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    Bundesfinanzierung für Stromnetze gefordert: Meyer will Strompreise deutlich senken

    24.05.2025 293 mal gelesen 13 Kommentare

    Bundesfinanzierung für Stromnetze gefordert

    Der niedersächsische Energieminister Christian Meyer hat sich dafür ausgesprochen, dass der Ausbau der Stromnetze künftig nicht mehr über die Netzentgelte von den Verbrauchern bezahlt werden soll, sondern direkt vom Bund finanziert werden muss. Meyer betonte, dass die Strompreise deutlich sinken müssten und öffentliche Leistungen wie die Stromnetze daher aus dem Bundeshaushalt finanziert werden sollten, ähnlich wie es bei Straßen und Schienen der Fall ist. Laut Meyer machen die Netzentgelte mittlerweile gut ein Viertel des Strompreises aus.

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    Die von der Bundesnetzagentur angestoßene Diskussion über eine Reform der Netzentgelte begrüßte Meyer ausdrücklich. Er sieht darin die Chance, dass der Strom durch die Energiewende günstiger werden könne. Die aktuellen Regeln stammten vielfach noch aus Zeiten, in denen konventionelle Großkraftwerke die Stromversorgung dominierten. Meyer plädiert dafür, die Systematik auf ein erneuerbares Stromsystem auszurichten, damit die Kostenvorteile der Erneuerbaren stärker bei Unternehmen und Verbrauchern ankommen.

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    • Meyer ist offen für eine Einspeisegebühr, die Stromproduzenten entrichten müssen, betont aber, dass dies nicht bei den Erneuerbaren beginnen sollte, da die Vergütung ab 2027 noch unklar ist.
    • Er schlägt vor, ein solches Instrument zunächst im Bereich der konventionellen Kraftwerke zu erproben und in das künftige Strommarktdesign einzupassen.
    • Die Netzentgelte sollten zudem regional differenziert werden, um gezielt Anreize für den Umstieg auf Wärmepumpen und Elektroautos zu setzen, insbesondere dort, wo der Anteil der Erneuerbaren besonders hoch ist.

    Netzentgeltzonen könnten laut Meyer den Klimaschutz voranbringen und Engpässe im Netz entlasten. (Quelle: Zeit Online)

    „Die Strompreise müssen deutlich sinken. Öffentliche Leistungen wie die Stromnetze sollten daher auch allgemein durch den Bundeshaushalt finanziert werden, wie Straßen und Schienen auch.“ – Christian Meyer, Energieminister Niedersachsen

    Infobox: Die Netzentgelte machen gut ein Viertel des Strompreises aus. Meyer fordert eine Finanzierung der Stromnetze durch den Bund und regionale Differenzierung der Netzentgelte.

    Rendsburger Unternehmer fordern günstigere Energie und weniger Bürokratie

    Beim Mai-Meeting des Unternehmensverbandes Mittelholstein in Rendsburg wurden die Herausforderungen der regionalen Wirtschaft deutlich. Rund 250 Gäste diskutierten über die lähmende Bürokratie, den Arbeitskräftemangel und die hohen Energiekosten. Martin Seehase, Vorsitzender der Geschäftsführung der Norddeutschen Gesellschaft für Diakonie, stellte die NDG mit 450 Standorten und 5.877 Beschäftigten vor. Das Unternehmen erwirtschaftet einen Umsatz von rund einer halben Milliarde Euro und trägt damit erheblich zur regionalen Wirtschaft bei.

    Ulf Michel, Vorsitzender des Unternehmensverbandes Mittelholstein, formulierte klare Erwartungen an die neue Bundesregierung. Er forderte klare Entscheidungen, nachhaltige Reformen und den festen politischen Willen zu Veränderungen. Besonders hob er den Kampf gegen die Bürokratie und die Stärkung der Tarifautonomie hervor. Für Tariflöhne und den Mindestlohn seien die Sozialpartner zuständig, nicht die Politik.

