Deutschland denkt über Rückkehr zur Kernenergie inmitten der Energiekrise nach

Deutschland denkt über Rückkehr zur Kernenergie inmitten der Energiekrise nach

Autor: Energie-Echo Redaktion

Veröffentlicht:

Kategorie: News

Zusammenfassung: Die Küsten-Ministerkonferenz in Büsum thematisiert den zügigen Weiterbau der A20 und die Energiepolitik, um Infrastrukturprojekte effizienter umzusetzen.

Nuklear-Energie: Deutsches Atomkraft-Comeback?

Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA), Rafael Mariano Grossi, hat die Möglichkeit einer Rückkehr Deutschlands zur Kernenergie in den Raum gestellt. Dies geschieht vor dem Hintergrund der aktuellen Energiekrise und der Notwendigkeit, die Energieversorgung zu sichern. Grossi betont, dass das Thema sehr ernsthaft geprüft wird, was auf eine mögliche Neubewertung der Kernenergie in Deutschland hindeutet.

„Das Thema wird sehr ernsthaft geprüft“ - Rafael Mariano Grossi, IAEA

Zusammenfassung: Die IAEA sieht eine Rückkehr zur Kernenergie in Deutschland als ernsthaftes Thema an, was auf eine mögliche Neubewertung der Energiepolitik hindeutet.

Warum viele in Österreich mehr für Energie zahlen, als sie müssten

Wolfgang Urbantschitsch, der scheidende Vorstand der Regulierungsbehörde E-Control, erklärte, dass die Kosten für Energie ab Januar 2026 kein Inflationstreiber mehr sein werden. Die Gesamtkosten für Strom bleiben stabil, während die steigenden Netzgebühren durch gesunkene Gaspreise überkompensiert werden. Im Jahr 2024 betrug die Wechselrate der Anbieter nur rund fünf Prozent, obwohl günstigere Alternativen existieren.

Die jährlichen Kosten für Haushaltsenergie stiegen 2025 um mehrere hundert Euro, was weniger an den Energiepreisen selbst, sondern an stark gestiegenen Gebühren für Strom- und Gasnetz lag. Urbantschitsch warnt, dass der Druck auf die Energiepreise zunehmen wird, insbesondere durch den Gasausstieg.

„Früher oder später wird der Punkt kommen, wo man dieser Entwicklung nicht mehr zusehen kann“ - Wolfgang Urbantschitsch

Zusammenfassung: Ab Januar 2026 sollen die Energiepreise in Österreich stabil bleiben, jedoch sind die Wechselraten der Anbieter niedrig, was zu höheren Kosten für viele Haushalte führt.

Wärme-Energie-Zentrale liefert moderne Fernwärme in Bad Tölz

Die Wärme-Energie-Zentrale (WEZ) in Bad Tölz, die mit einem Budget von 30 Millionen Euro realisiert wird, kombiniert verschiedene Wärmequellen wie Photovoltaik, Hackschnitzel und Gas. Die WEZ soll eine zuverlässige Fernwärmequelle bieten, wobei 30 Prozent des Bedarfs durch Luft-Wärmepumpen gedeckt werden. Die PV-Anlagen auf dem Dach sorgen für einen weiteren Anteil von 5 Prozent an der Wärmeversorgung.

Die WEZ wird auch mit Blockheizkraftwerken und Gas-Spitzenlastkesseln ausgestattet, um in Spitzenzeiten eine zuverlässige Wärmeversorgung zu gewährleisten. Die Stadtwerke betonen die hohe Versorgungssicherheit und die Autarkie der WEZ bei Stromausfällen.

„Die WEZ gewährleistet eine hohe Versorgungssicherheit“ - Andrea Abels, Stadtwerke Bad Tölz

Zusammenfassung: Die WEZ in Bad Tölz wird mit einem Budget von 30 Millionen Euro realisiert und kombiniert verschiedene Wärmequellen, um eine zuverlässige Fernwärmeversorgung zu gewährleisten.

Küsten-Ministerkonferenz in Büsum: A20 und Energiethemen im Fokus

Auf der Küsten-Ministerkonferenz in Büsum stehen der Weiterbau der A20 sowie Themen der Energiepolitik im Mittelpunkt. Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen fordert mehr Tempo bei wichtigen Infrastrukturprojekten, insbesondere beim Ausbau der Autobahn 20 von Bad Segeberg nach Westerstede. Zudem wird über mögliche Kooperationen in der Verteidigungsindustrie und den Bau von Konverterplattformen für Offshore-Windstrom beraten.

Die Minister betonen die Notwendigkeit einer gemeinsamen Tourismusstrategie für die Küstenländer, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu stärken und die Infrastruktur zu verbessern.

„Wir müssen beim Weiterbau der A20 mehr Tempo machen“ - Claus Ruhe Madsen

Zusammenfassung: Die Küsten-Ministerkonferenz in Büsum fokussiert sich auf den Weiterbau der A20 und die Energiepolitik, wobei eine schnellere Umsetzung der Infrastrukturprojekte gefordert wird.

In zwei Monaten sollte Energie kein Inflationstreiber mehr sein

Der E-Control-Chef Wolfgang Urbantschitsch prognostiziert, dass die Energiepreise ab Januar 2026 nicht mehr als Inflationstreiber fungieren werden. Die Netztarife für Strom steigen moderat, während die Gaspreise durch gesunkene Energiekosten überkompensiert werden. Urbantschitsch weist darauf hin, dass die Strompreise in diesem Jahr stark zur Inflation beigetragen haben.

Die Entwicklung der Energiepreise bleibt jedoch angespannt, da die Netztarife für Gas um durchschnittlich fast 20 Prozent steigen werden. Urbantschitsch betont, dass ein Anbieterwechsel helfen kann, Kosten zu sparen.

„Ein Wechsel des Anbieters helfe sparen“ - Wolfgang Urbantschitsch

Zusammenfassung: Ab Januar 2026 sollen die Energiepreise in Österreich stabil bleiben, jedoch bleibt die Entwicklung der Netztarife angespannt, insbesondere bei Gas.

Quellen: