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China startet Bau des größten Staudamms der Welt in Tibet
China hat mit dem Bau eines gigantischen Staudamms am Fluss Yarlung Tsangpo in Tibet begonnen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, verkündete Ministerpräsident Li Qiang den Baubeginn während des Spatenstichs in Nyingchi, nahe der Grenze zu Indien. Das Projekt umfasst fünf Kraftwerke und ist mit offiziellen Kosten von 1,2 Billionen Yuan (fast 143,8 Milliarden Euro) veranschlagt. Der Staudamm soll jährlich 300 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugen und damit dreimal so viel Kapazität bieten wie der berühmte Drei-Schluchten-Damm auf dem Yangtze-Fluss. Damit wäre er der größte Staudamm der Welt.
China verfolgt mit dem Bau das Ziel, bis 2030 den Höhepunkt seiner Kohlenstoffdioxid-Emissionen zu erreichen und bis 2060 klimaneutral zu werden. Das Projekt stößt jedoch auf Umweltbedenken und Sorgen bei den Anrainerstaaten Indien und Bangladesch, die am Unterlauf des Yarlung Tsangpo liegen. Indien forderte China im März auf, sicherzustellen, dass der Damm die Aktivitäten der anderen betroffenen Staaten nicht beeinträchtigt. Der Damm liegt zudem in einer Region, auf die sowohl China als auch Indien Machtansprüche erheben, was die diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern belastet.
„Der Damm soll jährlich 300 Milliarden Kilowattstunden Strom gewinnen. Er hätte damit dreimal so viel Kapazität wie der berühmte Drei-Schluchten-Damm auf dem Yangtze-Fluss und wäre der größte Staudamm der Welt.“ (DIE ZEIT, dpa)
- Kosten: 1,2 Billionen Yuan (143,8 Milliarden Euro)
- Jährliche Stromerzeugung: 300 Milliarden Kilowattstunden
- Kapazität: Dreimal so groß wie der Drei-Schluchten-Damm
- Ziel: Klimaneutralität bis 2060
Infobox: China investiert 1,2 Billionen Yuan in den Bau des weltweit größten Staudamms in Tibet, der jährlich 300 Milliarden Kilowattstunden Strom liefern soll. Das Projekt ist Teil der chinesischen Klimaziele, sorgt aber für internationale Spannungen und Umweltbedenken. (Quelle: DIE ZEIT)
Vereine in Niederkrüchten profitieren von Windenergie
In Niederkrüchten werden Vereine und Einrichtungen seit fünf Jahren durch die Erlöse der vier Windräder der Bürgerenergiegesellschaft Bürgerwind Niederkrüchten im Bönnesohl bei Boscherhausen unterstützt. Die Stiftung SL-Natur-Energie verteilt die Einnahmen jährlich an Projekte aus den Bereichen Umwelt- und Naturschutz, Soziales, Kultur sowie Kinder- und Jugendarbeit. In diesem Jahr wurden insgesamt 39.000 Euro an 17 Vorhaben aus dem Gemeindegebiet vergeben.
Für die diesjährige Förderung gingen 40 Anträge von 38 verschiedenen Vereinen ein. Eine unabhängige Jury prüfte und bewertete die eingereichten Ideen. Die feierliche Übergabe der Förderbescheide fand im Clubhaus des Europäischen Golfclubs Elmpter Wald statt, wo viele Vertreterinnen und Vertreter der begünstigten Organisationen ihre Projekte persönlich vorstellten.
Fördersumme 2025 | Anzahl geförderte Projekte | Anzahl Anträge | Anzahl Vereine |
---|---|---|---|
39.000 Euro | 17 | 40 | 38 |
Infobox: 17 Projekte in Niederkrüchten erhalten 2025 insgesamt 39.000 Euro aus Windenergie-Erlösen. Die Förderung unterstützt vielfältige Vereinsarbeit in der Gemeinde. (Quelle: RP Online)
Neumarkt-St. Veit gründet eigene Stadtwerke für Energie und Versorgung
Der Stadtrat von Neumarkt-St. Veit hat mit nur einer Gegenstimme die Gründung der Stadtwerke Neumarkt-Sankt Veit als Kommunalunternehmen beschlossen. Mit der Unterzeichnung der Unternehmenssatzung durch Bürgermeister Erwin Baumgartner ist der Weg für den offiziellen Start zum 1. Januar 2026 frei. Zunächst werden die Bereiche Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung in das neue Unternehmen übergehen. Die Satzung sieht eine schrittweise Erweiterung auf weitere kommunale Bereiche vor, darunter Energie aus erneuerbaren Quellen und Wohnraumversorgung.
Parallel zur Gründung werden zwei strategische Großprojekte vorangetrieben: der Bau von zwei Windrädern im Stadtgebiet und die Planung eines Fernwärmenetzes. Die Stadtwerke sollen künftig die Versorgung mit regenerativer Energie und die Umstellung auf nachhaltige Wärmequellen in Neumarkt-St. Veit voranbringen. Die Unternehmenssatzung wurde in enger Abstimmung mit dem Bayerischen Kommunalen Prüfungsverband erarbeitet. Das Finanzamt Mühldorf bestätigte bereits, dass die Übertragung der städtischen Wasserversorgung grunderwerbsteuerfrei erfolgen kann.
- Gründung der Stadtwerke Neumarkt-St. Veit als Kommunalunternehmen
- Start: 1. Januar 2026
- Schwerpunkte: Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung, erneuerbare Energien, Wohnraumversorgung
- Großprojekte: Zwei Windräder, Fernwärmenetz
Infobox: Neumarkt-St. Veit gründet eigene Stadtwerke und setzt auf Windenergie und Fernwärme, um die Versorgung nachhaltiger zu gestalten. Der Start ist für 2026 geplant. (Quelle: Innsalzach24)
Neue Ansätze zur Risikoprävention in der Energiebranche
Marc Luginbühl, CEO von HDI Switzerland, erläutert, dass die Ambition seines Unternehmens darin besteht, schwer versicherbare Risiken in der Energiebranche leichter zugänglich zu machen. Besonders im Zuge der Energiewende entstehen viele neue Risiken, für die es oft keine umfangreiche Schadenhistorie gibt. Dazu zählen große Batteriespeicher, Geothermie, Solarenergie und Windkraft.
Ein innovatives Beispiel ist die Versicherungslösung „Windkraftplus AI Insurance“, die prädiktive Überwachung für Windkraftanlagen mit Risikobewertungen von Underwritern und Risikoingenieuren kombiniert. Ziel ist es, die Transformation der Energiebranche aktiv zu unterstützen und neue Risiken besser abzusichern.
- Fokus auf schwer versicherbare Risiken wie Batteriespeicher, Geothermie, Solarenergie und Windkraft
- Windkraftplus AI Insurance: Kombination aus prädiktiver Überwachung und Risikobewertung
- Unterstützung der Energiewende durch innovative Versicherungslösungen
Infobox: Neue Versicherungslösungen wie Windkraftplus AI Insurance helfen, die Risiken der Energiewende besser abzusichern und fördern so die Transformation der Branche. (Quelle: Handelszeitung)
Quellen:
- Energie: Reiche betont Notwendigkeit neuer Gaskraftwerke
- Energie: China beginnt Bau von Riesen-Staudamm in Tibet
- „Die Energiewende ist mittlerweile unumkehrbar“
- Vereine in Niederkrüchten: Finanzielle Unterstützung durch Windenergie
- Für Windräder und Abwasser: Neumarkt-St. Veit gründet eigene Stadtwerke
- Neue Ansätze zur Risikoprävention in der Energie