    • Die Situation rund um den Kanaltunnel habe sich zwar verbessert, sei aber weiterhin unbefriedigend.
    • Positiv bewertet wurde die Entwicklung am Wohnungsmarkt: In der ehemaligen Eiderkaserne und in Büdelsdorf sollen 370 neue Wohnungen entstehen.
    • Prof. Dr. Stefan Kooths, Direktor des Forschungszentrums Konjunktur und Wachstum am Kieler Institut für Weltwirtschaft, kritisierte die hohen Kosten erneuerbarer Energien in Deutschland und forderte eine zweite Säule zur Entlastung.
    • Kooths warnte zudem vor einer steigenden Staatsverschuldung: Die Schuldenquote steuere mittelfristig auf 80 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu.

    „Sie sind für uns ein Kostenfaktor wie in keinem anderen Land. Da muss eine zweite Säule her.“ – Prof. Dr. Stefan Kooths über erneuerbare Energien

    Infobox: Die Wirtschaft in Rendsburg fordert günstigere Energie, weniger Bürokratie und mehr bezahlbaren Wohnraum. Die NDG beschäftigt 5.877 Menschen und erwirtschaftet rund eine halbe Milliarde Euro Umsatz. (Quelle: shz.de)

    Grünwelt Energie erneut TÜV-zertifiziert: Ökostrom in ausgezeichneter Qualität

    Grünwelt Energie hat erneut das TÜV NORD-Zertifikat für „Geprüften Ökostrom“ erhalten. Die Auszeichnung bestätigt, dass Grünwelt alle relevanten Standards für die Herkunft und nachhaltige Stromerzeugung erfüllt. Der TÜV NORD überprüft jährlich die Einhaltung der anspruchsvollen Kriterien, darunter strenge Nachweispflichten zur Herkunft des Stroms, eine detaillierte Überprüfung der Erzeugungsanlagen und regelmäßige Audits vor Ort.

    Mindestens 33 Prozent des Stroms müssen aus Anlagen stammen, deren Inbetriebnahme nicht länger als sechs Jahre zurückliegt oder die in den letzten Jahren eine Leistungssteigerung erfahren haben. Alternativ müssen Investitionen in neue Anlagen erfolgen. Die Herkunft des Stroms wird durch das Herkunftsnachweisregister des Umweltbundesamtes dokumentiert.

    • Grünwelt Energie bezieht seinen Strom aus Wasserkraftwerken in Europa, insbesondere aus Österreich, Norwegen und Deutschland.
    • Windkraft und Solarenergie ergänzen den Energiemix.
    • Das Unternehmen bietet auch Wärmestrom und verschiedene Gastarife an.

    „Für uns ist das eine Bestätigung unserer bisherigen Arbeit und ein klarer Ansporn, den Weg in eine grünere Zukunft konsequent weiterzugehen.“ – Team von Grünwelt Energie

    Infobox: Grünwelt Energie ist erneut TÜV NORD-zertifiziert. Mindestens 33 Prozent des Stroms stammen aus jungen oder modernisierten Anlagen. Der Strommix basiert auf Wasserkraft, Wind und Solar. (Quelle: Presseportal)

    Energiewende in Schwäbisch Hall: Fossiler Anteil muss weiter gesenkt werden

    In Schwäbisch Hall stehen zwei große Zwölf-Zylinder-Schiffsmotoren im alten Heizkraftwerk neben dem neuen Holzkraftwerk. Ziel ist es, künftig vollständig ohne Öl und Gas auszukommen. Die Stadt setzt damit auf eine konsequente Reduzierung des fossilen Anteils an der Energieversorgung.

    Das neue Holzkraftwerk soll einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in der Region leisten. Die Umstellung auf erneuerbare Energien ist ein zentrales Ziel, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen weiter zu verringern. (Quelle: swp.de)

    Infobox: Schwäbisch Hall will den fossilen Anteil an der Energieversorgung weiter senken und setzt auf ein neues Holzkraftwerk als Zukunftsmodell.

