Pressespiegel: Aktuelle Entwicklungen in der Energiepolitik
Im Interview mit Dermot Tatlow von SPIEGEL äußerte sich die Project-2025-Leitautorin Furchtgott-Roth zur aktuellen Energie- und Klimapolitik der USA. Sie betonte, dass der Klimawandel nicht das drängendste Problem sei und dass die USA sich nicht von der Nutzung von Öl und Gas abhalten lassen würden. Dies zeigt, dass die amerikanische Energiestrategie weiterhin stark auf fossile Brennstoffe setzt, trotz der globalen Bemühungen um eine nachhaltige Energiewende.
„Wir lassen uns von niemandem hindern, unser Öl und Gas zu nutzen“ - Furchtgott-Roth, SPIEGEL
Zusammenfassung: Furchtgott-Roth sieht den Klimawandel nicht als vorrangiges Problem und befürwortet die Nutzung fossiler Brennstoffe in den USA.
Eine aktuelle Umfrage des Kompetenzzentrums Kommunale Wärmewende (KWW) zeigt, dass immer mehr deutsche Kommunen die gesetzlich geforderten Wärmepläne umsetzen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Kommunen, die sich in der Durchführung befinden, um 20 Prozent gestiegen. Rund die Hälfte der Kommunen, insbesondere größere Städte, befinden sich bereits in der Planungs- oder Durchführungsphase. Alle Großstädte müssen bis Ende Juni 2026 Wärmepläne erstellen, kleinere Städte bis Ende Juni 2028.
Die kommunale Wärmeplanung ist entscheidend für die Klarheit der Hauseigentümer, ob sie an ein Fernwärmenetz angeschlossen werden oder eigene Lösungen wie Wärmepumpen in Betracht ziehen sollten. Robert Brückmann, Leiter des KWW, betont die Bedeutung der Kommunikation zwischen allen Beteiligten als zentralen Erfolgsfaktor.
„Alle Akteure frühzeitig an den Tisch zu holen, ist ein Garant für die erfolgreiche Durchführung der Wärmeplanung“ - Robert Brückmann, KWW
Zusammenfassung: Die Zahl der Kommunen, die Wärmepläne umsetzen, ist um 20 Prozent gestiegen. Kommunikation ist entscheidend für den Erfolg der Planung.
Die Grünen haben auf ihrem Parteitag einen "Solarbonus" vorgeschlagen, der allen Stromkunden im Sommer Gratis-Strom bieten soll. Dies soll dazu beitragen, die Vorteile der Energiewende für Verbraucher spürbarer zu machen. Der Vorschlag sieht vor, dass die Netzentgelte zu bestimmten Zeiten auf null Euro gesenkt werden, was den Strompreis tagsüber erheblich senken würde.
Simon Müller, ein früherer Direktor der Denkfabrik Agora Energiewende, erklärt, dass dieser Ansatz Anreize schaffen würde, den Stromverbrauch in Zeiten hoher erneuerbarer Energieerzeugung zu erhöhen. Der Vorschlag soll auf dem Parteitag der Grünen in Hannover Ende November beschlossen werden.
„Durch den Gratis-Strom zur Mittagszeit bekommen Verbraucher einen Anreiz, ihren Stromverbrauch zu erhöhen“ - Simon Müller, Agora Energiewende
Zusammenfassung: Die Grünen schlagen einen "Solarbonus" vor, der im Sommer Gratis-Strom für alle Verbraucher bieten soll, um die Energiewende zu fördern.
Am 14. November hat der Bundestag die Novelle des Energie- und Stromsteuergesetzes beschlossen. Diese Änderungen sollen Hemmnisse bei der Energiewende abbauen. Zukünftig werden Stromspeicher und Elektromobilität von der Stromsteuer befreit. Zudem wird eine Flexibilisierung der Vermarktung von Teilstrommengen angestrebt, um die Integration erneuerbarer Energien zu erleichtern.
Die Änderungen beinhalten auch eine Privilegierung des Zubaus von Speichern im Außenbereich und eine Übergangsregelung für Biomethananlagen. Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) sieht in den Änderungen sowohl Fortschritte als auch Verbesserungsbedarf.
„Batteriespeicher sind das Rückgrat eines flexiblen Stromsystems“ - Ursula Heinen-Esser, BEE
Zusammenfassung: Die Novelle des Energie- und Stromsteuergesetzes sieht Erleichterungen für Stromspeicher und Elektromobilität vor und soll die Energiewende unterstützen.
Zum Jahreswechsel werden viele Haushalte in Deutschland weniger für Strom und Gas bezahlen müssen. Laut einer Auswertung von Verivox haben zahlreiche Versorger Preissenkungen angekündigt, die im Durchschnitt bei 9 Prozent für Strom und 7 Prozent für Gas liegen. Dies betrifft rund 2,2 Millionen Haushalte, die in der Grundversorgung sind.
Die Preissenkungen sind vor allem auf gesunkene Beschaffungskosten und staatliche Entlastungen zurückzuführen. Allerdings gibt es auch einige Versorger, die Preiserhöhungen angekündigt haben, was zeigt, dass die Entlastung nicht überall ankommt.
Zusammenfassung: Viele Haushalte zahlen ab Januar weniger für Strom und Gas, während einige Versorger Preiserhöhungen angekündigt haben.
Quellen:
- »Wir lassen uns von niemandem hindern, unser Öl und Gas zu nutzen«
- Energie: Wärmeplanung in deutschen Kommunen geht voran
- Grüne fordern Gratis-Strom für alle im Sommer – was das bringen soll
- Energie- und Stromsteuergesetz: Fortschritt für Solar und Batteriespeicher
- Energie: Wärmeplanung: Wie Halle als gutes Beispiel vorangeht
- Entlastung zum Jahreswechsel: Energie wird vielerorts günstiger





















