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Energie: Backhaus findet "richtig", dass LNG-Terminal funktioniert
Nach dem Ende der Einwendungsfrist prüft die zuständige Behörde Bedenken von Privatpersonen und Umweltverbänden bezüglich des Betriebs des Rügener LNG-Terminals ohne Landstrom. Dem Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt (Stalu) Vorpommern liegen 16 Einwendungen vor, die sich vor allem auf die fehlende Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung, eine mutmaßliche Erhöhung von Lärmemissionen sowie die nicht digitale Auslegung der Unterlagen beziehen. Ursprünglich sollte das Terminal ab Anfang 2025 per Landstrom versorgt werden, jedoch verwendet der Betreiber Deutsche Regas schiffseigene Aggregate, die weniger Emissionen erzeugen als die geplante Anlage.
„Wir werden dieses Terminal nicht proaktiv unterstützen, aber wir sichern dem Unternehmen eine rechtssichere und gerichtsfeste Begleitung zu“, sagte Landesumweltminister Till Backhaus (SPD).
Die aktuellen Füllstände der Gasspeicher in Deutschland betragen etwas über 60 Prozent, was im Vergleich zu früheren Jahren niedrig ist. Backhaus betont, dass das Rügener Terminal zuletzt von allen deutschen LNG-Terminals am meisten eingespeist habe und sieht die Notwendigkeit, das Terminal in Ostdeutschland zu betreiben, um die Verantwortung in Deutschland zu übernehmen.
Zusammenfassung: Das Rügener LNG-Terminal steht aufgrund von 16 Einwendungen unter Beobachtung. Minister Backhaus unterstützt den Betrieb des Terminals, um die Energieversorgung in Deutschland zu sichern.
Durchbruch des Jahres: Dieser Solarboom sollte uns Sorgen machen
Das Forschungsmagazin „Science“ hat für das Jahr 2025 das Wachstum der erneuerbaren Energien, insbesondere von Windkraft und Solarenergie, als Durchbruch des Jahres ausgezeichnet. Diese Entwicklung wird maßgeblich von China vorangetrieben, das sich als Weltmarktführer etabliert hat. Im Jahr 2025 wurde erstmals mehr Energie aus erneuerbaren Quellen erzeugt als aus Kohle, was jedoch auch Anlass zur Sorge gibt, da die Abhängigkeit von China in der Energieversorgung zunimmt.
Die Preise für Solarmodule sind in den letzten zehn Jahren um 90 Prozent gesunken, was auf die massive Produktion und staatliche Subventionen in China zurückzuführen ist. Während China plant, den Anteil von Solar- und Windparks an der nationalen Stromproduktion bis 2026 auf knapp ein Viertel zu steigern, bleibt die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen weiterhin hoch, was die Klimaziele gefährdet.
Zusammenfassung: Der Solarboom wird als Durchbruch gefeiert, birgt jedoch Risiken durch die Abhängigkeit von China und die anhaltende Nutzung fossiler Brennstoffe.
Detektive an der Grundschule helfen Energie sparen
An der Heinrich-Christian-Burckhardt-Schule in Adelebsen wurde im Rahmen des Projektes „Klima macht Schule“ über vier Jahre hinweg aktiv Klimaschutz betrieben. Die Schüler lernten, wie sie gemeinsam mit Lehrkräften und Hausmeistern CO2 einsparen können. Bei der Abschlussveranstaltung am 15. Dezember wurde das positive Engagement der Kinder hervorgehoben, die durch verschiedene Aktionen und Themen wie „Energie schlau nutzen“ und „Klimawandel lokal und global“ sensibilisiert wurden.
Die energetische Sanierung der Schule ermöglichte es den Schülern, die Auswirkungen von Maßnahmen wie neuer Dämmung und Heizungsanlagen direkt zu erleben. Die Kinder berichteten begeistert von ihren Erfahrungen und dem Wissen, dass ihre Schule nun weniger Energie benötigt als zuvor.
Zusammenfassung: Das Projekt „Klima macht Schule“ an der Grundschule in Adelebsen fördert das Bewusstsein für Klimaschutz und zeigt, wie Schüler aktiv zur Energieeinsparung beitragen können.
RWE liefert erneuerbare Energie für Großbritanniens größten Wasserversorger Thames Water
RWE hat einen fünfjährigen Stromliefervertrag mit Thames Water unterzeichnet, der es dem Wasserversorger ermöglicht, jährlich 132 Gigawattstunden (GWh) erneuerbare Energie aus dem Camster-Windpark zu beziehen. Diese Menge entspricht bis zu 15% des Energiebedarfs von Thames Water, das rund 16 Millionen Kunden in London und dem Südosten Englands mit Trinkwasser versorgt.
Der Camster-Windpark, der 2012 in Betrieb genommen wurde, hat eine Kapazität von 50 Megawatt und hat bereits 200.000 Pfund aus seinem Gemeinschaftsfonds für lokale Projekte bereitgestellt. Thames Water plant, bis 2030 seine Kohlenstoffemissionen weiter zu reduzieren und den Anteil erneuerbarer Energien in seiner Energieversorgung zu erhöhen.
Zusammenfassung: RWE wird Thames Water mit 132 GWh erneuerbarer Energie pro Jahr versorgen, was einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger Wasserversorgung darstellt.
Quellen:
- Energie: Backhaus findet "richtig", dass LNG-Terminal funktioniert
- Durchbruch des Jahres: Dieser Solarboom sollte uns Sorgen machen
- Detektive an der Grundschule helfen Energie sparen
- RWE liefert Erneuerbare Energie für Großbritanniens größten Wasserversorger Thames Water
- 3. Liga: Cottbus-Trainer sauer - "So etwas noch nie von einem Schiedsrichter gehört"
- 3. Liga live: Energie Cottbus gegen Jahn Regensburg