    Stadt Cottbus hält an Finanzhilfe für Energie Cottbus fest

    Die Stadt Cottbus bleibt trotz des verpassten Aufstiegs von Energie Cottbus in die zweite Fußball-Bundesliga bei ihrer Zusage, den Verein mit rund 500.000 Euro für die Sanierung des Trainingsplatzes zu unterstützen. Oberbürgermeister Tobias Schick (SPD) erklärte, dass der in die Jahre gekommene Platz in der Parzellenstraße grundhaft saniert werden soll. Die Stadtverordnetenversammlung hatte am 26. März 2025 mit großer Mehrheit beschlossen, die halbe Million Euro in die Sanierung zu investieren.

    Das Land Brandenburg hat zudem 2,5 Millionen Euro für die Stadionmodernisierung zugesagt. Ob diese Mittel unabhängig vom sportlichen Erfolg fließen, soll im Rahmen der Haushaltsberatungen bis Juni entschieden werden. Die neue Saison in der dritten Liga beginnt am 1. August.

    Finanzierung Betrag Zweck Stadt Cottbus 500.000 Euro Sanierung Trainingsplatz Land Brandenburg 2,5 Millionen Euro Stadionmodernisierung

    Infobox: Die Stadt Cottbus investiert 500.000 Euro in die Sanierung des Trainingsplatzes von Energie Cottbus. Das Land Brandenburg stellt 2,5 Millionen Euro für die Stadionmodernisierung in Aussicht. (Quelle: rbb24)

    Quellen:

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    Ja aber wenn wieder stadion geld kriegt aus dem stadttopf in Cottbus frag ich mich doch warum dafür was da is aber für stromnzetze nicht? Da stimmt doch was nich ganz mit den verteiltungen finde ich, die fussballer verbrauchen doch auch strom am ende. Wär bestimmt sinvoll das geld lieber da umzuleiten wens wirklich so wichtig is, oder was.
    Ich finde das voll verrückt wie teuer der ökostrom is trotz TÜF zertifikat und so, weil eigentlich müssten die ja billiger sein wenn sone prüfung is oder kontrollen von denen oder, versteh ich nicht.
    Ich fand ja am spannendsten am Artikel, was zu Schwäbisch Hall stand. Dieser Umbau aufs Holzkraftwerk und das Ziel, komplett raus aus Öl und Gas zu gehen – das sind schon ziemlich große Schritte, find ich. Einerseits geh ich da voll mit, Energiewende ist wichtig und jeder Versuch zählt, aber ganz ehrlich: so ein Holzkraftwerk braucht auch erstmal ne Menge Ressourcen und Geld. Ich frag mich halt immer, wie realistisch das ist, dass eine komplette Stadt sich so unabhängig aufstellen kann, wenn andere selbst bei der Umrüstung schon riesige Probleme bekommen, wie man immer wieder liest. Und mit dem deutschen Bürokratie-Wahnsinn dauert alles ja eh länger, als es müsste; das merkt man ja auch bei anderen Projekten.

    Was ich dazu im Kopf hab: Warum legt man auf so regionale Modelle nicht mehr den Fokus? Wenn man in Schwäbisch Hall so weit ist, sollte das doch eigentlich Vorbild sein für andere Regionen, dann hätte man vielleicht auch weniger Druck auf die großen Netze – und vielleicht werden dann die Strompreise nicht überall gleich so hoch. Müsste man vielleicht mehr fördern, sowas. Wär auch für kleinere Gemeinden spannend glaub ich, mal von den großen Stromkonzernen wegzukommen.

