programm, Special Guest
- Ist der Schlüssel zum Kosmos etwa ein Trugbild?
- Energie vom Feld: Viele Maisfelder - doch eine andere Pflanze hätte Vorteile
- MVV Energie und Stadtwerke verlängern Vertrag mit EVO bis 2040
- Erneuerbare Energien: US-Regierung stoppt vorerst riesige Solaranlage
- APG-Chef Gerhard Christiner: "Haben Österreich-Aufschlag bei Energie"