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Dunkle Energie: Größtes Mysterium der Kosmologie könnte ein Trugbild sein
Die Dunkle Energie, die als treibende Kraft hinter der beschleunigten Expansion des Universums gilt, könnte möglicherweise nur eine Illusion sein. Astronomen haben seit den 1990er Jahren beobachtet, dass sich das Universum immer schneller ausdehnt, was zu einer Revolution in der theoretischen Astrophysik führte. Neueste Daten deuten jedoch darauf hin, dass die Grundannahmen über die Struktur des Universums möglicherweise falsch sind, was die gesamte Geschichte des Weltalls in Frage stellen könnte.
„Was, wenn es die Dunkle Energie gar nicht gibt?“
Die aktuellen Theorien basieren auf der Annahme, dass das Universum homogen und isotrop ist. Sollte sich herausstellen, dass diese Annahmen nicht zutreffen, könnte die beschleunigte Ausdehnung des Universums auch ohne Dunkle Energie erklärt werden. Ein Beispiel für eine alternative Erklärung ist das „Timescape“-Modell, das besagt, dass die Wahrnehmung einer beschleunigten Expansion durch inhomogene Massenverteilungen im Universum verursacht wird.
Die Forschung zu diesem Thema ist noch im Gange, und es bleibt abzuwarten, ob die Dunkle Energie tatsächlich existiert oder ob wir es mit einem physikalischen Trugbild zu tun haben. (Quelle: Spektrum der Wissenschaft)
Biomasse fliegt raus: Biogas und Holz sollen nicht mehr als erneuerbar gelten
Das Bundeskabinett hat einen Entwurf zur Novellierung des Energie- und Stromsteuergesetzes beschlossen, der besagt, dass Biomasse künftig nicht mehr als erneuerbarer Energieträger definiert werden soll. Branchenverbände, wie der Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB), kritisieren diesen Schritt scharf und befürchten eine Benachteiligung von Biogas und Holzheizkraftwerken im Vergleich zu anderen erneuerbaren Energien.
Die neue Definition im Referentenentwurf schließt Biomasse aus und sieht nur Strom aus Wasserkraft, Windkraft, Sonnenenergie oder Erdwärme als erneuerbar an. Dies könnte dazu führen, dass Biogasanlagen und Holzheizkraftwerke mit fossilen Kraftwerken gleichgesetzt werden, was als „irrsinnig“ bezeichnet wird. (Quelle: agrarheute.com)
Energie: Förderländer drehen Ölhahn noch weiter auf
Die Opec+ Staaten, darunter Saudi-Arabien und Russland, haben beschlossen, ihre Rohölproduktion ab Oktober um insgesamt 137.000 Barrel pro Tag zu erhöhen. Diese Entscheidung folgt auf eine schrittweise Rückkehr zu früheren Produktionsniveaus, nachdem in den letzten Monaten bereits 2,2 Millionen Barrel pro Tag aus dem Markt genommen wurden.
Die Gruppe begründet die Erhöhung mit einer stabilen globalen Wirtschaftslage und niedrigen Öl-Lagerbeständen. Trotz dieser positiven Einschätzungen sind die Ölpreise gefallen, was auf eine gedämpfte Nachfrage aus den USA hindeutet. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 65,69 US-Dollar. (Quelle: STERN.de)
Zu wenig Wind: Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien im ersten Halbjahr stark zurückgegangen
Im ersten Halbjahr 2025 ist die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien in Deutschland um 5,9 Prozent gesunken, was vor allem auf zu geringe Windverhältnisse zurückzuführen ist. Der Anteil der Erneuerbaren an der gesamten Stromerzeugung fiel von 61,6 auf 57,8 Prozent, während die Kohle- und Gasproduktion um 10,1 Prozent anstieg.
Die Windkraft blieb mit einem Anteil von 27,2 Prozent der wichtigste Energieträger, jedoch brach die Produktion um 18,1 Prozent auf 60,1 Milliarden Kilowattstunden ein. Im Gegensatz dazu stieg die Stromproduktion aus Photovoltaik um 27,9 Prozent auf 39,3 Milliarden Kilowattstunden. (Quelle: RP Online)
Quellen:
- Dunkle Energie: Größtes Mysterium der Kosmologie könnte ein Trugbild sein
- Biomasse fliegt raus: Biogas und Holz sollen nicht mehr als erneuerbar gelten
- Energie: Förderländer drehen Ölhahn noch weiter auf
- BLUETTI auf der IFA Berlin 2025: Saubere Energie für eine grünere Zukunft
- Energie Cottbus: Nach Debüt von Marius Funk – so plant der FCE im Tor
- Zu wenig Wind: Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien im ersten Halbjahr stark zurückgegangen