    Dass dann aber die Finanzierung immer so ein Riesenthema ist... ich seh schon, dass der Bund laut dem Artikel jetzt mehr machen soll für die Netze und die Preise runterbringen will, aber ohne ne klare Strategie für Regionen und kleine Städte bringt uns das vielleicht in ein paar Jahren wieder an denselben Punkt – viel Umstellung, viele Kosten, und alle schieben sich gegenseitig die Verantwortung zu.

    Na ja, wollte das mal loswerden, weil ich finde, dass die kleinen Erfolge auch mehr gewürdigt werden sollten, und nicht nur immer die Bundessicht im Vordergrund steht.
    Ich finds ehrlich gesagt echt schräg, dass für sanierte Fußballplätze in Cottbus Geld da ist, aber beim Thema Stromnetze auf Bundesebene immer so rumgeknapst wird – da sieht man mal wieder, wie krass unterschiedlich da verteilt und entschieden wird.
    Ich find die TÜV-Zertifizierung von Grünwelt echt spannend, da sieht man wenigstens mal, dass erneuerbarer Strom auch wirklich überprüft wird. Klar ist das erstmal vielleicht teurer, aber auf lange Sicht bringt es doch mehr, wenn die Qualität beim Ausbau stimmt. Am Ende können solche Anbieter doch auch helfen, dass die Netzentgelte sinken, wenn mehr Leute zu grünem Strom wechseln, oder?
    Also ich hab ma bei dem alten heizkraftwerk in Schwäbisch hal nachgelsen mit den zwei riesen motoren, wusste garnicht das sowas noch läuft in der Stadt, dcaht eig die sind schon laengst auf erneuerbare nur. Mein Onkel hat mal erzählt die machen da eh viel mit Holz jetzt, aber find komisch dass da weiterhin fossiel braucht wird manchmal. Und mit diese TÜV Zertifikaten, weiß auch net genau was das dann bringt, kriegt man dann billiger oder besseren Strom? Hatte eh gedacht alles Ökostrom ist gleich, warum gibts da nochmal so viel Papierkram, das macht doch alles noch teuer. Einer aus meiner nachbarschaft hat son grünes stromdings, war aber dann im Winter trotzdem megateuer, liegt warsheinlich am Wind oder weil Norwegen wie im Text steht mehr schickt, oder? Aufjeden fall guck ich nicht mehr so richtig durch mit wo was herkommt, am ende zahlste eh und die Firmen machen einfach ein neues Siegelflascherl drauf. Kan auch sein das die netzentgeld idee das alles bisschen runtersenkt aber bis da was bei rumkommt, hat sich das bestmmt scho wieder geändert. Ist halt alles viel gerede und dann eh wieder die selben Leute die sagen dann doch wieder ist alles zu teuer, und dann schieben sies auf Bürokratie naja classic halt.
    Also ich blick gar nich durch, warum beim Thema grünwelt energie und tüv da immer mit zertifikate rumgeschmissen wird, TÜV is ja eig eher für autos un so oda?? Hab jez gedacht, es geben für den strom irwie die selben plaketten aber das is ja quatsch. Und dann steht da man bekommt strom aus norwege, wie langt denn dieses Kabel bis her rüber ohne das was verlorn geht? Gleichzeigt dann deutschland so viel eigene windräder, aber trotzdem alles zu teuer un bürokratie dauert ja ewig bis ma so n solaranlage aufdach hat – mein nachbar hab das gemacht das zog sich übest n halbes jahrmann.

    Für Unternehmer muss doch der tüv dann auch bürokratie sein eig, also stell mir vo der muss alle zwei wochen irgentwas einreichen. Und wird der strom dann echt nachgeguckt oda steht das nur auf papier, wer geht denn überall hin und guckt nach? Klingt alles fast wie die abgas geschichte bein autoss, erst heisst alles sauber dan nachher doch wieder nicht.

    Vielleicht sollte man einfach mal die Stromrechnung automatisch reduzieren, statt überall prüfplaketten draufzumachen. Aber dann meckern bestimmt die mit windstrom das ihr zertifikat weniger gebracht hat. Achso ja und ob wärme strom wirklich hilft ist doch gar nicht belegt, vielleicht kommt sogar mehr luftschadstoffe weil holz heizkraftwerk hat doch qualm, da war doch vor paar jahren noch debatte zu.

    Also bin da echt raus, sry aber fussball scheint mir einfacher, die laufen halt nur übern platz und wenn das licht an is gehts.
    Fand den Punkt mit der regionalen Differenzierung bei den Strompreisen interessant. Klar wär das für manche Gegenden mit viel Ökostrom voll das Plus, aber wie soll das für kleinere Städte laufen, wo der Ausbau vielleicht noch nicht so weit is? Hoffe da werden dann am Ende nicht die Leute bestraft, die eh schon höhere Preise haben.
    Also was Prof. Kooths da anspricht mit den doppelt hohen Energiekosten in Deutschland ist echt ein Punkt. Das mit der zweiten Säule zur Entlastung klingt erstmal vage, aber ich frag mich echt auch schon lange, wie der normale Bürger am Ende davon profitieren kann. Die Kosten für Strom explodieren gefühlt jedes Jahr, und am Ende wird es irgendwie immer auf die Verbraucher abgewälzt, während Unternehmen wohl leichter wegkommen. Ich hab auch keine Lust, ständig neue Tarife zu vergleichen oder irgendwohin zu wechseln, weil man eh nicht durchblickt, was jetzt wirklich günstig oder nachhaltig ist.

    Den Punkt mit der Bürokratie unterschreib ich übrigens sofort, die macht einem echt das Leben schwer, wenn man mal irgendwas installieren oder ummelden will. Wärmepumpe? Gut und schön, aber versuch mal, dich da durch die Anträge zu schlagen… Wenn der Bund jetzt tatsächlich die Netze bezahlt wie bei Straßen, dann erhoffe ich mir schon, dass die Rechnung am Ende für uns kleiner ausfällt. Aber ich bezweifle, dass das so schnell durchs Parlament geht, wie das immer klingt.

    Und zum Thema regionale Netzentgelte: Eigentlich ne gute Sache, dass da was differenziert werden soll, aber das darf halt am Ende nicht so laufen, dass wir hier im Norden am meisten zahlen, nur weil bei uns dann die Windräder stehen. Wär dann irgendwie auch absurd. Mal schauen, ob das wirklich am Ende irgendwas besser macht – hoffen kann man ja.
    Ich finde, gerade für kleine Unternehmen wäre so eine Bundesfinanzierung der Stromnetze echt wichtig, weil die laufenden Kosten mit den aktuellen Netzentgelten echt ziemlich drücken.
    Ich finde auch, dass vor allem die Netzentgelte echt ins Gewicht fallen und es mal Zeit wird, das gerechter zu finanzieren statt immer nur bei uns Verbrauchern abzukassieren.
    Ich find ehrlich gesagt, dass dieses Thema mit den hohen Energiepreisen und speziell den Stromnetzentgelten echt zu wenig in der breiten Diskussion ist. Alle regen sich immer über die allgemeinen Strompreise auf, aber dass ein Viertel davon alleine für die Netze draufgeht – das kriegt man halt selten so richtig mit. Und wenn dann die Politik mal an die Systematik ran will, ist sofort das Geschrei groß, von wegen Kosten, Bürokratie und so weiter, wie der Herr Kooths im Artikel ja auch wieder mahnt.

    Ich glaub aber, Meyer trifft da nen Nerv: Im Endeffekt werden Straßen und Schienen ja auch nicht von jedem Autofahrer einzeln über seine Sprit- oder Fahrkarte bezahlt, sondern größtenteils von allen über Steuern. Warum also nicht auch bei den Stromnetzen? Das würde das Ganze fairer und vielleicht auch transparenter machen. Immerhin profitieren ja auch alle – Firmen wie Haushalte.

    Was aber auch bedacht werden muss: Wenn der Staat das zahlt, muss das Geld anderswo im Haushalt eingespart werden, oder es gibt eben mehr Schulden. Und wie Kooths schon gesagt hat, ist die Staatsverschuldung auch so schon kein kleines Problem. Bloß will ich lieber, dass der Bund da investiert, als dass immer die kleinen Verbraucher oder die Betriebe auf den Kosten sitzen bleiben, während sich bei der Bürokratie nix tut.

    Was ich auch spannend finde (wurde bisher noch gar nicht angesniert), ist dieser Vorschlag mit den regional unterschiedlichen Netzentgelten. Klingt erstmal nach ner guten Idee – wenn’s z.B. in Schleswig-Holstein mehr Windkraft gibt, sollten die Leute da ja eigentlich auch davon profitieren. Aber ich stell mir die Umsetzung dann wieder typisch deutsch kompliziert vor; am Ende weiß niemand mehr, was er zahlt, weil Kriterien dauernd wechseln oder irgend ein neues Formular fällig wird.

    Grüner Strom ist gut und wichtig, keine Frage – find ich auch mal lobenswert, dass Grünwelt das TÜV-Zeug wieder bekommen hat. Aber solange am Ende alles für den Kunden nur teurer wird, ist klar, dass’s immer Streit gibt. Am Ende zählt halt nicht nur das grüne Image, sondern ob Otto Normal sich die Stromrechnung leisten kann oder nicht. Ich bin gespannt ob sich diesmal wirklich was ändert, oder das wieder in ner Endlosdiskussion stecken bleibt.
    Also ich find diesen Punkt von Kooths mit der Staatsverschuldung schon wichtig, ehrlich gesagt redet da sonst kaum jemand drüber. Klar, alle wollen günstigen Strom – ich ja auch – aber wer soll denn am Ende zahlen, wenn wirklich alles über den Bund läuft? Wenn ständig neue Subventionen fließen und gleichzeitig die Schulden durch die Decke gehen, dann erleben wir das Erwachen halt beim nächsten Haushalt oder spätestens bei der Steuererklärung.

    Nicht falsch verstehen, ich check voll, dass die Kosten für Stromnetze runter müssen (ist echt abgefahren, wie viel die mittlerweile ausmachen). Aber wenn halt jedes Problem in so nem Riesenstaat dann mit dem Geld vom Bund gestopft werden soll, frage ich mich schon, wo die ganze Nummer langfristig hinführt. In der Wirtschaft ist’s ja auch so, dass irgendwann mal irgendjemand den Gürtel enger schnallen muss, Bürokratie hin oder her.

    Und @StromKarl – naja, Stadion oder Stromnetze, das ist halt typisch deutsche Politik: überall ein bisschen aber nie richtig irgendwo. Beim Fußball gibt’s halt oft emotionalen Druck und dann laufen Gelder leichter, gefühlt. Strom ist dann irgendwie zu abstrakt, das mekt dann erst jeder bei der Jahresabrechnung.

    Keine leichte Kiste alles, und bei den vielen Baustellen aktuell hab ich manchmal das Gefühl, wir bauen uns hier ein Kartenhaus aus Kompromissen.

    Zusammenfassung des Artikels

    Der niedersächsische Energieminister fordert eine Bundesfinanzierung der Stromnetze und regionale Netzentgelte, um Strompreise zu senken. Unternehmer in Rendsburg verlangen günstigere Energie, weniger Bürokratie und mehr Wohnraum; Grünwelt Energie erhält erneut das TÜV-Zertifikat für Ökostrom, Schwäbisch Hall setzt auf ein neues Holzkraftwerk zur Reduzierung fossiler Energien und Cottbus unterstützt weiterhin die Sanierung des Trainingsplatzes von Energie Cottbus.

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